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WKÖ-Kopf: Kampf gegen Inflation nicht mit Pauschalverurteilungen führen

Verständnis für die Betroffenheit vieler Haushalte - Krise betrifft Standort ganzheitlich

WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf
© WKÖ/Nadine Studeny

"Österreichs Bevölkerung, aber auch die Betriebe, kämpfen seit Monaten mit steigenden Preisen. Einer der Gründe sind die hohe Energiepreise, aber auch Lieferkettenprobleme und damit verbunden steigende Einkaufskosten sowie steigende Arbeitskosten. Das zeigen die unterschiedlichen Analysen der Wirtschaftsforscher sehr klar. Der Kampf gegen die Inflation kann daher nicht mit Pauschalverurteilungen einzelner Branchen geführt werden“, betont Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich und weist damit die kriminalisierenden Äußerungen von Sozialminister Rauch zurück.

Die weiterhin bestehende Krisenbetroffenheit der Unternehmen könne man nicht einfach vom Tisch wischen. Es sei richtig und wichtig, jetzt inflationsdämpfende Maßnahmen zu setzen und den Preisauftrieb mit gezielten Maßnahmen zu bekämpfen. Das geht aber nur auf Basis von Fakten und gesamtwirtschaftlichem Verständnis.

In Hinblick auf den Lebensmittelhandel betont Kopf, dass im März die Lebensmittelinflation in Österreich bei 14,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat lag, während sie in der Eurozone und Deutschland 21,8 % bzw. 17,5 % betrug. Hinzu komme, dass Lebensmittelpreise den heimischen HVPI geringer beeinflusst haben, als im Euroraumschnitt. Weiterhin hoch ist die Belastung bei Energie: Denn generell trugen die Energiepreise um 1,2 Prozentpunkte mehr zur HVPI-Inflation bei als im Euroraum. "Diese Zahlen zeigen, dass es sich Teile der Regierung zu leicht machen, wenn sie den Lebensmittelhandel als Sündenbock für die Inflation benennen“, so Kopf.

"Die Unternehmen haben ein Verständnis für die Sorgen vieler Haushalte. Darüber hinaus stellt die Inflation eine Bedrohung für die heimische Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich dar, was Wohlstandsverluste zur Folge haben kann. Die Auslöser dieses Preisauftriebs dürfen aber nicht mit den Folgen verwechselt werden, denn der Mix aus Energie, Einkaufs- und Arbeitskosten ist weiterhin der Preistreiber in Österreich“, so Kopf abschließend. 

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