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WKÖ-Fachverband Schienenbahnen drängt auf Forcierung der Verkehrsverlagerung auf die Schiene

Masterplan Güterverkehr ist eine gute Grundlage, jetzt muss diese auch konsequent, rasch und mit konkreten Maßnahmen umgesetzt werden.

Schienen, Geleise, vor Bergkulisse
© Envato/erika8213

Im Masterplan Güterverkehr 2030 heißt es, dass man sich "vermehrt auf die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene konzentriert“. Laut Fachverbands-Obmann Thomas Scheiber seien die Herausforderungen im Masterplan klar formuliert, auch fehle es nicht am Bewusstsein für die hohe Bedeutung des Schienengüterverkehrs für die Erreichung der Klimaziele. "Der Masterplan wurde unter breiter Einbeziehung der Eisenbahnunternehmen erarbeitet. Das stimmt mich grundsätzlich positiv, dass alle Verantwortlichen die hohe Dringlichkeit für mehr Tempo bei der Umsetzung und den Investitionen in den Schienengüterverkehr erkannt haben. Was mir aber fehlt, sind die konkreten Maßnahmen, Umsetzungsschritte und Timings. Jetzt müssen wir endlich ins Tun kommen, unsere Vorschläge dazu liegen alle schon am Tisch“, betont der Obmann des Fachverbands Schienenverkehr in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Bahnausbau heißt Klimaschutz

Der Verkehrssektor sorgt in der Europäischen Union für etwa ein Viertel der Treibhausgas-Emissionen und zählt somit zu den größten Verursachern klimaschädlicher Emissionen. Der öffentliche Personenverkehr mit Bus, Straßenbahn, U-Bahn sowie der restliche Schienenpersonen- und -güterverkehr haben einen Anteil von weniger als fünf Prozent am Energiebedarf des gesamten Verkehrssektors. Den überwältigenden Rest des Energieverbrauchs nimmt der Individualverkehr in Anspruch.

Infrastrukturinvestitionen in die Schiene forcieren

Um den Modal Split der Schiene gegenüber der Straße zu erhöhen, fordert der Fachverband, dass ausreichend Fördermittel bereitgestellt werden. Eisenbahninfrastrukturunternehmen müssen sich bei Projektplanungen auf EU-Fördergelder verlassen können. Um die zukünftig steigende Nachfrage an Personen- und Gütertransportleistungen decken zu können, müssen diese Förderungen vorrangig in den Ausbau des Schienennetzes fließen.

Folgende Maßnahmen sind dafür zusätzlich nötig:

  1. Schaffung eines Level Playing Field für den Bahnsektor in Europa
  2. Senkung der Bahnstrompreise
  3. Eine EU- weite Förderung der Digitalisierung und Automatisierung der Bahn
  4. Senkung der Infrastrukturentgelte bzw. Subventionen für Trassenpreise
  5. Harmonisierung von Lohn- und Sozialstandards im Transportsektor

"Wir sind bereit, man muss uns nur lassen, das gilt vor allem auf europäischer Ebene. Die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene ist einer der zentralen Hebel zur Erreichung der im Masterplan formulierten Ziele, nämlich ein klimaneutrales österreichischen Mobilitätssystem bis zum Jahr 2040“, so Scheiber abschließend.

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