th share video content contact download event event-wifi cross checkmark close xing whatsapp wko-zahlen-daten-fakten wko-wirtschaftrecht-und-gewerberecht wko-verkehr-und-betriebsstandort wko-unternehmensfuehrung wko-umwelt-und-energie wko-steuern netzwerk wko-innovation-und-technologie wko-gruendung-und-nachfolge wko-bildung-und-lehre wko-aussenwirtschaft wko-arbeitsrecht-und-sozialrecht Twitter search print pdf mail linkedin google-plus Facebook arrow-up arrow-right arrow-left arrow-down calendar user home icon-gallery icon-flickr icon-youtube icon-instagram pinterest skype vimeo snapchat
news.wko.at
Mein WKO

Markthandel geht optimistisch in die neue Saison

Märkte haben wieder Saison. Nach zwei enorm schwierigen Coronajahren, starten die traditionellen Märkte im Burgenland wieder in die neue Saison.

Melanie Eckhardt, Obfrau des burgenländischen Markthandels, mit Stellvertreter Walter Rathmanner.
© WKB

Im Burgenland gibt es alljährlich 198 Märkte und 124 Marktfahrer. „Schon allein diese Zahlen zeigen, dass die Märkte im Burgenland nach wie vor sehr beliebt sind. Sie sind ein Fixpunkt im Jahreskreislauf“, erklärt Melanie Eckhardt, die Obfrau des burgenländischen Markthandels. Jeder kennt die Markttermine in seiner Umgebung und „für diese Kunden waren die vergangenen zwei Jahre – so wie für die gesamte Branche – keine einfache Zeit“, so Eckhardt. 

Neben den bekannten Herausforderungen, wie die Konkurrenz durch den Online-Handel, waren die coronabedingten Einschränkungen für den Markthandel enorm problematisch. Eckhardt: „Obwohl Märkte Outdoor-Veranstaltungen sind, haben viele Veranstalter abgesagt, aber auch die Kunden waren verunsichert und sind ferngeblieben.“ Jetzt hoffen Burgenlands Markthändler wieder auf einen Aufwärtstrend, wie Eckhardt betont: „Die Menschen sehen sich wieder nach persönlichem Kontakt, nach Gesprächen mit den Händlern und den Bekannten im Dorf. Damit wollen wir als Markthändler punkten.“  

Gerade diese Tradition ist es auch, die einen Teil des Erfolgsgeheimnisses der heimischen Märkte ausmacht. Märkte sind Treffpunkte und Kommunikationsorte. Sie sind ein Bestandteil des sozialen Lebens. Jeder Markt hat auch seine Eigenheiten, sein spezielles Angebot und bietet Erlebniseinkauf. Seitens des Gremiums des Markt-, Straßen- und Wanderhandels wünscht man sich eine intensivere Bewerbung der Veranstaltungen.  

„Wenn auch die Markttermine landläufig in den Ortschaften bekannt sind, so werden durch die Bewerbung in den sozialen Medien neue, jüngere Zielgruppen angesprochen“, ergänzt Eckhardt, die ihre Marktteilnahme etwa auch via Facebook ankündigt und damit viele positive Rückmeldungen erhält.  

Seitens des Gremiums wurde auch ein Marktkalender aufgelegt. „Der Marktkalender mit den Marktterminen für das ganze Jahr ist unser Geschenk an unsere Kunden. Damit wollen wir auch Danke sagen. Ein Einkauf am Markt unterstützt regionale Familienbetriebe, belebt Ortskerne und lässt Kaufkraft und Wertschöpfung in der Region“, so die Obfrau. 

 

Zahl der Marktfahrer im Burgenland überdurchschnittlich gestiegen

Im Burgenland gab es im Jahr 2010 113 Marktfahrer, 2021 sogar 126. Mit einer Steigerung von 11,5 Prozent im Zeitraum von 2010 bis 2021 liegt das Burgenland damit über dem österreichweiten Durchschnitt von 4,8 Prozent. Auf burgenländischen Märkten werden rund 6,4 Millionen Euro pro Jahr umgesetzt und eine zusätzliche Wertschöpfung von rund 1,4 Millionen Euro erwirtschaftet. 


Weitere Infos unter: wko.at/bgld/markthandel


Unterlagen: 


Melanie Eckhardt, Obfrau des burgenländischen Markthandels, mit Stellvertreter Walter Rathmanner, am Markt in Mattersburg bei der Präsentation des Leitfadens für Marktveranstalter und des Marktkalenders 2022.
© WKB Melanie Eckhardt, Obfrau des burgenländischen Markthandels, mit Stellvertreter Walter Rathmanner, am Markt in Mattersburg bei der Präsentation des Leitfadens für Marktveranstalter und des Marktkalenders 2022.

Das könnte Sie auch interessieren

Präsentator Matthias Bergthaler und Klassenvorstand Sven Svejnoha (v. l.) mit den Schülern der 2a Klasse.

„Schule trifft Industrie“ machte Station in der NMS Rudersdorf

Ein Projekt der Wirtschaftskammer soll Schüler auf die wirtschaftliche Bedeutung der burgenländischen Industrie und die Möglichkeiten in dieser Branche vermitteln. Das Projekt machte nun Station in der NMS Rudersdorf. mehr

Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth, Gründerin Anja Kager und Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Burgenland Bea Ulreich.

Burgenland bleibt Gründerland Nummer 1

2022 wagten 1.523 Unternehmer den Schritt in die Selbstständigkeit. Trotz leicht rückgängiger Gründungen, konnte auch die Corona-Pandemie den Gründerwillen der Burgenländerinnen und Burgenländer nicht mindern. mehr

Andrea Schermann, Präsentator Alexander Prochazka und Direktor Simon Horvath (v. l.) mit den Schülern der 2a Klasse.

„Schule trifft Industrie“ machte Station in der NMS Stoob

Ein Projekt der Wirtschaftskammer soll Schüler auf die wirtschaftliche Bedeutung der burgenländischen Industrie und die Möglichkeiten in dieser Branche vermitteln. Das Projekt machte nun Station in der NMS Stoob. mehr