Sujet EU Panorama
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WKÖ EU-Wirtschaftspanorama 2/2023

Ausgabe 20. Jänner 2023

Lesedauer: 15 Minuten

Aktualisiert am 13.03.2023

Inhaltsübersicht



Im Brennpunkt


Kommt der europäische Inflation Reduction Act?

EU-Kommissionpräsidentin von der Leyen hat in ihrer Rede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos und im Europäischen Parlament die europäische Antwort auf den amerikanischen Inflation Reduction Act (IRA) vorgestellt: den Industrieplan im Rahmen des Europäischen Grünen Deals. Zentrale Teile des IRA sind in den USA mit Jahresbeginn in Kraft getreten. Das Ziel der Kommission ist, Anreize für klimafreundliche Produktionsprozesse und die Stärkung von Umwelttechnologien zu setzen. Gerade für innovative europäische Unternehmen könnten sich die Wettbewerbsbedingungen verschlechtern, wenn die EU nicht schnell aktiv wird. Die Kommission schlägt darum vor, u.a. das regulatorische Umfeld für strategische Industriesektoren sowie die Genehmigung von entsprechenden Beihilfen zu vereinfachen. 

Der grüne Industrieplan und zur Konkretisierung ein Netto-Null-Industriegesetz (Net-Zero Industry Act) sollen Hand in Hand mit dem geplanten Raw Materials Act gehen und zeitnah vorgestellt werden. Das Paket wird auf vier Säulen basieren. Erstens soll das gesetzliche Umfeld für strategische Industriebereiche vereinfacht werden. Der Net-Zero Industry Act soll hierbei Ziele für eine saubere Industrie bis 2030 identifizieren. Insbesondere soll die Genehmigung neuer Clean-Tech-Produktionsstätten einfacher und schneller werden. Dies gilt zweitens auch für die Genehmigung staatlicher Beihilfen. Um eine Fragmentierung des Binnenmarktes aufgrund eines Subventionierungswettlaufes zu verhindern, soll später in diesem Jahr ein Europäischer Souveränitätsfonds kommen. 

Drittens hat die EU-Kommission den Fachkräftemangel im Visier: Die Förderung der notwendigen Fähigkeiten für die grüne Transformation und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft steht im Fokus des heurigen Europäischen Jahrs der Kompetenzen. Und viertens soll die internationale Handelsagenda der EU weiter intensiviert werden. Dies soll starke und krisenfeste Lieferketten sicherstellen. Präsidentin von der Leyen erwähnte u.a. die Notwendigkeit, die Vereinbarung mit Mercosur voranzubringen. Auch mit anderen Staaten sollen weitere Handelsabkommen folgen, zum Beispiel Indien. 

Ansprechpartnerin: Franziska Annerl


Unternehmertum & Industriepolitik


Eurogruppe begrüßt mit Kroatien neues Mitglied in ihrer Runde

Kroatien
© Europäisches Parlament

Im Zentrum der ersten Tagung der Eurogruppe in 2023 stand die Euroeinführung in Kroatien: Die Kroaten bezahlen seit Jahresbeginn mit der europäischen Währung. Der kroatische Finanzminister Marco Primorac nahm an seiner ersten Eurogruppen-Tagung teil. Diese umfasst alle Wirtschafts- und Finanzminister:innen der Euroländer. Die Minister:innen forderten weiters in einer gemeinsamen Erklärung zum digitalen Euro, in Zukunft stärker in das Projekt eingebunden zu sein. 

Kroatien und Österreich verbinden enge Wirtschaftsbeziehungen: Rund 800 heimische Niederlassungen sind vor Ort in fast allen Sektoren tätig, Österreich ist zweitgrößter Investor in Kroatien. Für österreichische Betriebe, die in Kroatien tätig sind, eröffnet die Währungsumstellung einige Vorteile. Dazu zählen die Reduktion der Transaktionskosten sowie der Wegfall des Währungsrisikos. Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist das ein wichtiges Signal für die Wirtschaft und eine zukunftsgerichtete Europäische Union. 

Zum digitalen Euro betont die Eurogruppe: Um erfolgreich zu sein, muss ein digitaler Euro ein gemeinsames europäisches und integratives Projekt sein, das von der europäischen Öffentlichkeit getragen wird und auf einer soliden demokratischen Grundlage aufbaut. Die Arbeit der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank werden gewürdigt. Um auch in den Mitgliedstaaten erfolgreich zu sein, sollten jedoch auch die Minister:innen stärker eingebunden werden. Die EU-Kommission plant, in der ersten Hälfte des Jahres 2023 einen Legislativvorschlag vorzulegen. 

Ansprechpartnerin: Olimpia Caetani


Binnenmarkt


30 Jahre Binnenmarkt: Weiterentwicklung angesichts multipler Krisen unabdingbar

WKOE
© WKOE

Der EU-Binnenmarkt gilt als eine der größten europäischen Errungenschaften, als Motor der europäischen Integration und Rückgrat seiner Wirtschaft. Die EU-Abgeordneten warnen in einer Entschließung jedoch davor, dass dies angesichts der Herausforderungen, mit denen die EU heute konfrontiert ist, nicht selbstverständlich ist. Drei Jahrzehnte nach seiner Gründung fordert das Parlament einen konkreten Aktionsplan für 2030 und darüber hinaus. Ziel ist, den Binnenmarkt zu stärken und zu vertiefen. Im Fokus stehen sollten Bereiche wie Dienstleistungen, Energie, Telekommunikation und Digitalisierung. 

Die jüngsten Schocks für den Binnenmarkt (Brexit, Pandemie, Russland-Ukraine-Krieg und seine Folgen) hatten schwere Auswirkungen auf seine Integrität und Widerstandsfähigkeit. Sie haben laut der Entschließung die Bedeutung der Einheit und Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten weiter unterstrichen. Bei richtiger Ausgestaltung könnten sich Instrumente wie das Notfallinstrument für den Binnenmarkt (SMEI) als Schlüssel erweisen, um Engpässe in den Lieferketten zu verhindern und den Binnenmarkt in Krisenzeiten reibungslos funktionieren zu lassen. 

Österreich konnte die Vorteile des EU-Binnenmarktes besonders gut nutzen: Rund 70 Prozent des österreichischen Außenhandels findet innerhalb der EU statt. Die Exporte in die 26 anderen EU-Mitgliedsstaaten haben sich seit dem Beitritt Österreichs von 33 Milliarden Euro auf 112 Milliarden Euro im Jahr 2021 mehr als verdreifacht. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums lädt die Wirtschaftskammer Österreich am 16. Februar zu einer Diskussionsveranstaltung mit Vertretern der heimischen Wirtschaft und hochrangigen Entscheidungsträgern aus Brüssel und Wien. Wir ziehen Bilanz und wagen einen Ausblick. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist hier möglich.  

Ansprechpartner: Sebastian Köberl


Innovation / Digitalisierung


Mehr Talente für Europas Regionen

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Die Mitteilung über Talententwicklung in den Regionen Europas enthält Lösungsansätze, wie vorhandene EU-Mittel und -Initiativen europäische Regionen besser unterstützen können. Im Visier sind die am meisten von den Folgen des demografischen Übergangs betroffenen Gebiete der EU. Ziel der EU-Kommission ist auch, der Entstehung neuer und größerer territorialer Unterschiede in der EU vorzubeugen. Die Bewältigung des demografischen Wandels ist für den Aufbau einer gerechteren und widerstandsfähigeren Gesellschaft von entscheidender Bedeutung. 

Im Zuge ihrer Mitteilung initiiert die Kommission den Mechanismus zur Talentförderung. EU-Regionen, die vom rasanten Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter betroffen sind, sollen Hilfe bei der Entwicklung und Bindung der richtigen Qualifikationen und Kompetenzen erhalten. Der Mechanismus basiert auf acht Aktionen. Darunter ist ein neues Pilotprojekt, um Regionen dabei zu unterstützen, maßgeschneiderte und umfassende Strategien auszuarbeiten, zu konsolidieren, weiterzuentwickeln und umzusetzen. Durch die kohäsionspolitischen Programme und interregionale Innovationsinvestitionen werden Innovationen und die Schaffung hoch qualifizierter Arbeitsplätze gefördert. 

Der Mechanismus ist die erste Schlüsselinitiative im Rahmen des Europäischen Jahres der Kompetenzen 2023. Die Wirtschaftskammer unterstützt die Idee, die Bedeutung von Qualifikationen im Jahr 2023 zu betonen. Es ist wichtig, die Rolle von Qualifikationen in der Entwicklung der europäischen Ökonomie sichtbar zu machen. Davon hängen Green Deal, Digitalisierung, Transformation und Technologiesouveränität ab. Gerade vor dem Hintergrund des mittlerweile internationalen Fachkräftemangels ist jede Initiative willkommen, die die Bedeutung von Qualifizierung in den Mittelpunkt rückt. Gerade die Lehrlingsausbildung ist hier ein sehr gutes Beispiel. 

Ansprechpartner: Peter Dohr


Neue Rechtsvorschriften zur Steigerung der Cybersicherheit und Cyberresilienz in der EU in Kraft

© pixabay TheDigitalArtist
Die neue Richtlinie NIS2 zielt darauf ab, Cybersicherheitsanforderungen und die Umsetzung von Cybersicherheitsmaßnahmen in den Mitgliedstaaten zu harmonisieren. NIS2 bietet die Grundlage für Maßnahmen in Sektoren wie Energie, Verkehr, Gesundheit und digitale Infrastruktur. Die bestehenden acht Sektoren von NIS 1 werden mit NIS 2 auf 16 Sektoren ausgeweitet. Damit kommen auf die erfassten Unternehmen neue Auflagen – insbesondere Risikomanagementmaßnahmen und Meldepflichten - im Bereich Cybersicherheit zu.


NIS2 wurde an die sektorspezifischen Rechtsvorschriften, insbesondere an die Verordnung über die Betriebsstabilität digitaler Systeme des Finanzsektors (DORA) und die Richtlinie über die Resilienz kritischer Einrichtungen (CER), angepasst. Dies soll für Kohärenz zwischen den Rechtsakten zu sorgen. 

Die neue CER-Richtlinie soll die Widerstandsfähigkeit kritischer Einheiten erhöhen. Elf Sektoren sind abgedeckt, darunter Energie, Finanzmarktinfrastrukturen sowie öffentliche Verwaltung.  

Die Mitgliedstaaten müssen die NIS2-Richtlinie bis 17. Oktober 2024 umsetzen. Damit gelten die Regelungen für die betroffenen Einrichtungen und ersetzen die derzeit geltende NIS-Richtlinie. In Österreich wird die Umsetzung voraussichtlich durch eine Novelle des NIS-Gesetzes erfolgen. 

Ansprechpartnerin: Verena Martelanz


Kurz & bündig


Jetzt Feedback zur Zahlungsverzugs-Richtlinie einbringen

Angesichts der Pandemie und der steigenden Energie- und Rohstoffkosten nimmt die Zahl der verspätet bezahlten Rechnungen zu. Die EU-Richtlinie über den Zahlungsverzug, die seit über zehn Jahren in Kraft ist, ist den aktuellen Herausforderungen aus Sicht der EU-Kommission nicht gewachsen. Verspätete Zahlungen gefährden die Liquidität von KMU und manchmal sogar ihre Existenz. Einer von vier Konkursen ist auf nicht fristgerecht bezahlte Rechnungen zurückzuführen. Die Kommission will daher die Zahlungsverzugs-Richtlinie überarbeiten, um KMU einen modernen und starken Rechtsrahmen zu bieten. Bis 9. Februar können interessierte Stakeholder ihre Ideen dazu online einbringen.


Jobs+Jobs+Jobs


EuRH sucht Auditors 

Der Europäische Rechnungshof (EuRH) mit Sitz in Luxemburg sucht:

  • Auditor (m/w/d) - Chamber V
    Official, Grade AD5/12, Reference: ECA/2023/1, Deadline for applications: 26/01/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.


EC sucht Accounting Officer 

Die Europäische Kommission (EC) mit Sitz in Brüssel sucht:

  • Accounting officer (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AD 7, Reference: 226637, Deadline for applications: 27/01/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.


Die Europäische Agentur für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts (LISA) mit Sitz in Tallinn sucht:

  • Legal Officer (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AD 5, Reference: eu-LISA/22/TA/AD5/12.1, Deadline for applications: 15/02/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.


EUAA sucht Head Positions 

Die Asylagentur der Europäischen Union (EUAA) mit Sitz in Valletta sucht:  

  • Head of Litigation and Complaints Sector (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AD 8, Reference: EUAA/2023/TA/001, Deadline for applications: 14/02/2023  

Head of Recruitment, Career and Development Sector (m/w/d)

Temporary Agent, Grade: AD 8, Reference: EUAA/2022/TA/024, Deadline for applications: 24/01/2023  

Weitere Informationen sind online abrufbar.


EUSPA sucht Security Accreditation Preparation Officer 

Die Agentur der Europäischen Union für das Weltraumprogramm (EUSPA) mit Sitz in Prag sucht:


Security Accreditation Preparation Officer (m/w/d)

Temporary Agent, Grade: AD 8, Reference: EUSPA/2023/AD/001, Deadline for applications: 02/02/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.


CEDEFOP sucht Assistant in web content and contacts management 

Das Europäische Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (CEDEFOP) mit Sitz in Thessaloniki sucht:

  •  Assistant in web content and contacts management (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AST 3, Reference: Cedefop/2023/01/AST, Deadline for applications: 07/02/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.


ELA sucht Senior Social Security Coordination Officer 

Die Europäische Arbeitsmarktbehörde (ELA) mit Sitz in Bratislava sucht:

  • Senior Social Security Coordination Officer (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AD 7, Reference: ELA/AD/2023/01, Deadline for applications: 06/02/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.


ERA sucht Project Officers 

Die Europäische Eisenbahnagentur (ERA) mit Sitz in Valenciennes sucht:

  • Project Officers (m/w/d) in the Agency’s Units
    Temporary Agent, Grade: AD 5, Reference: ERA/AD/2023/001-OPE, Deadline for applications: 14/02/2023

Weitere Informationen sind online abrufbar.  


EU-Agenda


Sitzung der Europäischen Kommission 

25. Jänner 

  • Verstärkung des sozialen Dialogs 
    • Mitteilung zur Stärkung des sozialen Dialogs in der Europäischen Union 
    • Empfehlung des Rates zur Förderung des sozialen Dialogs auf EU- und nationaler Ebene  

Ausschüsse des Europäischen Parlaments 

23. Jänner - Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz 

  • Maschinenbauerzeugnisse 
  • Festlegung harmonisierter Bedingungen für die Vermarktung von Bauprodukten, zur Änderung der Verordnung (EU) 2019/1020 und zur Aufhebung der Verordnung (EU) Nr. 305/2011 
  • Änderung der Richtlinien 2005/29/EG und 2011/83/EU hinsichtlich der Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel durch besseren Schutz gegen unlautere Praktiken und bessere Informationen 
  • Elektronische Behördendienste zur schnelleren Abwicklung digitaler öffentlicher Dienstleistungen, die dem Funktionieren des Binnenmarkts förderlich sind 
  • Normung innerhalb des Binnenmarkts  

23. Jänner - Ausschuss für Wirtschaft und Währung 

  • Änderung der Verordnung (EU) Nr. 909/2014 im Hinblick auf die Abwicklungsdisziplin, die grenzüberschreitende Erbringung von Dienstleistungen, die aufsichtliche Zusammenarbeit, die Erbringung bankartiger Nebendienstleistungen und Anforderungen an Zentralverwahrer in Drittländern 
  • Aktuelle Informationen zum digitalen Euro 
  • Bankenunion - Jahresbericht 2022 
  • Europäisches Semester für die wirtschaftspolitische Koordinierung 2023  

23. Jänner - Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten 

  • In Zusammenarbeit mit der Delegation für die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Amerika (D-US) 
    • Gedankenaustausch mit Mark Gitenstein, Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika bei der Europäischen Union zum Stand der Beziehungen zwischen der EU und den USA  

23. Jänner - Ausschuss für internationalen Handel 

  • Beitrag der EU-Handelspolitik zur Entwicklung geeigneter Lösungen in einer unsicheren Welt 
    • Aussprache mit Valdis Dombrovskis, Exekutiv-Vizepräsident und für Handel zuständiges Mitglied der Kommission  

23. Jänner - Ausschuss für Haushaltskontrolle 

  • Öffentliche Anhörung zu kohäsionspolitischen Investitionen und zum EU-Konjunkturprogramm der nächsten Generation Fonds: aktueller Stand der Überwachung und Kontrollen 
  • Gemeinsame Präsentation mit dem Sonderausschuss zur COVID-19-Pandemie: Erfahrungen Erfahrungen und Empfehlungen für die Zukunft 
    • EuRH-Sonderbericht 18/2022 - EU-Institutionen und COVID-19 - Reagiert schnell, aber die Herausforderungen liegen noch vor uns, um das Beste aus der krisenbedingten Innovation und Flexibilität zu machen Flexibilität zu nutzen  

23. Jänner - Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten 

  • Bericht der EMPL Delegation in Stockholm, Schweden (18-21 Dezember 2022) 
  • Bewertung des EU-Qualitätsrahmens für Berufspraktika 
  • Qualitativ hochwertige Praktika in der EU  

23. Jänner - Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 

  • Gedankenaustausch mit Frau Romina Pourmokhtari, Ministerin für Klima und Umwelt, schwedischer Ratsvorsitz 
  • Meinungsaustausch mit der Kommission über die aktuelle COVID-19-Situation und über den Mangel an Arzneimitteln in Europa  

23. Jänner - Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie 

  • Änderung der Richtlinie (EU) 2018/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates, der Verordnung (EU) 2018/1999 des Europäischen Parlaments und des Rates Rates und der Richtlinie 98/70/EG des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die Förderung von Energie aus erneuerbaren Quellen und zur Aufhebung der Richtlinie (EU) 2015/652 des Rates 
  • Energieeffizienz (Neufassung) 
  • EU-Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien  

23. Jänner - Ausschuss für Kultur und Bildung 

  • Haushaltslage in Bezug auf die Programme Erasmus+, Kreatives Europa, Europäisches Solidaritätskorps und „Bürgerinnen und Bürger, Gleichstellung, Rechte und Werte“ 
  • Aussprache über die Zusammenarbeit im Bereich Kultur/Bildung und Städtepartnerschaften – Möglichkeiten und bewährte Verfahren  

24. Jänner - Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz 

  • Schaffung eines Rahmens für die Festlegung von Ökodesign-Anforderungen für nachhaltige Produkte und zur Aufhebung der Richtlinie 2009/125/EG 
  • Verordnung über die allgemeine Produktsicherheit, zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1025/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Aufhebung der Richtlinie 87/357/EWG des Rates und der Richtlinie 2001/95/EG des Europäischen Parlaments und des Rates 
  • Die Transparenz und das Targeting politischer Werbung 
  • Harmonisierte Vorschriften für einen fairen Datenzugang und eine faire Datennutzung (Datengesetz) 
  • Schutz der geografischen Angabe handwerklicher und gewerblicher Erzeugnisse und Änderung der Verordnungen (EU) 2017/1001 und (EU) 2019/1753 des Europäischen Parlaments und des Rates und des Beschlusses (EU) 2019/1754 des Rates 
  • Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Änderung der Richtlinie (EU) 2019/1937 
  • Einrichtung des Instruments zur Stärkung der Europäischen Verteidigungsindustrie durch Gemeinsame Beschaffung 
  • Wettbewerbspolitik – Jahresbericht 2022 
  • Schaffung eines Notfallinstruments für den Binnenmarkt und Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 2679/98 des Rates 
  • Vorstellung der Studie der Fachabteilung zu dem Thema „Elektronischer Handel und der europäische Grüne Deal: Analyse des ökologischen Fußabdrucks von Online-Verkäufen im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft"  

24. Jänner - Ausschuss für Wirtschaft und Währung 

  • Änderung der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 im Hinblick auf Vorschriften für das Kreditrisiko, das Risiko einer Anpassung der Kreditbewertung, das operationelle Risiko, das Marktrisiko und die Eigenmitteluntergrenze (Output-Floor) 
  • Änderung der Richtlinie 2013/36/EU im Hinblick auf Aufsichtsbefugnisse, Sanktionen, Zweigstellen aus Drittländern sowie Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsrisiken und Änderung der Richtlinie 2014/59/EU 
  • Änderung der Richtlinien 2011/61/EU und 2009/65/EG im Hinblick auf Übertragungsvereinbarungen, Liquiditätsrisikomanagement, die aufsichtliche Berichterstattung, die Erbringung von Verwahr- und Hinterlegungsdienstleistungen und die Kreditvergabe durch alternative Investmentfonds 
  • Änderung der Richtlinie 2011/83/EU in Bezug auf im Fernabsatz geschlossene Finanzdienstleistungsverträge und zur Aufhebung der Richtlinie 2002/65/EG 
  • Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Änderung der Richtlinie (EU) 2019/1937 
  • Vorschläge des Europäischen Parlaments zur Änderung der Verträge 
  • Strukturierter Dialog mit Mairead McGuinness, Kommissionsmitglied mit Zuständigkeit für Finanzdienstleistungen, Finanzstabilität und die Kapitalmarktunion  

24. Jänner - Ausschuss für internationalen Handel 

  • Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Änderung der Richtlinie (EU) 2019/1937 
  • Geografische Angaben der Europäischen Union für Wein, Spirituosen und landwirtschaftliche Erzeugnisse und Qualitätsregelungen für landwirtschaftliche Erzeugnisse sowie Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 1308/2013, (EU) 2017/1001 und (EU) 2019/787 und Aufhebung der Verordnung (EU) Nr. 1151/2012 
  • Abschluss der Verhandlungen über das Interims-Freihandelsabkommen EU-Chile und über das fortgeschrittene Rahmenabkommen 
    • Aussprache mit den Vertretern der Kommission 
  • Erläuterung der Prioritäten des schwedischen Ratsvorsitzes im Bereich der internationalen Handelspolitik durch Johan Forssell, Minister für Internationale Entwicklung und Außenhandel, als Vertreter des amtierenden Ratsvorsitzes  

24. Jänner - Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten 

  • Der Status von langfristig aufenthaltsberechtigten Drittstaatsangehörigen (Neufassung) 
  • Ein einheitliches Antragsverfahren für eine kombinierte Erlaubnis für Drittstaatsangehörige zum Aufenthalt und Arbeit im Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats und über ein gemeinsames Bündel von Rechte für Arbeitnehmer aus Drittstaaten, die sich rechtmäßig in einem Mitgliedstaat aufhalten (Neufassung) 
  • Europäisches Jahr der Kompetenzen 2023 
  • Europäisches Semester für wirtschaftspolitische Koordinierung: Beschäftigung und soziale Prioritäten für 2023 
  • Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt  

24. Jänner - Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 

  • Verordnung über Batterien und Altbatterien, zur Aufhebung der Richtlinie 2006/66/EG und zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 2019/1020 
  • Änderung der Richtlinien 2005/29/EG und 2011/83/EU im Hinblick auf die Befähigung der der Verbraucher für den grünen Übergang durch besseren Schutz vor unlauteren Praktiken und bessere Informationen 
  • Öffentliche Anhörung (gemeinsam mit dem Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung und in Zusammenarbeit mit dem Petitionsausschuss) 
    • Europäische Bürgerinitiative - "Rettet die Bienen und die Landwirte! Auf dem Weg zu einer bienenfreundlichen Landwirtschaft für eine gesunde Umwelt"  

24. Jänner - Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie 

  • Schaffung eines Rahmens von Maßnahmen zur Stärkung des europäischen Halbleiter-Ökosystems (Chips Act) 
  • Änderung der Verordnung (EU) 2021/2085 zur Gründung gemeinsamer Unternehmen im Rahmen von Horizont Europa in Bezug auf das gemeinsame Unternehmen "Chips” 
  • Sorgfaltspflicht für nachhaltige Unternehmen und Änderung der Richtlinie (EU) 2019/1937 
  • Leitlinien für den Haushaltsplan 2024 - Einzelplan III 
  • Gedankenaustausch mit Frau Ebba Busch, Ministerin für Energie, Wirtschaft und Industrie (Energie, Industrie, Innovation und Digitales, IKT, Telekommunikation) und Herrn Mats Persson, Minister für Bildung (Forschung, Raumfahrt) 
  • Strukturierter Dialog mit Frau Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend  

25. Jänner - Gemeinsamer Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und dem Ausschuss für Entwicklung 

  • Globale Gesundheitsstrategie der EU: bessere Gesundheit für alle in einer Welt im Wandel  

25. Jänner - Ausschuss für die Rechte der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechte 

  • Sexuelle Belästigung in der EU und Bewertung von MeToo 
  • Die Regulierung der Prostitution in der EU: ihre grenzübergreifenden Auswirkungen und die Konsequenzen für die Gleichstellung und die Frauenrechte 
  • Vorstellung des Arbeitsprogramms von EIGE (Europäisches Institut für Gleichstellungsfragen)  

25. Jänner - Ausschuss für Steuerfragen 

  • Öffentliche Anhörung zum Thema "Wie soll der BEFIT-Vorschlag aussehen?" 
  • Offene Koordinatorensitzung über die steuerlichen Auswirkungen des US Inflation Reduction Act, in Anwesenheit von Herrn Gerassimos Thomas, Generaldirektor, Generaldirektion für Steuern und Zollunion (TAXUD), Europäische Kommission  

Ausgewählte Tagungen des Rates 

23. Jänner 

  • Rat (Auswärtige Angelegenheiten) 
    • Meinungsaustausch über die russische Aggression gegen die Ukraine sowie die Sahel- und Küstenländer Westafrikas 
    • Information über aktuelle Themen, mit Schwerpunkt auf Iran, Armenien, Afghanistan, Venezuela, Montenegro und Äthiopien  

26 - 27. Jänner 


Ausgewählte laufende Konsultationen    

Steuern 



REDAKTION: 
Franziska Annerl, Franziska.Annerl@eu.austria.be, EU Representation der WKÖ

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MEDIENINHABER: 
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