Daniela Gmeinbauer, Michaela Korp, Claudia Achatz, Gerald Lackner, Evelyn Windisch, Pamela Amon, Gabriele Hackl, Sonja Aspeck, Günther Perger, Katrin Kahr, Elke Graf, Michaela Schreck-Deon, Gabi Lechner
© Foto Fischer

Warum „fit im Job“ auch nach zwei Jahrzehnten eine Erfolgsformel ist

Knapp 255.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den 21 Jahren seit Bestehen des Wettbewerbs von den gesunden Initiativen der heimischen Betriebe profitiert, die unter dem Titel „fit im job“ zu einer Erfolgsformel wurden. Die Sieger des Wettbewerbs 2023 wurden heuer zum ersten Mal in der Seifenfabrik gefeiert. 

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Aktualisiert am 05.08.2023

Nicht weniger als 769 Projekte wurden in über zwei Jahrzehnten bei „fit im Job“ eingereicht. Eine Initiative, mit der Initiator Wolfgang Kasic 2002 Meilensteine gesetzt hat und die als Förderpreis für körperliche und geistige Gesundheit fix in der weiß-grünen Unternehmerlandschaft verankert ist. In Betrieben stößt sie zunehmend auf Akzeptanz, spielt doch der eklatante Facharbeitermangel „fit im Job“-Betrieben ein weiteres Werkzeug in die Hand, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Das wiederum hat auch die Liste der Kooperationspartner in den 21 Jahren von drei auf 15 wachsen lassen. Darunter allen voran das Land Steiermark und die Wirtschaftskammer Steiermark, die Arbeiterkammer, die SVS, die AUVA und die Pensionsversicherung oder die Österreichische Gesundheitskasse. 

Von der Energiewaschstraße bis zum Mittagstisch

Die gesunden Projekte der „fit im Job“- newcomer oder jahrelangen Teilnehmer sind beeindruckend: Eine Energiewaschstraße findet sich darunter ebenso, wie ausgefeilte Sportprogramme für Mitarbeiter, der gesunde Mittagstisch, Betriebskindergärten oder psychologische Beratung. WKO-Präsidentin Gabi Lechner zollte als Laudatorin vor allem jenen Betrieben Respekt, „die in einer Zeit die Initiative aufgegriffen haben, als Gesundheit am Arbeitsplatz noch gar kein Thema war.“ Vinzenz Harrer (ÖGK) brachte – ebenso wie Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauss – den ökonomischen Effekt auf den Punkt: „Jeder eingesetzte Euro rechnet sich mehrfach, weil gesunde Mitarbeiter einfach viel produktiver sind.“ 

Applaus als „Triebmittel“ für gesunde Initiativen

Daniela Gmeinbauer, Obfrau der Fachgruppe Sport- und Freizeitbetriebe, hat auch mit  der heurigen Preisverleihung bewiesen, wie wichtig es ist, Unternehmer vor den Vorhang zu holen, „weil der Applaus ein wichtiges Triebmittel für solche Initiativen ist. Viktoria Schnaderbeck, ehemalige Hochleistung- Fußballerin und „fit im Job“-Botschafterin, bestand ihre Feuertaufe als Moderatorin, unterstützt von Oliver Zeisberger, mit Bravour: „Man kann dem Druck im Job, auf der Bühne und auf dem Fußballfeld nur standhalten, wenn man fit ist. Geistig und körperlich.“ 

„Fit im job“- Sonderpreis für SAPPI

Der weltweit führende Anbieter von nachhaltigen Holzfaserprodukten und -lösungen in den Bereichen Chemiezellstoff, Druckpapiere, Verpackung-und Spezialisieren in Gratkorn war unter den Ersten, die Betriebliche Gesundheitsförderung im Betrieb umgesetzt haben.


Die Award-Gewinner 

 

Einsteigerförderung 1-10 Mitarbeiter:

- Jens Ebert Heinzelmännchen im und ums Haus, Mitterberg

- KFZ Har-Mann OG, Söding

- Michaela Schreck-Deon Blitzeblank, Graz

 

Einsteigerförderung 11-50 Mitarbeiter:

- Heilpädagogischer Kindergarten Hartberg Umgebung

- Friebe Gesellschaft m.b.H., Graz

 

Award Betriebliche Gesundheitsförderung:

- 1-10 Mitarbeiter: Bezirkspolizeikommando Murtal, Knittelfeld

- 11-50 Mitarbeiter: Trieb&Kreimer GmbH & Co KG, Weiz

- 11-50 Mitarbeiter: Weststeirische Saubermacher GmbH, Köflach

- ab 251 Mitarbeiter: AHT Cooling Systems GmbH, Rottenmann

 

Award Betriebliches Gesundheitsmanagement:

- 51-250 Mitarbeiter: Windisch Elektro Technik GmbH, Kirchberg a.d.Raab

- ab 251 Mitarbeiter: FH Joanneum GmbH, Graz

- ab 251 Mitarbeiter: ÖBB-Infrastruktur AG - Geschäftsbereich SAE Region Süd 1, Wien

- ab 251 Mitarbeiter: Sonderpreisträger: Sappi Austria GmbH und Co KG, Gratkorn