Blick auf Baustellen mit Kränen
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Maßnahmen gegen die Baukrise

Immobilien-Obmann Ge­rald Gollenz sieht das Baupaket positiv, fordert aber mehr Unterstützung für gewerbliche Bauträger.

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Aktualisiert am 14.03.2024

Eine Milliarde soll aus dem Baupaket der Bundesregierung allein in die Errichtung beziehungsweise Sanierung von Wohnhäusern fließen. „Ich sehe damit einen ersten Schritt gesetzt, um die sich seit längerem abzeichnende Krise in der Bauwirtschaft abzumildern – wir fordern jedoch deutlich mehr Anreize für die private Immobilienwirtschaft“, reagiert Gerald Gollenz, Obmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der WKO Steiermark. „Überbordende und veraltete Normen, etwa die Stellplatzverpflichtung, müssen rasch ersetzt oder weggelassen werden. Zudem braucht es eine Gleichstellung von gewerblichen Bauträgern bei der Förderungs- und Darlehensvergabe.“ Vorhaben wie die Verbesserungen bei Abschreibungen und Sanierungen seien positiv zu bewerten – aber nicht ausreichend. Denn die Neubauzahlen im gewerblichen Bereich werden laut Prognose bis 2025 um 86 Prozent einbrechen. Entsprechend fordert Gollenz mehr Unterstützung – und appelliert an die gemeinnützigen Bauträger, die im Paket bereitgestellten Mittel treffsicher einzusetzen und im städtischen Bereich gezielt nachzuverdichten.