Hans Georg Hagleitner führt das Familienunternehmen seit 1988.
© Hagleitner

Umsatzdelle wurde ausgebügelt

Der Hygienespezialist Hagleitner hat den coronabedingten Einbruch überwunden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr sind die Umsätze wieder deutlich nach oben geklettert.  

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Aktualisiert am 05.08.2023

155,8 Mill. € setzte die Hagleitner-Gruppe von April 2022 bis März 2023 um. Das bedeutet ein Plus von fast 17% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021/22. Der Zuwachs gegenüber 2020/21 beträgt 26,5%. Damals hatte das Unternehmen aufgrund der coronabedingten Lockdowns "nur“ 123,1 Mill. € umgesetzt. "Die Investitionen der vergangenen Jahre wirken sich sehr positiv aus. Die Achterbahnfahrt beim Umsatz ist vorbei“, resümiert Firmenchef Hans Georg Hagleitner.   

Um die Expansion voranzutreiben, nahm der Hygienespezialist von 2019 bis 2022 mehr als 45 Mill. € in die Hand. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind hier noch gar nicht mit eingerechnet. Im Vorjahr wurden neben einem neuen Werk und einer Hygieneakademie am Stammsitz in Zell am See auch das deutsche Headquarter in Frankfurt am Main eröffnet. 

Ambitionierte Ziele

Hans Georg Hagleitner erwartet für die kommenden Jahre ein starkes globales Wachstum: „Wir wollen auf dem Weltmarkt insbesondere mit technologischer Kompetenz punkten. Das Ziel für 2032 ist ein Umsatz von 500 Mill. €. Bis dahin soll auch die Zahl der Mitarbeiter:innen kräftig steigen - und zwar von derzeit 1.300 auf 2.500.“


Fakten

  • Hagleitner stellt am Stammsitz in Zell am See Reinigungs-, Desinfektions- und Pflegemittel, Kosmetikprodukte sowie Spender und Dosiergeräte her.
  • Das Unternehmen ist mit 27 Standorten in zwölf europäischen Ländern vertreten und verfügt über Handelspartner in 66 Ländern.
  • Die Exportquote liegt aktuell bei 44%.