Vorhandene Potenziale beim CO2-Sparen nutzen!
Kommentar von Obmann Markus Fischer (Fachverband und Fachgruppe Güterbeförderung)

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die keiner aufwendigen Infrastruktur bedürfen und Steuerzahler somit nicht belasten. Es gilt nun, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass bereits heute wesentliche CO2-Einsparungen erzielt werden können. Beispiele für eine effizientere Nutzung von Treibstoff und Fahrzeugen sind etwa die Abschaffung des Nacht-60ers für Lkw, der Einsatz von Lang-Lkw innerhalb des bestehenden zulässigen Gesamtgewichtes, die Erhöhung des höchstzulässigen Gesamtgewichts bei schweren Aufbauten oder die Einführung von 5-Achs-(Solo)-Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen. Darüber hinaus wäre auch eine bundesweite Koordinierung von Fahrverboten mehr als sinnvoll, um die vielen unnötig gefahrenen Kilometer zu vermeiden.
Ich bin davon überzeugt, dass klimaneutraler und sogar CO2-freier Gütertransport in Zukunft möglich sein wird. Das wird zwar nicht von heute auf morgen gehen, aber mit den angeführten Maßnahmen könnten wir trotzdem heute schon den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren!