Kreislaufwirtschaft im Küchensegment: Anstatt neue Steinblöcke abzubauen, wird für „Alpinova“-Küchenarbeitsplatten vorhandenes Material zu einem neuen Produkt verarbeitet.
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Recycling-Produkt brachte Plus für Strasser Steine

Strasser Steine, Produzent von Naturstein-Küchenarbeitsplatten, hat mit dem Recycling-Produkt „Alpinova“ auch in herausfordernden Zeiten einen Trumpf in der Hand.

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Aktualisiert am 23.04.2024

Der Naturstein-Küchenarbeitsplattenerzeuger Strasser Steine mit Sitz in St. Martin im Mühlkreis hat seinen Umsatz 2023 um 4,5 Prozent auf 51,3 Mio. Euro erhöht. Dass man trotz des rückläufigen Küchenmarkts einen Zuwachs erzielt hat, führt Geschäftsführer Johannes Artmayr vor allem auf das 2022 eingeführte Recyclingsystem zurück. Unter der Marke „Alpinova“ werden aus alten Naturstein-Küchenarbeitsplatten und Produktionsresten neue Arbeitsplatten hergestellt.

Die mit einem italienischen Partner entwickelte „Alpinova“, laut Unternehmensangaben „die weltweit erste Re-Stoning-Küchenarbeitsplatte“, besteht zu rund 50 Prozent aus Recyclingmaterial, zu etwa 40 Prozent aus Natursteinresten sowie zu 10 Prozent aus Bindemittel. Nicht zuletzt dank des neuen Produkts habe man kürzlich „zwei bedeutende Möbeleinzelhändler mit insgesamt 14 Standorten in Südwestdeutschland“ als Kunden gewinnen können. Weitere neue Partnerschaften mit großen Möbelhäusern stehen laut Artmayr knapp vor dem Abschluss.

Auch wenn die Produktionszahlen aufgrund der zurückhaltenden Konsumlaune derzeit noch unter dem Vorjahresniveau liegen, erwartet Artmayr ein „starkes zweites Halbjahr“ und geht für 2024 von einem Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent aus.

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