Logistik-Roboter im Einsatz im Lager
© KNAPP/Niederwieser

Knapp fährt erneut ein Umsatzplus ein

Trotz des schwierigen Umfelds konnte der Logis­tikspezialist wieder zulegen, was neue Investitionen in Technologien und Standorte ermöglicht.

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Aktualisiert am 05.08.2023

Der Arbeitskräftemangel macht nicht nur Betrieben hierzulande zu schaffen, sondern erweist sich mittlerweile als weltweite Herausforderung. Auswege aus der Misere bietet unter anderem die Automatisierung – ein Trend, von dem der weiß-grüne Logistikspezialisit Knapp profitiert, schlägt sich doch die große  Nachfrage nach Lagerlösungen und entsprechender Software in einem erfolgreichen Geschäftsjahr nieder. So ist der Umsatz der  Gruppe um 18 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro geklettert.

Gute Auftragslage

Einen großen Beitrag dazu lieferte die Performance in Nordamerika, wo es zahlreiche Referenzprojekte und eine starke US-Niederlassung gibt. Ebenso positiv entwickelte sich die Auftragslage in Europa. Daneben hat das Unternehmen Großaufträge in Lateinamerika und Australien an Land gezogen. Unterm Strich stieg das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 3,7 Prozent auf 173,4 Millionen Euro – und das in einer Zeit, in der die Branche mit massiven Herausforderungen – von der Pandemie bis zur Instabilität der Lieferketten – zu kämpfen hat, wie CEO Gerald Hofer betont: „Umso wichtiger ist es, ein zuverlässiger Partner für seine Stakeholder zu sein.“

Knapp setzt als Vorreiter immer wieder Trends in der Intralogistik. „Unsere Lösungen reichen von intelligenten Pick-Robotern über vollautomatisierte Systeme für die Versorgung von Lebensmittelfilialen bis hin zu selbstfahrenden Roboter-Flotten für innerbetriebliche Transporte“, so Vorstand Franz Mathi. Die Gruppe beschäftigt weltweit 7.231 Personen, davon 4.070 in Österreich. Aktuell wird das Headquarter in Hart ausgebaut, auch an anderen Standorten im In- und Ausland wird kräftig investiert. „Wir möchten langfristige, stabile Arbeitsplätze schaffen“, schließt Finanzvorstand Christian Grabner.