Tourismusschulen-Geschäftsführerin Gabi Tischler, WKS-Direktor Manfred Pammer und Tourismusschulen-Geschäftsführer Karl Kitzmüller.  © WKS/wildbild/Rohrer Bei der feierlichen Eröffnung (v. l.): Schuldirektor Leo Wörndl, Bildungsdirektor Rudolf Mair, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, WKS-Präsident Peter Buchmüller, Tourismusschulen-Geschäftsführerin Gabi Tischler, WKS-Direktor Manfred Pammer und Tourismusschulen-Geschäftsführer Karl Kitzmüller.
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Tourismusschule Klessheim nun auch offiziell eröffnet

Seit Schulbeginn ist die neue Tourismusschule in Vollbetrieb. Sie hat ihre Feuertaufe in den ersten Schulwochen bereits überstanden und sich bestens bewährt. Nun wurde die Schule bei einem Festakt im Beisein von Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung auch offiziell ihrer Bestimmung übergeben. 

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Aktualisiert am 28.11.2023

WKS-Präsident Peter Buchmüller bekräftigte in seiner Ansprache, dass mit dem Neubau der Tourismusschule Klessheim auch ein neues Kapitel in der touristischen Ausbildung in Salzburg aufgeschlagen worden sei. „Gemeinsam mit dem Land Salzburg und dem Bund hat die Wirtschaftskammer hier in Klessheim 42 Mill. € in die Bildungszukunft investiert und das Thema Schule völlig neu gedacht“, betonte Buchmüller. Während der zweijährigen Bauzeit seien die 440 Schülerinnen und Schüler in Containerklassen untergebracht gewesen, dennoch sei der Unterreicht auf hohem Niveau weitergeführt worden, sagte der WKS-Präsident anerkennend. Die Mühen hätten sich gelohnt, denn nun sei Klessheim eine der modernsten Schulen Österreichs, die in Hinblick auf Architektur, Schulbau und Wissensvermittlung neue Maßstäbe setze. Der ausgezeichnete Ruf, den Klessheim international genieße, spiegele sich nun in einer neuen Art von Schule wider.   

Leistungsschau der heimischen Baubranche 

21 neue Klassen, ein multifunktionaler Veranstaltungssaal, eine Demoküche für den Fachunterricht, neue Räume für die Sommelier- sowie Käsekennerausbildung, eine eigene Patisserie sind entstanden. Auch das Mädcheninternat wurde komplett neu errichtet und lässt für die Bewohnerinnen keine Wünsche offen. „Dank des perfekten Zusammenwirkens der vielen ausführenden und planenden Unternehmen konnten die Bauarbeiten rechtzeitig abgeschlossen werden und das neue Schuljahr ohne Verzögerung begonnen werden. Alle Aufträge sind an österreichische Unternehmen gegangen, die überwiegende Mehrheit an Salzburger Betriebe. Die Wertschöpfung bleibt also im Lande“, betonte Buchmüller.

Bildung spielt in der Wirtschaftskammer Salzburg schon seit jeher eine große Rolle, um den Wirtschaftsstandort mit gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern voranzubringen. WKS-Direktor Manfred Pammer betonte die Stellung der WKS als Bildungskammer: „Wir investieren jeden vierten Euro aus den Mitgliedsbeiträgen in die Bildung. Als Träger von insgesamt 10 Bildungseinrichtungen betreuen wir jedes Jahr mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler, Studierende und Kursbesucherinnen und -besucher“.  

Tourismusschulen-Geschäftsführerin Gabi Tischler, WKS-Direktor Manfred Pammer und Tourismusschulen-Geschäftsführer Karl Kitzmüller.
© WKS/wildbild/Rohrer Bei der feierlichen Eröffnung (v. l.): Schuldirektor Leo Wörndl, Bildungsdirektor Rudolf Mair, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, WKS-Präsident Peter Buchmüller, Tourismusschulen-Geschäftsführerin Gabi Tischler, WKS-Direktor Manfred Pammer und Tourismusschulen-Geschäftsführer Karl Kitzmüller.


Willkommen in der Zukunft

Klessheim setzt in der Wissensvermittlung mit dem Einsatz modernster Lerntechnologie mit eigens gemeinsam mit der Fachhochschule entwickelten Prototypen für den hybriden Unterricht neue Maßstäbe. Nicht umsonst ist Klessheim derzeit die einzige Microsoft Showcase Schule in Österreich. „Willkommen in der Zukunft“, begrüßte Landeshauptmann Wilfried Haslauer dementsprechend die Ehrengäste und ergänzte: „Eine Investition in die Bildung ist die beste Investition, die man machen kann, weil es eine Investition in die Zukunft ist, eine Investition in den Anspruch besser zu werden, indem man etwas lernt. Das ist genau der Spirit, den diese Schule ausstrahlt“.   

Dabei sei es gar nicht so einfach vorauszusehen, wie genau die Zukunft aussehe und wie sich der Tourismus entwickeln wird, replizierte Schuldirektor Leo Wörndl auf den Landeshauptmann. Eine Schule werde ja für Jahrzehnte gebaut und nicht für einen kurzen Zeitraum. „Unser Anspruch ist, dass, wenn der Sohn oder die Tochter der Hoteliersfamilie nach Hause kommt und zu den Eltern sagt: ‚Ich habe etwas in Klessheim gesehen, das sollten wir auch machen‘. Keinesfalls wollen wir, dass es heißt, das machen wir im elterlichen Betrieb schon lange“. Denn die Talenteschmiede Klessheim hat jahrzehntelang die touristische Zukunft in Salzburg entscheidend mitgestaltet und das ist mit dem Umbau der Schule auch weiterhin gewährleistet.