Blick auf die Einkaufsflächen bei Kastner & Öhler, mehrere Stockwerke, unten ein Christbaum, links Rolltreppen
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Was der 8. Dezember für den steirischen Handel bedeutet

Der 8. Dezember steht vor der Tür. Der Tag birgt für Händler Herausforderungen, bleibt für Familien aber ein wichtiges Angebot.

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Aktualisiert am 30.11.2023

Seit 1995 dürfen Geschäfte auch am 8. Dezember, trotz Feiertag, öffnen – grundsätzlich ist die Beschäftigung  von 10 bis 18 Uhr zulässig. Was man sich im Handel von diesem Einkaufstag erwartet? „Der 8. Dezember hat nicht mehr den kraftvollen Impuls wie noch vor einigen Jahren. Jene Geschäfte, die offen haben, hoffen aber auf mehr Umsätze“, so WKO-Handelsobmann Gerhard Wohlmuth. Eine Analyse von KMU Forschung Austria zeigt, dass 81 Prozent der Steirer den Tag selten oder nie für Weihnachtseinkäufe nutzen, bei nur drei Prozent war das in den letzten Jahren häufig oder regelmäßig der Fall. Für 13 Prozent ist ausschlaggebend, auf welchen Wochentag der 8. Dezember fällt. Heuer ist es ein Freitag, was Experten optimistisch stimmt. 

Für Betriebe gehen mit dem Tag auch Herausforderungen einher, wie Martin Wäg, Vorstand von Kastner & Öhler, betont: „Der 8. Dezember ist mit sehr hohen Personalkosten verbunden – dementsprechend hoch liegt auch die Latte.“ Arbeitnehmern gebühren für ihren Einsatz die Abgeltung der geleis­teten Stunden sowie ein Freizeitzuschlag von vier bis acht Stunden. Aber: „Gerade für Familien ist das ein sehr wichtiger Tag für den Weihnachtseinkauf.“ Immerhin liegt ein früher Weihnachtseinkauf voll im Trend. 43 Prozent der Steirer planen, ihn schon in der ersten Dezemberhälfte zu erledigen – 2022 waren es „nur“ 35 Prozent. Da kommt der 8. Dezember gerade gelegen.