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WKÖ-Kopf: „Tag der Umwelt ist zugleich Tag der Wirtschaft“

Leistungen der Wirtschaft im Bereich Umwelttechnologie hervorragend – jetzt Weichen stellen, damit Klima- und Umweltschutz zur Chance für alle wird

WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf
© WKÖ/Marek Knopp

„Klima- und Umweltschutz funktionieren am besten, wenn alle an einem Strang ziehen: Politik, Wirtschaft und Bevölkerung. Das muss Ziel der Klimapolitik sein“, sagt Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), im Vorfeld des morgigen Tags der Umwelt. Diesen sieht der WKÖ-General zugleich als „Tag der Wirtschaft“ an, „weil die Wirtschaft eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Umwelt- und Klimaziele spielt und weil die Wirtschaft auch schon mehrfach bewiesen hat, dass sie Umweltschutz kann“, so Kopf.

Er verweist dabei unter anderem auf die Leistungen der österreichischen Umwelttechnikbranche. So zeigte eine Studie des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI), das die Branchenentwicklung über fünf Jahre untersucht hat, dass die Branche mit einem jährlichen Umsatzwachstum von durchschnittlich sechs Prozent überdurchschnittlich wächst und zudem eine stolze Exportquote von rund 72 Prozent aufweist.

„Die Branche hat sich aber auch deshalb so gut entwickelt, weil viele österreichische Unternehmen aus anderen Bereichen Umwelttechnik nachfragen, um Umweltbelastungen zu minimieren. Das Wachstum der Umwelttechnikbranche ist also ein guter Indikator dafür, dass die Wirtschaft Verantwortung wahrnimmt“, sagt Kopf. Auch das gute Abschneiden Österreichs in den meisten internationalen Nachhaltigkeitsvergleichen beweise dies.

Investitionen durch Anreize und raschere Genehmigungen ankurbeln

Zur Erreichung der Klimaziele sind freilich noch größere Anstrengungen im Bereich Klima- und Umweltschutz nötig. „Dazu braucht es enorme Investitionen und die richtigen Weichenstellungen. Das heißt, es muss raschere Genehmigungsverfahren geben, um klimarelevante Investitionen rechtzeitig zu tätigen, es muss die Infrastruktur massiv ausgebaut werden und wir müssen offen für neue Technologien sein“, so Kopf. Denn Voraussetzung für die Stromwende sind genügend Stromleitungen und Speicherkapazitäten, Voraussetzung für die Mobilitätswende sind unter anderem ausreichend Schienenkapazitäten, auch für den Güterverkehr, sowie der Einsatz neuer Technologien wie zum Beispiel von Wasserstoff, E-Fuels und Biotreibstoffen und Verarbeitung von C02 als Rohstoff.

„Die Wirtschaft ist bereit, in Klima- und Umweltschutz zu investieren. Sie braucht aber Anreize und Planungssicherheit. Wenn die fehlenden Rahmenbedingungen geschaffen werden, dann kann Klima- und Umweltschutz zur Chance für die Wirtschaft und für uns alle werden“, betont Kopf.(PWK280/DFS)

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