Mann ladet E-Auto auf.
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Wie Betriebe und Mitarbeiter E-Autos optimal nutzen können

Wie lässt sich E-Mobilität im betrieblichen Alltag gut integrieren und organisieren? Ein Experte liefert dazu wertvolle Tipps.

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Aktualisiert am 22.09.2023

E-Mobilität ist auf dem Vormarsch, immer mehr Menschen und Betriebe steigen um: Doch wie können Unternehmen die neue Form der Mobilität optimal nutzen? „In Kombination mit Photovoltaik ist das eine sehr nachhaltige Lösung, bei der auch das Laden kostenfrei ist“, so Daniel Nauschnegg aus der Innung der Elektrotechniker, der sich auch als Experte für erneuerbare Energien einen Namen gemacht hat: „Wenn Betriebe E-Mobilität sinnvoll einsetzen, ist das auch für Mitarbeiter und Kunden ein echtes Zuckerl.“ Für Mitarbeiter, die ihr E-Auto auf dem Firmenparkplatz aufladen können, „ist das ein echter Mehrwert und ein Instrument der Mitarbeiterbindung. Das kann das Pendeln wieder interessanter machen“, sagt der Experte. 

Konkret gilt es im Vorfeld einige Fragen zu klären: Wie groß ist der Bedarf? Wie viel Leistung wird benötigt? Wie viele Ladepunkte werden gebraucht? Wie kann man den Überschuss laden? 

Wo eine PV-Lösung nicht realisierbar ist, gilt grundsätzlich: Sinnvoll ist es, über den ganzen Tag verteilt zu laden. „Schnellladen geht ins Geld“, warnt Nauschnegg. 

Überschuss aus der PV nutzen

Alternativ bietet es sich an, den Überschuss aus der Photovoltaik für die E-Autos zu nutzen. Denkbar seien auch innovative Lösungen wie etwa mit PV-Modulen ausgestattete Carports, wo man das Fahrzeug direkt mit Strom „betanken“ kann. 

Was die Ladestationen betrifft, seien in der Regel Schutzmaßnahmen wie eine Isolationsüberwachung integriert, klärt Nauschnegg auf. „Wichtig ist es aber, auf den FI-Schutzschalter Typ A zu achten“, ergänzt er. Wesentlich sei, dass der Anschluss für das Laden von E-Fahrzeugen geeignet ist. „Die Leitungsdimensionierung muss passen.“ Eventuell muss also nachgerüstet und bei Bedarf erweitert werden, wenn das Netz nicht ausreichend Leistung hergibt. „Für die Gesamtplanung es notwendig, einen Fachmann einzubeziehen.“