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Leistbarkeit als größte Wohnhürde

Wie wohnen wir und wie wollen wir wohnen? Eine Studie gibt Einblicke in Wohnräume und Wohnträume der Steirer.

Der Wunsch vom Eigenheim bleibt  bei Jungfamilien populär.
© AdobeStock Der Wunsch vom Eigenheim bleibt bei Jungfamilien populär.

Stark steigende Zinsen, strengere Kreditvergaberichtlinien, nach oben kletternde Baukosten: Die Rahmenbedingungen zur Verwirklichung des Traums von den eigenen vier Wänden wird für viele immer schwerer zu realisieren. Dass ein Einfamilienhaus im Eigentum aber weiterhin die bevorzugte Wohnform ist, bestätigt eine aktuelle Studie von mResearch im Auftrag der Landesinnung Bau der Wirtschaftskammer Steiermark. 20 Prozent bevorzugen demnach zwar eine Mietwohnung, 46 Prozent der 750 repräsentativ in der Steiermark Befragten nennen allerdings das eigene Haus als erste Wahl. 17 Prozent präferieren eine Eigentumswohnung. 

Vor allem im ländlichen Raum ist der Wunsch nach Eigentum ausgeprägt. Dort wünscht sich über die Hälfte ein eigenes Haus, während es in Graz nur knapp 30 Prozent sind. In der Stadt stehen dafür Eigentumswohnungen höher im Kurs. Was die Größe angeht, gibt es dagegen weitgehend Einigkeit: Fast 90 Prozent wünschen sich eine Wohnung mit mehr als 60 Quadratmetern, 87 Prozent hätten dabei gerne mindestens drei Zimmer. Bei einem Haus wächst die Wunschfläche auf über 100 Quadratmeter und entsprechend mehr Zimmer.

Nachhaltigkeit im Trend

Dass sich ein Drittel der Steirerinnen und Steirer – unabhängig, ob Umzugspläne bestehen – Gedanken ums Wohnen macht, zeigt die Brisanz. Die Entwicklung auf den Finanzmärkten sorgt indes sowohl auf Bau- als auch auf Kundenseite für Sorgenfalten. „Mehr leistbares Wohnen ist das Gebot der Stunde“, drängt Michael Stvarnik, Landesinnungsmeis­ter Bau, in Richtung Landespolitik: Immerhin geben 73 Prozent die Finanzierung als größte Hürde an. Einsparungspotenziale bei den Kosten ortet er vor allem durch mehr Energieeffizienz, etwa durch bessere Gebäudedämmung. Ein Aspekt, der sich auch nachfrageseitig wiederfindet. Neben einer – vor allem in urbanen Ballungsräumen gewünschten – Anbindung an den öffentlichen Verkehr werden auch ökologische und nachhaltige Bauweisen sowie  eine Ladeinfrastruktur für E-Mobilität immer populärer.

Als Reaktion auf die demografische Entwicklung Richtung älter werdender Gesellschaft drängt zudem das Thema Barrierefreiheit (inklusive eines wohnungsnahen Parkplatzes) immer stärker in den Vordergrund. Stvarniks Schlussfolgerung: „Ein Schwerpunkt muss in Zukunft auf der Umsetzung ökologischer und nachhaltiger Bauprojekte liegen.“ 


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