Geschäftsführerin Claudia Zoff zieht eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2022/23.
© Alpen-Maykestag/Neumayr

Umsatzplus in herausforderndem Umfeld

Trotz der schwachen Konjunktur konnte die in Puch-Urstein ansässige Alpen-Maykestag GmbH ihre Umsatzerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr steigern. 

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Aktualisiert am 14.11.2023

56 Mill. € hat Österreichs führender Hersteller von hochwertigen Bohr- und Fräswerkzeugen im Geschäftsjahr 2022/23 umgesetzt. Das ist ein Zuwachs von 2,5% gegenüber 2021/22. "Wir konnten mit dem Umsatzplus der Marke Maykestag, unter der wir Präzisions-Fräswerkzeuge für Gewerbe und Industrie herstellen, die Rückgänge bei Bohrern der Marke Alpen ausgleichen. Hier macht sich die Konjunkturflaute in der Bauwirtschaft bereits bemerkbar“, erläutert Geschäftsführerin Claudia Zoff.

In Polen ist der Umsatz aufgrund des Ukraine-Kriegs um 16% eingebrochen. Im Kernmarkt Deutschland musste Alpen-Maykestag ein Minus von 2,5% hinnehmen. "Der Inlandsmarkt entwickelte sich hingegen weiterhin stabil“, sagt Zoff. In Argentinien und in Chile (jeweils über 20%), in Italien (+11%) sowie in den Niederlanden (+9%) habe es sogar deutliche Zuwächse gegeben.

Innovationen sichern Standort ab

Alpen-Maykestag hat nicht nur mit der schwierigen Konjunkturlage, sondern auch mit den massiv gestiegenen Energie- und Rohstoffpreisen zu kämpfen. Den ungünstigen Rahmenbedingungen setze man, so Zoff, das Prinzip Standortabsicherung durch Innovation entgegen: "Die Innovationen unsere Kompetenzzentren in Ferlach und St. Gallen stoßen nicht nur am Heimmarkt, sondern weltweit auf großes Interesse.“

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 3,2 Mill. € investiert. Mehr als die Hälfte davon flossen in den Ausbau der Automatisierung und Digitalisierung in den Werken Ferlach (Kärnten) und St. Gallen (Steiermark). St. Gallen ist seit etwas mehr als einem Jahr Kompetenzzentrum für Bohrer, in Ferlach liegt das Hauptaugenmerk auf Zerspanungswerkzeug für die Industrie.