Walter Ruck
© Florian Wieser

Wirtschaft Wiens beweist erneut Stärke

Kommentar von Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 25.10.2023

Ich habe eben die aktuelle Herbstprognose des Wirtschaftsforschungsinstituts 
WIFO für Wien auf den Tisch bekommen. Und die sieht aus Wiener Sicht deutlich positiver aus als der gesamtösterreichische Blick. Während das WIFO für Österreich einen Rückgang der Wertschöpfung von 0,6 Prozent im heurigen Jahr erwartet, steht für Wien ein Zuwachs von 0,1 Prozent in der Prognose. Auch 2024 wird sich Wien überdurchschnittlich gut entwickeln.

"Mehr Vollzeit statt Teilzeit, mehr ältere Menschen im aktiven Erwerbsleben oder eine Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte, die praktikabel ist."

Fest steht: Der Wirtschaftsstandort Wien beweist einmal mehr seine Stärke. Was allerdings nicht bedeutet, dass die Wiener Unternehmerinnen und Unternehmer alle Widrigkeiten des Wirtschaftslebens alleine schultern müssen und können.

Runter mit der Inflation

Da wäre auf der einen Seite die noch immer vergleichsweise hohe Inflation. Sie liegt derzeit in Österreich bei 6,0 Prozent. Deutschland hat 4,5 Prozent und der Euroraum verzeichnet 4,3 Prozent. Dieser Abstand bedeutet Nachteile im internationalen Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte. Hier hat die Politik gegenzusteuern.