Jeder österreichische dm-Standort wird im Schnitt von 556 Kund:innen pro Tag besucht. Die Preise in den Filialen sind nur etwa halb so stark gestiegen wie die Inflationsrate.
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dm steigert Umsatz und Kundenfrequenz

Die Drogeriemarktkette dm ist im abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl im Inland als auch in Süd- und Osteuropa kräftig gewachsen. 

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Aktualisiert am 25.10.2023

Stolze 4,5 Mrd. € hat die dm-Österreich-Gruppe, zu der auch Tochtergesellschaften in elf Ländern in Süd- und Osteuropa gehören, von Oktober 2022 bis September 2023 umgesetzt. Das ist ein Plus von 23,1% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021/22. Im Inland kletterte der Umsatz trotz gleichbleibender Filialanzahl um 13,1% auf knapp 1,2 Mrd. € nach oben. Die Höhe des Gewinns lässt sich das dm-Management nicht entlocken. "Es bleibt so viel übrig, dass wir die laufenden Investitionen aus dem Cash Flow finanzieren können“, erklärt Martin Engelmann, der Vorsitzende der dm-Geschäftsführung.

150 Mill. € wurden investiert

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die gesamte Gruppe immerhin 150 Mill. € investiert. In Österreich waren es über 43 Mill. €. "Davon entfielen mehr als drei Viertel oder 34 Mill. € auf das Filialnetz. Knapp 6 Mill. € flossen in die Logistik, 2,5 Mill. € in die IT-Infrastruktur und 800.000 € in das Dialogicum, die neue Zentrale in Wals-Siezenheim“, zählt Geschäftsführer Thomas Köck auf.

Die dm-Geschäftsführer Martin Engelmann und Thomas Köck können auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022/23 zurückblicken: Der Umsatz in Österreich kletterte um  über 13% auf knapp 1,2 Mrd. € nach oben.
© dm/Neumayr Die dm-Geschäftsführer Martin Engelmann (rechts) und Thomas Köck können auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022/23 zurückblicken: Der Umsatz im Inland kletterte um über 13% auf knapp 1,2 Mrd. € nach oben.

Für die erfolgreiche Entwicklung in den vergangenen Monaten ist vor allem die stark gestiegene Zahl an Einkäufen verantwortlich. Die österreichischen Filialen wurden im Schnitt von mehr als 213.000 Kund:innen pro Tag (+10,1%) besucht. Das sind durchschnittlich 556 pro Standort - um 51 mehr als im Geschäftsjahr 2021/22. "Erstmals wurde mehr als jedes zweite Produkt im österreichischen Drogeriefachhandel bei dm gekauft“, freut sich Engelmann.

Die Drogeriemarktkette habe große Anstrengungen unternommen, um die starken Preisanstiege zu bremsen: "Während die allgemeine Inflation in den vergangenen 24 Monaten durchschnittlich 7,8% betragen hat, ist der dm-Warenkorb nur um 4,1% teurer geworden.“ Bei den dm-Eigenmarken seien die Preise sogar nur um 1,4% erhöht worden. "Das liegt vor allem daran, dass wir hier 630 Produkte im Schnitt um mehr als 10% verbilligt haben“, sagt Engelmann.