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© Tom Lamm

Mit Optimismus in die Sommersaison

Nach einem erfolgreichen Bergsommer 2022 starten die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen optimistisch in die neue Sommersaison.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 22.09.2023

Bereits seit über 20 Jahren setzt die Qualitätsinitiative des Fachverbands der Seilbahnen in der WKÖ auf abwechslungsreiche Bergerlebnisse, die im Einklang mit den Bedürfnissen der Natur, der Region und den Gästen stehen. Damit tragen sie zu einer nachhaltigen regionalen Entwicklung bei. Das bestätigt auch die jüngste Blitzumfrage unter den 77 Mitgliedsbetrieben (16 davon in Salzburg): Knapp 90% der Befragten konnten im Sommer 2022 ein Besucher:innen- und Umsatzwachstum verzeichnen. Im Schnitt sind die Besucher:innenzahlen um etwa 10 bis 15% gestiegen, ähnlich dazu die Umsatzzahlen.

„Es freut uns, dass wir jedes Jahr neue Mitglieder begrüßen dürfen und zusätzlich immer mehr Menschen für den alpinen Bergsommer begeistern können“, sagt Kornel Grundner, Sprecher der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen und Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen. „Diese Entwicklung zeigt, dass die Erlebnisgarantie, die das Gütesiegel verspricht, die richtige Strategie für eine langanhaltende Entwicklung des Sommertourismus in Österreich ist. Themen wie Ganzjahresbeschäftigung und -tourismus werden mit Blick auf die vielen Herausforderungen immer wichtiger. Ich bin stolz, dass wir unseren Teil dazu beitragen.“

Neuigkeiten am Berg sind einer der Faktoren, die Urlaubsgäste immer wieder in die Region ziehen. Für die Mitgliedsbetriebe heißt das: konstante Weiterentwicklung und Innovation der Natur-Erlebnisangebote - sei es durch die Schaffung von Themenwegen und Lehrpfaden oder dem Dauerbrenner der Bike-Sport-Angebote.

Nachhaltigkeit im Mittelpunkt

Parallel bedeutet Weiterentwicklung aber auch die Planung und Umsetzung von weiteren Nachhaltigkeitsangeboten. „Die Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen sehen es als ihre Verantwortungen, Erlebnisangebote am Berg zu entwickeln, die im Einklang mit den Bedürfnissen der Gäste, der Region und der Natur stehen. Diese Angebote werden von Gästen, Mitarbeiter:innen und Partner:innen auch immer stärker nachgefragt“, erklärt Grundner. 67% der in der Blitzumfrage befragten Sommer-Bergbahnen spüren den Wunsch nach Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Bereich Regionalität. Dicht gefolgt von Maßnahmen im Bereich erneuerbarer Energien und Energieeffizienz mit 47%, klimafreundlicher Mobilität mit 42% und sozialem Engagement mit 42%.

Aus der ersten österreichweiten Erhebung zum Status Quo der Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen im vergangenen Jahr ist bekannt, dass 98% der Mitglieder bereits konkrete Maßnahmen zum Natur- und Landschaftsschutz und 92% Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz und Ressourcenschonung umsetzen. Alle befragten Bergbahnen planen heuer weitere Maßnahmen oder setzen diese noch 2023 um. Mehr als die Hälfte plant eine Weiterentwicklung im Bereich Mobilität (z. B. E-Bus-Shuttle und E-Ladestationen), 54% bei der Energieversorgung (z. B. Ausbau der Photovoltaikanlagen, Energieeinsparungen durch Energiemonitoring) und 46% im Bereich soziales Engagement (z. B. Vermehrte Integration der Einheimischen, Barrierefreiheit am Berg, Abenteuer- sowie Lehrpfade für Schulen u. ä).