Leistung
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Leistung muss sich lohnen

In Zeiten des Arbeitskräftemangels ist es wichtig, dass mehr und nicht weniger gearbeitet wird. Mehrarbeit muss sich aber auszahlen. Dazu startet die Wirtschaftskammer die Kampagne „Damit sich Leistung lohnt“.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 02.04.2024

Wer in Österreich mehr leistet, wird immer kräftiger zur Kasse gebeten. Von der oberösterreichischen Wirtschaft gibt es daher die klare Zielvorgabe: Entlastungsschritte und Leistungsanreize sind das Gebot der Stunde. Die WKÖ fordert die Politik auf, "Mehr netto vom brutto" rasch in die Tat umzusetzen, denn der Staat kann sich das leisten. Lohnnebenkostensenkungen finanzieren sich zu 60 Prozent selbst. Laut Berechnung des Wifo würde eine Senkung um einen Prozentpunkt ein zusätzliches Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent und eine Mehrbeschäftigung von 11.200 Personen bringen.

Unsere konkreten Forderungen lauten: 

  • Steuersätze reduzieren
  • Steuerfreibetrag für Vollzeitarbeit einführen
  • Lohnnenebenkosten radikal senken



WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer:
Ihre Stimme für mehr Leistung

Wer bereit ist, mehr zu leisten, muss belohnt und darf nicht bestraft werden. Unterstützen Sie unsere Kampag­ne mit Ihrer Unterschrift!

Der Wille zu Leistung und Eigenverantwortung ist die Basis für unseren Wohlstand und für unser Sozialsystem. Wer das Leistungsdenken, wie mit der Forderung nach weniger arbeiten aushöhlt, der leistet einem gefährlichen Anspruchsdenken Vorschub.

Wer bereit ist, mehr zu leisten, muss belohnt und darf nicht bestraft werden. Unsere Kampagne, die jetzt in den Startlöchern steht, zielt auf drei Bereiche ab, in denen Mehrleistung nicht belohnt, sondern bestraft wird. Erstens: Wer mehr arbeitet und mehr verdient, ist mit deutlich höheren Steuersätzen konfrontiert. Gerade bei den mittleren Einkommen müssen daher die Steuersätze sinken.

Zweitens: Die Teilzeitbeschäftigung wird in Zeiten des Fachkräfte- und Arbeitskräftemangels zum Problem. Wer Vollzeit arbeitet, darf steuerlich nicht schlechtergestellt werden als Teilzeitbeschäftigte. Daher muss Vollzeitarbeit steuerlich günstiger werden. 

Und schließlich drittens das wichtige Thema Lohnnebenkosten. In kaum einem anderen EU-Land zahlen Arbeitgeber mehr Lohnnebenkosten als in Österreich. Hohe Lohnnebenkosten wirken leistungsdämpfend, treiben die Arbeitskosten an und sind ein negatives Standortsignal.

Von der oberösterreichischen Wirtschaft gibt es eine klare strategische Zielvorgabe: Entlastungsschritte und Leistungsanreize sind das Gebot der Stunde.

Unterstützen Sie unsere Vorschläge mit Ihrer Unterschrift!


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