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Deutliches Wachstum bei Unternehmensgründungen im ersten Halbjahr 2023

19.616 Betriebsgründungen im ersten Halbjahr 2023. Um 7,7 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2022. Tourismus und Handel als wichtige Treiber.

Zwei Hände, die einschlagen
© WKÖ

Wie vorläufige Daten der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) zeigen, ist die Zahl der Firmengründungen im ersten Halbjahr 2023 auf insgesamt 19.616 gestiegen. Das bedeutet ein Plus von 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Besonders viele Betriebe entstanden im Tourismus und im Handel. Das Durchschnittsalter der Gründer:innen war 36,3 Jahre. Nicht in den Zahlen enthalten sind dabei Personenbetreuer:innen.

Gründergeist ungebrochen

"Trotz enormer Herausforderungen, wie der hohen Inflation, den Energiekosten und dem Arbeitskräftemangel ist der Gründergeist in Österreich ungebrochen und die Gründer:innen sind eine treibende Kraft in schwierigen Zeiten", so Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin der WKÖ.

Eine Zunahme von Gründungen gab es in Branchen, die weniger energieintensiv sind und möglicherweise weniger von der aktuellen Inflation betroffen sind. Zudem spielt der steigende Bedarf an externer Unternehmensberatung sowie neuartige Geschäftsmodelle im Bereich E-Commerce und Online Content Creation eine Rolle. Weiters führte der Digitalisierungsschub zu einem Anstieg der Gründungen bei IT-Dienstleistern

Weniger Gründungen gab es hingegen im Industriebereich, während die Tourismus- und Freizeitwirtschaft weiterhin im Aufschwung ist. Besonders deutliche Zuwächse verzeichnete im ersten Halbjahr zudem der Handelssektor. Auch die Zahl der persönlichen Dienstleister hat sich erhöht. Wieder stärker vertreten nach der Pandemiezeit waren auch Freizeit- und Sportbetriebe - und schafften es dadurch in die Top-10 der Gründerbranchen. 

Die beliebteste Rechtsform dabei: Einzelunternehmen - der Anteil der GmbH wiederum sank leicht.

Motive für Gründung konstant

Hauptmotiv bei der Gründung einer eigenen Firma ist mit 70,8 Prozent nach wie vor der Wunsch, eigene:r Chef:in zu sein. Auch das immer da gewesene Verlangen nach der beruflichen Selbstständigkeit gehörte zu den Hauptmotiven . Zunehmend wichtig werden auch die flexible Zeit- und Lebensgestaltung (70,2 Prozent). 62,3 Prozent machten sich selbstständig, um mehr Verantwortung im eigenen Unternehmen übernehmen zu können.

Nicht nur Unternehmensgründungen verzeichneten ein Wachstum, sondern auch Betriebsübernahmen. 2022 wurden in Österreich 7.110 Firmen übernommen, was ein Plus von 8,1 Prozent bedeutet. Die meisten Übernahmen gab es im Bereich Gewerbe und Handwerk (28 Prozent), gefolgt von Tourismus und Freizeitwirtschaft (25 Prozent), Handel (22 Prozent), Gastronomie (19,1 Prozent), Buchhaltung und Informationstechnologie (9,6 Prozent). Bis 2029 werden über 50.000 Unternehmen mit Beschäftigten den Übergabeprozess durchlaufen. Das betrifft fast 700.000 Arbeitsplätze, die durch eine erfolgreiche Übergabe gesichert werden können.

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