In der Stadt Salzburg wurden im Tourismusjahr 2023 mehr als 3,2 Millionen Gästenächtigungen und knapp 1,8 Millionen Gästeankünfte registriert.
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Stadttourismus erholt sich

In der Landeshauptstadt hat die Zahl der Gästenächtigungen 2023 wieder annähernd das Vor-Corona-Niveau erreicht. Gegenüber 2022 weist die Tourismusstatistik ein Plus von mehr als 20% aus.  

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Aktualisiert am 24.01.2024

Knapp 1,8 Millionen Gästenächtigungen wurden im Vorjahr in der Stadt Salzburg verzeichnet. Das bedeutet ein leichtes Minus von 3,25% im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019. Zieht man das Tourismusjahr 2022 heran, sind die Übernachtungen aber um fast 22% nach oben geklettert. Bei den Gästeankünften betrug der Anstieg sogar knapp 23,5%. "Die Entwicklung geht steil nach oben“, freut sich Christine Schönhuber, Geschäftsführerin der Tourismus Salzburg GmbH (TSG). 

Starker Zuwachs bei deutschen Gästen

Das gute Ergebnis ist nicht zuletzt den deutschen Gästen zu verdanken. Sie haben in der Rangliste der wichtigsten Herkunftsmärkte mit rund 772.000 Nächtigungen (+20% gegenüber 2019) erstmals die österreichischen Gäste, die es auf 752.500 Nächtigungen (+1%) brachten, von der Spitze verdrängt. "Mittlerweile kommt jeder vierte Nächtigungsgast aus Deutschland“, erklärt Schönhuber. Die Zahl der Touristen aus China ist dagegen im Vergleich zu 2019 um fast 80% eingebrochen. Wichtigster Überseemarkt sind mit einem Anteil von 8,2% die USA.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste ist von zuletzt 1,7 auf 1,8 Tage gestiegen. "Das ist ein erfreulicher Zuwachs, den wir aber weiter steigern sollten“, meint Schönhuber. Luft nach oben gibt es auch bei der Auslastung der 14.450 Hotelbetten in der Landeshauptstadt. Sie betrug im Vorjahr knapp 57%. 2019 waren es noch fast 60,5%. 

Viele Fragezeichen

Prognosen für das Tourismusjahr 2024 sind laut der TSG-Chefin zum jetzigen Zeitpunkt kaum möglich: „Es gibt viele Unsicherheitsfaktoren wie die weitere Entwicklung der Inflation oder die Konjunktur in Deutschland. Wir gehen aber davon aus, dass wir uns auf einem ähnlichen Niveau wie 2023 bewegen werden“, meint Schönhuber.