Utensilien für Corona-Impfung
© SALK/wildbild

Benötigtes Personal und Infrastruktur für betriebliche Impfstraßen

Was beim Aufbau einer betrieblichen Impfstraße in puncto Personal, Räumlichkeiten und erforderliches Material zu organisieren ist.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 13.03.2023

Benötigtes Personal:

Zur Organisation

Impfbeauftragter im Betrieb

Aufgaben:

  • Umsetzung des COVID-19-Impfplans des BMSGPK
  • Organisation und Festlegung von Impfterminen sowie ggf. Terminmanagement
  • Führen von Wartelisten zur Vermeidung von Impfstoff-Verwurf
  • Sicherstellung, dass der Impfstoff nicht missbräuchlich verwendet wird

Aufgaben der Impfbeauftragten in Betrieben/Institutionen/Einrichtungen (wko.at) 

Zur Aufklärung:

Arzt

Zur Impfstoffverabreichung:

Wer darf impfen?

  • Alle Ärztinnen und Ärzte, unabhängig von ihrem Fachgebiet oder ihrer Ausbildung
  • Arbeitsmedizinerinnen/Arbeitsmediziner und Schulärztinnen/Schulärzte
  • Turnusärztinnen/Turnusärzte, pensionierte Ärztinnen/Ärzte und ausländische Ärztinnen/
  • Ärzte in Zusammenarbeit mit zur selbständigen Berufsausübung berechtigten Ärztinnen/Ärzten
  • Medizinstudierende in einem strukturierten Setting unter ärztlicher Aufsicht
  • Diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger/innen nach schriftlicher ärztlicher Anordnung
  • Weitere Rettungs- bzw. Notfallsanitäterinnen und -sanitäter nach entsprechender Schulung unter ärztlicher Aufsicht
  • Die Vorbereitung zur Impfung kann durch entsprechendes pharmazeutisches Personal erfolgen. 

Zur Nachbetreuung:

Ev. eine Person zur Nachbetreuung

  • Kein spezielles Anforderungsprofil 

Öffentliche Dienstleister:

Rotes Kreuz Salzburg

Arbeitsmedizinischer Dienst: Mag. Stefan Huber, GF, Tel. 0662 88 75 88 – 14; stefan.huber@abd-sbg.at

Gewerbliche Dienstleister: Im Firmen A-Z finden Sie weitere Dienstleister. 

Ausstattung Räumlichkeit:

Ausreichend großer Raum mit 

2 Sesseln für Arzt und zu Impfenden
1 Tisch dazwischen
1 Liege

ev. Sichtschutz (Privatsphäre)

Kontrollierte Kühlmöglichkeit des Impfstoffes:

Der Impfstoff muss bei einer Temperatur von 2 bis 8 Grad gelagert werden. Grundsätzlich sind auch Haushaltskühlschränke ausreichend, wenn die Temperatur durchgehend mit einem Temperaturlogger überwacht wird. Zu berücksichtigen ist, dass im Kühlschrank unterschiedliche Temperaturen herrschen. Es macht daher Sinn, den Impfstoff in der Mitte des Kühlschranks zu lagen und lange vorher (!) den Kühlschrank mit Wasserflaschen anzufüllen, damit weniger Luft im Kühlschrank ist. Noch besser geeignet sind naturgemäß Medikamentenkühlschränke.

Benötigtes Material:

Mit dem Impfstoff werden die dazugehörigen

  • Spritzen
  • Nadeln
  • und Impfkärtchen

vom Land Salzburg kostenfrei geliefert.

Vom Betrieb sind für die Impfung folgende Materialien bereitzustellen:

  • Persönliche Schutzausrüstung für die Impfenden (Handschuhe, FFP2-Maske, evtl. Gesichtsschutz),
  • Hand-, Haut- und Flächendesinfektionsmittel,
  • Tupfer,
  • Wundpflaster,
  • Abwurfbehältnisse für kontaminiertes Material, von dem eine Verletzungsgefahr ausgeht („Kanülenabwurfbox“),
  • Notfallausrüstung und
  • Schreibmöglichkeit.

Bezugsquellen für die Medizinprodukte