Die ersten steirischen Betriebsanlagen-Coaches wurden in den WKO-Beraterpool aufgenommen.
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Vorhang auf für steirische Betriebsanlagen-Coaches

26 Berater stehen als Betriebsanlagen-Coaches bereit, um Unternehmen bei komplexen Genehmigungsverfahren zu unterstützen.

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Aktualisiert am 11.01.2024

Vom Kfz-Unternehmen bis zur Tischlerei werden Betriebsanlagen gebraucht. Komplexe Genehmigungsverfahren mit einer Vielzahl an Spezialregelungen, etwa in den Bereichen Brandschutz, Maschinensicherheit oder auch Wasserrecht, stellen viele Betriebe aber vor große Herausforderungen. Mit der Schaffung eines neuen Serviceangebots reagiert die WKO Steiermark auf den steigenden Beratungsbedarf: Ab sofort können sich Unternehmen Unterstützung von geschulten Betriebsanlagen-Coaches holen. „Die ersten 26 Absolventen sind schon bereit und stehen auf der WKO-Beraterliste“, freut sich Petra Brandweiner-Schrott, Fachgruppenobfrau der Ingenieurbüros. Zum Anlauf gibt es Unterstützung: Die WKO fördert bis zu acht Stunden der Beratungsleistung – es werden 80 Prozent des Honorars übernommen. Interessierte Betriebe finden die Berater schon jetzt online (siehe Hinweisbox).

Der Bedarf ist gegeben – Genehmigungen für Betriebsanlagen werden verlangt, da von ihnen Gefahren für Menschen – egal ob Inhaber, Kunde oder Nachbar – sowie deren Eigentum und Umwelt ausgehen können. Brandweiner-Schrott: „Die Coaches unterstützen dabei, sich im Bürokratie-Dschungel bei der Betriebsstätten-Genehmigung zurecht zu finden, und sorgen für eine reibungslose Abwicklung.“ 

Voraussetzung, um als Ingenieurbüro Betriebsanlagen-Coach zu werden, sind eine aufrechte Gewerbeberechtigung, eine mindestens dreijährige einschlägige Selbständigkeit, Referenzen im behördlichen Genehmigungsverfahren – und eine eintägige Weiterbildungsveranstaltung. Coaches werden dann im steirischen WKO-Beraterpool gelistet – und gewinnen so neue Aufträge.