Sujet EU Panorama
© EU Representation WKÖ

WKÖ EU-Wirtschaftspanorama 39/2023

Ausgabe 24. November 2023

Lesedauer: 21 Minuten

24.11.2023

Inhaltsübersicht


Highlight


LOOKAUT: EU 2030 − Kampf um die Wettbewerbsfähigkeit



Im Brennpunkt


Europäisches Semester: Dialogprozess soll eine stärker koordinierte EU-Wirtschaftspolitik erreichen 

Unterschiedliche Länderflaggen auf Fahnenmasten vor blauem Himmel mit Wolken
© Europäische Union

Um sich auf dem internationalen Parkett als Handelsblock behaupten zu können, braucht die Europäische Union vor allem eines: Einigkeit. Koordinierte Politik entscheidet darüber, ob Europa auch weiterhin wettbewerbsfähig bleibt oder ob in Zukunft das Risiko besteht, dass die EU am Weltmarkt den Anschluss verliert. Das Schlüsselinstrument der Europäischen Kommission dazu ist das europäische Semester. Dieser jeweils ein Jahr dauernde Koordinationsprozess hat das Ziel, insbesondere die wirtschafts-, sozial- und umweltpolitischen Ausrichtungen der 27 EU-Staaten sowie die übergeordnete Europapolitik miteinander in Einklang zu bringen. Außerdem werden gemeinsame Herausforderungen identifiziert und strategische Lösungen erarbeitet.

Start dieses Koordinierungsprozesses ist traditionell das Herbstpaket, welches von der EU-Kommission am Dienstag vorgestellt wurde. Es besteht aus mehreren Teilen. Der Jahreswachstumsbericht gilt als Grundstein zur Festlegung der wirtschaftlichen und sozialen Prioritäten der EU für das kommende Jahr. Dort wird festgehalten, dass die Wirtschaft der EU den vielfältigen Schocks der letzten Jahre standhalten konnte, in diesem Jahr aber vor dem Hintergrund hoher Inflation und einer finanzpolitischen Straffung an Schwung verloren hat und sich auch 2024 nur geringfügig erholen dürfte. Der Wachstumsbericht enthält außerdem Pläne für eine noch enger koordinierte EU-Politik, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU durch einen ökologischen und digitalen Wandel zu verbessern und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit und territorialen Zusammenhalt zu gewährleisten.

Die EU hält an ihren bisherigen vier Prioritäten im Rahmen des europäischen Semesters fest: Förderung von nachhaltiger Umweltpolitik, Produktivität, Gerechtigkeit und volkswirtschaftlicher Stabilität und damit Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Besonderes Augenmerk wird auf den Abbau von Investitionshindernissen gelegt.

Das Herbstpaket enthält auch Empfehlungen für die Wirtschaftspolitik des Euroraumes. Ebenso wurde der gemeinsame Beschäftigungsbericht veröffentlicht. Darin bekräftigt die EU-Kommission die Stabilität des europäischen Arbeitsmarktes: Die Beschäftigungsquote ist im zweiten Quartal 2023 auf 75,4 Prozent gestiegen und liegt damit klar über dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Gleichzeitig befindet sich die EU-Arbeitslosigkeit mit 6 Prozent auf einem historischen Tiefstand.

Als eine der größten Richtungsänderungen seitens der EU wird 2024 das Ende der krisenbedingt gelockerten Fiskalpolitik eingeläutet: Die generelle Ausweichklausel des Wachstums- und Stabilitätspaktes wird aufgehoben. Damit müssen sich die Mitgliedsstaaten in Zukunft wieder an die Maastricht-Kriterien halten. Das bedeutet unter anderem, dass der Schuldenstand eines Mitgliedsstaates 60 Prozent des BIP nicht übersteigen darf und das Haushaltsdefizit maximal 3 Prozent des BIP erreichen darf. Nationale Inflationsraten sollen den EU-Durchschnitt nicht um mehr als 1,5 Prozent des Durchschnitts der drei Staaten mit den niedrigsten Inflationsraten überschreiten dürfen. Österreich wird sich aufgrund seines Haushaltsdefizits von 2,6 Prozent im Rahmen der Kriterien bewegen.

Damit bekräftigt die EU ihren Anspruch an eine stabile Fiskalpolitik, mit Rücksicht darauf, dass sich Europa derzeit noch im Erholungsprozess befindet. Zur Erinnerung: Die Herbstprognose hat das voraussichtliche Wachstum der EU für 2024 von den bereits moderaten 0,8 Prozent der Sommerprognose nochmals auf 0,6 Prozent gesenkt. 

Ansprechpartner: Peter Dohr


Binnenmarkt


EU-Parlament stimmt Freihandelsabkommen mit Neuseeland zu

Peron in Anzug sitzt an Tisch und signiert Dokument in Mappe, links und rechts zwei weitere Personen sitzend darauf blickend, im Hintergrund weitere Person stehend vor blauer Wand mit Aufschrift Europäische Kommission
© Europäische Union Neuseelands Handelsminister Damien O’Connor, EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis and Marcos Alonso (v.l.n.r.) unterzeichnen das Handelsabkommen

Das diese Woche vom EU-Parlament bestätigte Abkommen wird sämtliche Zölle auf EU-Exporte nach Neuseeland bei Inkrafttreten aufheben, nach sieben Jahren werden 98,5 Prozent aller EU-Zölle auf Importe aus Neuseeland aufgehoben. Im Zuge des Abkommens werden alle in der EU geschützten geografischen Angaben für Weine und Spirituosen sowie für 163 Herkunftsbezeichnungen für verschiedene Lebensmittel auch in Neuseeland angewandt. Außerdem soll es für EU-Unternehmen Erleichterungen bei öffentlichen Ausschreibungen für Waren, Dienstleistungen, Bauprojekte und Baukonzessionen geben. Der neuseeländische Markt dafür hat ein Volumen von rund 60 Milliarden Euro. 

Laut Angaben der EU ist durch die Aufhebung der Zölle bereits ab dem ersten Jahr mit EU-weiten Einsparungen von etwa 140 Millionen Euro jährlich zu rechnen. Der bilaterale Handel zwischen der EU und Neuseeland könnte um bis zu 30 Prozent wachsen, die jährlichen Exporte der EU könnten sogar um bis zu 4,5 Milliarden Euro steigen. Auch wenn Handelsabkommen standardmäßig Klima- und Arbeitsschutzstandards festlegen, wurden in diesem Fall erstmals Sanktionen als letzte Möglichkeit bei schweren Vergehen festgelegt. Im Gegenzug wird der Handel mit und Investitionen in kohlenstoffarme Waren, Dienstleistungen und Technologien erleichtert.

Die Zustimmung zum Handelsabkommen ist laut Mariana Kühnel, stellvertretender Generalsekretärin der WKÖ, ein „wichtiges Signal an unsere weltweiten Handelspartner, dass Europa für internationalen Handel und nicht für Abschottung steht.“ Das sei besonders für Österreich als Exportnation wichtig, welche auf eine aktive europäische Handelspolitik angewiesen ist. Kühnel sieht über „klug gemachte Handelsabkommen“ Chancen für die österreichische und europäische Wirtschaft, das internationale Handelsnetz auszubauen, Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und den Zugang zu Rohstoffen zu sichern. Zu den wichtigsten neuseeländischen Exporten zählen Erze, Schlacken (welche wichtige Grundstoffe für die verarbeitende Industrie sowie für Greentech, beispielsweise Solaranlagen, darstellen) sowie pharmazeutische Produkte.

Die EU ist Neuseelands drittgrößter Handelspartner, für Österreich stellt das Land einen konstanten Absatzmarkt dar. 2019 betrug der Exportüberschuss nach Neuseeland 123 Millionen Euro. Nach einem coronabedingten Rückgang der Importe und Exporte um etwa 30 Prozent im Jahr 2020 ist das Handelsvolumen wieder angestiegen und befand sich 2022 mit einem Exportüberschuss von 170 Millionen Euro auf einem Allzeithoch.

Ansprechpartner: Sebastian Köberl


Eurobarometer: Zustimmung zum Euro in Österreich hoch, drei Viertel für Abschaffung der 1- und 2-Cent-Münzen

Detailansicht unterschiedlicher Euromünzen auf blauem Untergrund mit gelben Sternen
© Europäische Union

Die Umfrage zeigt, dass 79 Prozent der Befragten den Euro als positiv für die EU und 69 Prozent als positiv für ihr eigenes Land ansehen. In Österreich stehen 70 Prozent der Befragten dem Euro positiv gegenüber, während 24 Prozent dem Euro negativ gegenüberstehen. Damit liegt die österreichische Bevölkerung im EU-Durchschnitt. Interessant ist, dass die positiven Auswirkungen des Euro, etwa auf Reisekosten oder EU-weite Preisvergleiche, in Österreich von einer breiteren Gruppe wertgeschätzt werden als im EU-Durchschnitt.

Die Umfrage untersuchte auch die Einstellung der Bürgerinnen und Bürger zu den Euro-Banknoten und -Münzen. Mit 74 Prozent befürworten besonders viele Österreicherinnen und Österreicher die Abschaffung der 1- und 2-Cent-Münzen zugunsten einer Ab- und Aufrundung beim Bezahlen im Euroraum. EU-weit wird diese Meinung nur von 66 Prozent der Befragten geteilt.

Auf die Frage, ob die Koordinierung der Wirtschaftspolitik in der Eurozone erhöht werden sollte, stimmen nur knapp mehr als die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher zu, während der EU-Durchschnitt bei 64 Prozent liegt. Mehr als die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass die österreichische Regierung den Arbeitsmarkt, das Gesundheitssystem, das Pensionssystem, das Sozialsystem und das Bildungssystem reformieren sollte.

Die Eurobarometer-Umfrage basiert auf Interviews mit mehr als 18.600 Befragten aus 20 Ländern des Euroraums, die zwischen dem 2. und 9. Oktober 2023 durchgeführt wurden. 

Ansprechpartner: Astrid Satovich


EU-Parlament unterstützt 17 Technologien für Klimaneutralität

Mehrere Holzwürfel aufeinander gestapelt auf Erde mit grünen Symbolen zum Thema Klimaschutz, oberster Würfel mit Schriftzug Net Zero, Hintergrund verschwommen grün
© pcess609 | stock.adobe.com

Das Europäische Parlament hat am Dienstag seine Position zum Net-Zero Industry Act (NZIA) verabschiedet, und sich auf eine Liste von 17 förderwürdigen Technologien geeinigt. Diese sollen dazu beitragen Europa bis 2050 klimaneutral zu machen und die Versorgungssicherheit langfristig zu sichern. Der NZIA ist Teil des Fit for 55-Pakets, das weitreichende Klimaziele enthält. Das Paket umfasst eine Reihe von Gesetzesvorschlägen, die verschiedene Sektoren wie Energie, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft betreffen. 

Der NZIA soll Technologien wie erneuerbare Energien, Atomkraft, Wasserstoff, CO2-Abscheidung und -Speicherung, Energieeffizienz und Recycling unterstützen. Dafür sollen Fristen für Genehmigungsverfahren gekürzt und harmonisiert werden sowie finanzielle Mittel aus dem ETS Innovation Fund und der Strategic Technologies for Europe Platform (STEP) zur Stärkung strategisch wichtiger Technologiezweige zu Verfügung gestellt werden.

Der NZIA muss noch mit dem Rat im Trilog verhandelt werden. Die Mitgliedstaaten könnten ihre Position im Dezember fixieren. Zentraler Knackpunkt bei den anstehenden Gesprächen ist die Frage nach der Auswahl der entsprechenden Technologien. Insbesondere der Atomkraft stehen einige Mitgliedstaaten besonders kritisch gegenüber. Bei dieser Frage und anderen offenen Punkten sind Rat und Parlament aufgefordert einen Kompromiss zu finden. Angesichts der unterschiedlichen Voraussetzungen in den einzelnen Mitgliedstaaten sollten ihnen individuelle Lösungen entsprechend der nationalen Kapazitäten und Bedürfnisse ermöglicht werden.

Ansprechpartner: Sebastian Köberl


Nachhaltigkeit


EU-Verpackungsverordnung und „Right to Repair“: EU legt bei Nachhaltigkeit einen Gang zu

Diese Woche hat das EU-Parlament seine Positionen zu zwei wichtigen Gesetzgebungsvorschlägen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und zur Abfallvermeidung festgelegt. Im Zuge der sogenannten EU-Verpackungsverordnung haben die Abgeordneten festgelegt, dass das Verpackungsaufkommen EU-weit bis 2040 schrittweise um 15 Prozent verringert werden. Bei Kunststoffverpackungen wurde eine Einsparung von 20 Prozent bis 2040 festgelegt. Bereits bis 2029 sollen 90 Prozent aller in Verpackungen enthalten Materialien in den Mitgliedsstaaten getrennt gesammelt werden.

Ziel der EU-Verordnung ist es, Hindernisse für einen gut funktionierenden Binnenmarkt für Verpackungen, verpackte Waren und Sekundärrohstoffe für Verpackungen zu beseitigen und insgesamt die Umweltbelastung zu verringern. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Menge der in Verkehr gebrachten Verpackungen zu begrenzen, ihr Volumen und Gewicht zu verringern, die Entstehung von Verpackungsabfällen zu vermeiden, die Wiederverwendung von Verpackungen zu steigern sowie eine hochwertige stoffliche Verwertung zu gewährleisten.

Um diese Ziele zu erreichen, soll unter anderem der Verkauf von sehr leichten Plastiksäcken (mit einer Wandstärke von unter 15 Mikrometern) verboten werden. Ausnahmen bestehen für Hygienegründe oder wenn die Plastiksäcke als Verpackung für lose Lebensmittel verwendet werden. Zusätzlich wird vorgeschlagen, die Verwendung bestimmter Einwegverpackungen stark einzuschränken. Das betrifft etwa Toilettenartikel in Hotels, und Schrumpffolie für Koffer. Die Verwendung von wiederbefüllbaren Verpackungen soll angeregt werden, beispielsweise, indem Kundinnen und Kunden ihre Speisen und Getränke in eigenen Behältern mitnehmen dürfen.

Verpackungen selbst müssen durchgehend wiederverwertbar werden, wobei es vorübergehende Ausnahmen beispielsweise für Lebensmittelverpackungen aus Holz und Wachs geben wird. Sobald der Rat seine allgemeine Ausrichtung festgelegt hat, können die Trilogverhandlungen starten. Insgesamt sollte in den Verhandlungen sichergestellt werden, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen dem vorrangigen Ziel entsprechen, negative Auswirkungen von Verpackungen auf die Umwelt zu verhindern, und gleichzeitig das Funktionieren des Binnenmarkts für Verpackungen und verpackte Waren zu gewährleisten. Das bedeutet, dass die Vorgaben umsetzbar gestaltet werden müssen.

Einen Schritt weiter ist man bei der Richtlinie zum „Recht auf Reparatur“, zu welcher der Rat seinen Standpunkt bereits festgelegt hat. Unter bestimmten Voraussetzungen sollen Verbraucherinnen und Verbraucher innerhalb sowie außerhalb der gesetzlichen Garantiefristen das Recht erhalten, dass ihre Waren repariert anstatt entsorgt werden. Das gilt für Waren, welche nach EU-Recht technisch reparierbar sind, beispielsweise Waschmaschinen und Mobiltelefone. 

Zusätzlich sollen Hersteller verpflichtet werden, über diese Reparaturrechte zu informieren, es soll auch ein europaweit einheitliches Formular sowie eine Online-Reparaturplattform für den Kontakt zwischen Verbraucherinne, Verbrauchern und Reparaturbetrieben geben. Für reparierte Geräte soll der Haftungszeitraum um sechs Monate ausgeweitet werden. Die Richtlinie ist ein Schritt zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft, aus Sicht der Wirtschaft muss aber unbedingt die Balance mit der Anwendbarkeit im unternehmerischen Alltag gewährleistet werden.

Ansprechpartnerin: Barbara Lehmann


Kurz & Bündig


COP28: Abgeordnete fordern Ende aller Subventionen für fossile Energien bis 2025

Das Europäische Parlament hat seine Forderungen für die UN-Klimakonferenz COP28 verabschiedet, auf der die Fortschritte bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens überprüft werden. Die Resolution fordert ein Ende aller Subventionen für fossile Brennstoffe bis 2025 und eine erhebliche Reduzierung der Klimaauswirkungen und Emissionen aus verschiedenen Sektoren. Die COP28 findet vom 30. November bis 12. Dezember 2023 in Dubai statt und stellt einen wichtigen Gipfel im Rahmen der globalen Bekämpfung des Klimawandels dar. Ziel ist es, dass die Welt gemeinsam daran arbeitet, eine nachhaltige und klimaresistente Zukunft zu schaffen.


CO2-Abbau: EU-Zertifizierungsrahmen soll zur Klimaneutralität beitragen

Das EU-Parlament hat eine Position für die Zertifizierung von technologischem und natürlichem CO2-Abbau beschlossen, um die Klimaziele der EU bis 2050 zu erreichen. Es fordert ein System, das die Quantifizierung, Überwachung und Überprüfung der CO2-Entnahme verbessert, und betont die Notwendigkeit, zwischen verschiedenen Formen des CO2-Abbaus zu unterscheiden. Die Position entspricht der Schlussfolgerung der Konferenz zur Zukunft Europas 2022, in der die Etablierung eines soliden Kohlenstoffabbausystems gefordert wurde.


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Die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS)/Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Kommission mit Sitz in Ispra (Italien) sucht:

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Frontex sucht Public Access to Documents (PAD) Officer

Die Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (FRONTEX), mit Sitz in Warschau (Polen) sucht:

  • Public Access to Documents (PAD) Officer (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AD 5, Reference: RCT-2023-00082, Deadline for applications: 04/12/2023, 12:00 (Warsaw time)

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EUSPA sucht Security Operations Centre Analyst

Die Agentur der Europäischen Union für das Weltraumprogramm (EUSPA) mit Sitz in Prag sucht:

  • Security Operations Centre Analyst (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AD 5, Reference: EUSPA/2023/AD/019, Deadline for applications: 04/12/2023, 23:59 (GMT+2)

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EUSPA sucht Security Operations Centre Manager

Die Agentur der Europäischen Union für das Weltraumprogramm (EUSPA) mit Sitz in Prag sucht:

  • Security Operations Centre Manager (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AD 8, Reference: EUSPA/2023/AD/020, Deadline for applications: 04/12/2023, 23:59 (GMT+2)

Weitere Informationen sind online abrufbar.


EUAA sucht Procurement Assistant

Die Asylagentur der Europäischen Union (EUAA) mit Sitz in Valletta (Malta) sucht:

  • Procurement Assistant (m/w/d)
    Temporary Agent, Grade: AST 3, Reference: EUAA/2023/TA/017, Deadline for applications: 07/12/2023, 12:00 (Malta time)

Weitere Informationen sind online abrufbar.


EU-Agenda


Sitzungen der Europäischen Kommission 

29. November 

  • Mobilitätspaket für Reisende 
    • Überarbeitung der Pauschalreise 
    • Überprüfung des Rahmens für die Rechte von Reisenden


Ausschüsse des Europäischen Parlaments

27. − 28. November 

  • Ausschuss für internationalen Handel 
    • Dritter Jahresbericht der Kommission über die Überprüfung ausländischer Direktinvestitionen in der Union – Erläuterung des Berichts durch Denis Redonnet, Leitender Handelsbeauftragter 
    • Bericht über die Umsetzung und Durchsetzung von Handelsabkommen der EU – Erläuterung des Berichts durch Denis Redonnet, Leitender Handelsbeauftragter 
    • Umsetzung des Umfassenden Wirtschafts- und Handelsabkommens zwischen der EU und Kanada (CETA 
    • Aussprache mit Valdis Dombrovskis, Exekutiv-Vizepräsident für eine Wirtschaft im Dienste der Menschen und für Handel zuständiges Mitglied der Kommission, über den Stand der Handelspolitik der EU 
    • Erläuterung des Welthandelsberichts 2023 durch Ralph Ossa, Chefökonom der WTO

27. − 28. November 

  • Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung 
    • Bodenmonitoring und Resilienz (Bodenüberwachungsgesetz) 
    • Aussprache mit Vertretern der Kommission über neue Vorschriften für die Etikettierung von Wein 
    • Aussprache mit Vertretern der Kommission über die laufenden Verhandlungen mit dem Mercosur 

7. − 28. November 

  • Ausschuss für Kultur und Bildung 
    • Umsetzung des Programms Erasmus+ 2021-2027 
    • Durchführung des Programms Kreatives Europa 2021-2027 
    • Kulturelle Vielfalt und die Bedingungen für Urheber auf dem europäischen Markt für Musikstreaming  

27. − 28. November 

  • Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten 
    • Aussprache mit Maroš Šefčovič, Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission, über die Verhandlungen mit Andorra und San Marino sowie über die Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz 
    • Anhörung zum EU-Sanktionsregime – Umsetzung, Ausweitung, Effizienz und abschreckende Wirkung, einschließlich der Vorstellung einer Studie über die Umsetzung und Überwachung der EU-Sanktionsregelungen 
    • Umsetzung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik – Jahresbericht 2023  

27. − 28. November 

  • Ausschuss für Wirtschaft und Währung 
    • Währungspolitischer Dialog mit Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank 
    • Staatliche Beihilfen: Reaktion der EU auf das US-Gesetz zur Senkung der Inflation („US Inflation Reduction Act“) 
    • Änderung der Richtlinie 2014/59/EU im Hinblick auf Frühinterventionsmaßnahmen, Abwicklungsvoraussetzungen und die Finanzierung von Abwicklungsmaßnahmen 
    • Änderung der Verordnung (EU) Nr. 806/2014 im Hinblick auf Frühinterventionsmaßnahmen, Abwicklungsvoraussetzungen und die Finanzierung von Abwicklungsmaßnahmen 
    • Änderung der Richtlinie 2014/49/EU im Hinblick auf den Anwendungsbereich der Einlagensicherung, die Verwendung der Mittel aus Einlagensicherungssystemen, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Transparenz 
    • Zahlungsdienste im Binnenmarkt und Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1093/2010 
    • Zahlungsdienste und E-Geld-Dienste im Binnenmarkt, Änderung der Richtlinie 98/26/EG und Aufhebung der Richtlinien (EU) 2015/2366 und 2009/110/EG 
    • Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 1092/2010, (EU) Nr. 1093/2010, (EU) Nr. 1094/2010, (EU) Nr. 1095/2010 und (EU) 2021/523 im Hinblick auf bestimmte Berichtspflichten in den Bereichen Finanzdienstleistungen und Investitionsunterstützung 
    • Öffentliche Anhörung zum digitalen Euro 
    • Änderung der Richtlinien 2011/61/EU und 2009/65/EG im Hinblick auf Übertragungsvereinbarungen, Liquiditätsrisikomanagement, die aufsichtliche Berichterstattung, die Erbringung von Verwahr- und Hinterlegungsdienstleistungen und die Kreditvergabe durch alternative Investmentfonds 
    • Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 648/2012, (EU) Nr. 575/2013 und (EU) 2017/1131 im Hinblick auf Maßnahmen zur Minderung übermäßiger Risikopositionen gegenüber zentralen Gegenparteien aus Drittstaaten und zur Steigerung der Effizienz der Clearingmärkte der Union 
    • Änderung der Richtlinien 2009/65/EU, 2013/36/EU und (EU) 2019/2034 hinsichtlich der Behandlung des Konzentrationsrisikos gegenüber zentralen Gegenparteien und des Ausfallrisikos bei zentral geclearten Derivategeschäften 
    • Festlegung von Vorschriften für einen Freibetrag zur Reduzierung der steuerlichen Begünstigung von Fremd- gegenüber Eigenkapitalfinanzierungen und für die Begrenzung der Abzugsfähigkeit von Zinsen für Körperschaftsteuerzwecke 
    • Die Harmonisierung bestimmter Aspekte des Insolvenzrechts  

28. November 

  • Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz 
    • Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Erhebung und den Austausch von Daten im Zusammenhang mit Dienstleistungen im Bereich der kurzfristigen Vermietung von Unterkünften und zur Änderung der Verordnung (EU) 2018/1724 
    • Standardessentielle Patente und Änderung der Verordnung (EU)2017/1001 
    • Virtuelle Welten – Chancen, Risiken und politische Auswirkungen in Bezug auf den Binnenmarkt 
    • Änderung und Berichtigung der Richtlinie 2005/36/EG hinsichtlich der Anerkennung der Berufsqualifikationen von in Rumänien ausgebildeten Krankenschwestern und Krankenpflegern für die allgemeine Pflege 
    • Änderung der Richtlinien 2005/29/EG und 2011/83/EU hinsichtlich der Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel durch besseren Schutz gegen unlautere Praktiken und bessere Informationen 
    • Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1379/2013, der Verordnung (EU) Nr. 167/2013 und der Verordnung (EU) Nr. 168/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf bestimmte Berichtspflichten 
    • Sicherheit von Spielzeug und Aufhebung der Richtlinie 2009/48/EG 
    • Vorstellung einer Studie der Fachabteilung zur Marktüberwachung für einen wirksamen Verbraucherschutz in der EU  

28. November 

  • Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie 
    • Änderung der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 im Hinblick auf die Schaffung eines Rahmens für eine europäische digitale Identität 
    • Festlegung von Maßnahmen für ein hohes Maß an Interoperabilität des öffentlichen Sektors in der gesamten Union (Interoperables Europa-Gesetz) 
    • Festlegung von Maßnahmen für ein hohes Maß an Interoperabilität des öffentlichen Sektors in der gesamten Union (Interoperables Europa-Gesetz) 
    • Steigerung der Innovations-, Industrie- und Technologiewettbewerbsfähigkeit durch ein günstiges Umfeld für Start-ups und Scale-ups 
    • Europäische Wasserstoffbank 
    • Binnenmarkt für erneuerbare Gase, Erdgas und Wasserstoff (Neufassung) 
    • Gemeinsame Vorschriften für den Binnenmarkt für erneuerbare Gase, Erdgas und Wasserstoff (Neufassung) 
    • Änderung der Verordnungen (EU) 2019/943 und (EU) 2019/942 sowie der Richtlinien (EU) 2018/2001 und (EU) 2019/944 zur Verbesserung der Gestaltung des Elektrizitätsmarkts der Union 
    • Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 1227/2011 und (EU) 2019/942 zur Verbesserung des Schutzes der Union vor Marktmanipulation auf dem Energiegroßhandelsmarkt 
    • Schaffung eines Rahmens für die Gewährleistung einer sicheren und nachhaltigen Versorgung mit kritischen Rohstoffen und Änderung der Verordnungen (EU) Nr. 168/2013, (EU) 2018/858, 2018/1724 und (EU) 2019/1020 
    • Horizontale Cybersicherheitsanforderungen für Produkte mit digitalen Elementen und zur Änderung der Verordnung (EU) 2019/1020 
    • Verringerung der Methanemissionen im Energiesektor und Änderung der Verordnung (EU) 2019/942  

28. November 

  • Gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres 
    • Europäischer Raum für Gesundheitsdaten 

29. − 30. November 

  • Ausschuss für Verkehr und Tourismus 
    • Aussprache mit Hubert GAMBS, stellvertretender Generaldirektor für Binnenmarkt der Europäischen Kommission, über den Stand der Umsetzung des Tourismuspfads und der EU-Tourismusagenda für 2030 
    • Nutzung der Fahrwegkapazität im einheitlichen europäischen Eisenbahnraum, zur Änderung der Richtlinie 2012/34/EU und zur Aufhebung der Verordnung (EU) Nr. 913/2010 
    • Leitlinien für den Aufbau des transeuropäischen Verkehrsnetzes, zur Änderung der Verordnung (EU) 2021/1153 und der Verordnung (EU) Nr. 913/2010 und zur Aufhebung der Verordnung (EU) Nr. 1315/2013 
    • Verwirklichung des einheitlichen europäischen Luftraums (Neufassung) 
    • Aussprache mit den europäischen Koordinatoren für das TEN-V 
    • Einführung des Europäischen Behindertenausweises und des Europäischen Parkausweises für Menschen mit Behinderungen 
    • Vorstellung einer Studie über Perspektiven für die Versorgung mit Schienenfahrzeugen in der EU 

29. − 30. November 

  • Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten 
    • Algorithmisches Management am Arbeitsplatz: Risiken, regulatorische Herausforderungen und Perspektiven 
    • Die Bedeutung sozialer Vergabekriterien bei der Vergabe öffentlicher Aufträge für die Stärkung sozialer Rechte, guter Arbeitsbedingungen und inklusiver Arbeitsmärkte 
    • Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit 
    • Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Plattformarbeit 
    • Änderung der Richtlinie 98/24/EG des Rates und der Richtlinie 2004/37/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Grenzwerte für Blei und seine anorganischen Verbindungen und Diisocyanate 
    • Standards für Gleichstellungsstellen im Bereich der Gleichbehandlung und Chancengleichheit von Frauen und Männern in Arbeits- und Beschäftigungsfragen und Streichung von Artikel 20 der Richtlinie 2006/54/EG und Artikel 11 der Richtlinie 2010/41/EU 
    • Einführung des Europäischen Behindertenausweises und des Europäischen Parkausweises für Menschen mit Behinderungen 

30. November 

  • Ausschuss für die Rechte der Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter 
    • Gleichstellungsaspekte der steigenden Lebenshaltungskosten und die Auswirkungen der Energiekrise 

Einführung des Europäischen Behindertenausweises und des Europäischen Parkausweises für Menschen mit Behinderungen


Ausgewählte Tagungen des Rates

27. November 

27. − 28. November 

  • Rat „Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz“ (Beschäftigung und Sozialpolitik) 
    • Europäischer Behindertenausweis und Europäischer Parkausweis für Menschen mit Behinderungen 
      • Gemeinsamer Standpunkt der Mitgliedsstaaten 
    • Europäisches Semester 2024 
      • Fokus auf “grüne Tarifverhandlungen” 
      • Billigung der Kernbotschaften des Beschäftigungsausschusses und des Ausschusses für Sozialschutz zur Umsetzung der Empfehlung zur Sicherstellung eines gerechten Übergangs zur Klimaneutralität. 
      • Vorstellung des Herbstpaket des Europäischen Semesters 2024 , das sich aus dem Jahresbericht zum nachhaltigen Wachstum, dem Warnmechanismus-Bericht, dem Entwurf des gemeinsamen Beschäftigungsberichts und dem Entwurf der Empfehlung zur Wirtschaftspolitik des Euro-Währungsgebiets zusammensetzt. 
    • Demokratie am Arbeitsplatz und Umgestaltung der Betreuungs- und Pflegedienste 
    • Rassismusbekämpfung 
    • Aktuelle Gesetzgebungsvorschläge 
      • Richtlinie über Standards für Gleichstellungsstellen, 
      • Richtlinie über Plattformarbeit, 
      • Verordnung über europäische Bevölkerungsstatistiken, 
      • Richtlinie zum Schutz der Arbeitnehmer vor Blei und seinen anorganischen Verbindungen. 
    • Soziale Investitionen 
      • Der zweite Tag der Ratstagung wird mit einer Orientierungsaussprache über soziale Investitionen beginnen, die auf einem Orientierungsvermerk des spanischen Vorsitzes beruht. Dieser Vermerk baut unter anderem auf der Stellungnahme des Beschäftigungsausschusses und des Ausschusses für Sozialschutz zum Mehrwert von sozialen Investitionen und der Rolle des Rates „Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz“ bei der Steuerung des Europäischen Semesters auf. 
    • Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit 
      • Im Anschluss an die Beratungen wird der Rat voraussichtlich Schlussfolgerungen zur Digitalisierung im Bereich der Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit annehmen. Ferner wird der Vorsitz die Ministerinnen und Minister über den Stand der Überarbeitung der Verordnungen über die Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit (883/04 und 987/09) unterrichten. 

30. November 

  • Rat „Allgemeine Angelegenheiten“ (Kohäsion) 
    • Der Rat wird voraussichtlich Schlussfolgerungen zur Zukunft der Kohäsionspolitik billigen. Die Ministerinnen und Minister werden über den Abschluss des Programmplanungszeitraums 2014-2020 beraten. Der Rat wird ferner eine Aussprache über die Kohäsionspolitik und die strategische Autonomie Europas führen. 

30. November 

  • Rat „Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz“ (Gesundheit) 
    • Offene strategische Autonomie (Gesundheit) 
      • Die Ministerinnen und Minister werden einen Gedankenaustausch über die Verbesserung der offenen strategischen Autonomie der EU im Gesundheitsbereich führen, unter anderem in Bezug auf Arzneimittelengpässe und die Arzneimittelstrategie der EU. Während der COVID-19-Pandemie hat sich gezeigt, welche Bedeutung starke Lieferketten haben, die in der EU basiert sind. Die Ministerinnen und Minister werden prüfen, wie die EU ihre globale Führungsrolle behalten und ihre Resilienz im Gesundheitsbereich stärken kann. 
    • Psychische Gesundheit 
      • Die Ministerinnen und Minister streben die Billigung von Schlussfolgerungen zu psychischer Gesundheit an: Sie werden konkrete Maßnahmen zur Prävention und Behandlung von psychischen Erkrankungen prüfen. Jeden Tag sind Menschen von psychischen Erkrankungen betroffen. Somit sind sie ein wichtiges Thema, das in Gesundheitsstrategien berücksichtigt und angegangen werden muss. Im Zusammenhang mit den mehrfachen Krisen, angefangen bei der COVID-19-Pandemie, hat sich die Lage der psychischen Gesundheit massiv verschlechtert: Es kann mehr getan werden, um Kinder zu schützen, eine gute psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten und schutzbedürftige Gruppen zu unterstützen. 
    • Laufende Gesetzgebungsakte im Gesundheitsbereich 
      • Der spanische Vorsitz wird die Ministerrunde über laufende Gesetzgebungsdossiers und den Stand der jeweiligen Beratungen unterrichten, beispielsweise die Verordnung über die EMA-Gebühren (die demnächst förmlich angenommen wird), die Verordnung über den europäischen Raum für Gesundheitsdaten, die Verordnung über Substanzen menschlichen Ursprungs und das Maßnahmenpaket Arzneimittel. 
    • Sonstiges 
      • Der Vorsitz und die Kommission werden Informationen über die laufenden Verhandlungen über den internationalen Pandemievertrag bereitstellen


Ausgewählte Fälle des Europäischen Gerichtshofes

Mittwoch, 29. November 2023  

Urteil des Gerichts in der Rechtssache T-19/22 Piaggio & C. / EUIPO
Markenrecht
Im Jahr 2013 meldete Piaggio beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) für ein dreidimensionales Zeichen in Form eines Motorrollers „Vespa“ eine Unionsmarke an. Diese Marke wurde am 16. Januar 2014 für die Warenklassen „Scooter“ und „verkleinerte Scootermodelle“ eingetragen. Ein chinesisches Motorradunternehmen, stellte beim EUIPO einen Antrag auf Nichtigerklärung dieser Marke. Am 25. Oktober 2021 gab das EUIPO dem Antrag der chinesischen Gesellschaft statt. Die Unterscheidungskraft der einen Motorroller darstellenden Marke könne nicht nachgewiesen werden.  

Gegen diese Entscheidung hat Piaggio beim Gericht der Europäischen Union eine Klage erhoben. 

Weitere Informationen


Ausgewählte laufende Konsultationen

Institutionelle Angelegenheiten, Außen- und Sicherheitspolitik

Allgemeine und berufliche Bildung

Energie

Bank und Finanzdienstleistungen

Energie

Energie

Beschäftigung und Soziales

Allgemeine und berufliche Bildung, Beschäftigung und Soziales 

Wirtschaft, Finanzen und der Euro

Sport und Jugend 

Europäisches Solidaritätskorps − Bewertung laufender und früherer Programme
13.11.2023 – 5.2.2024


REDAKTION: 
Alexander Maurer, alexander.maurer@eu.austria.be, EU Representation der WKÖ

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