th share video content contact download event event-wifi cross checkmark close xing whatsapp wko-zahlen-daten-fakten wko-wirtschaftrecht-und-gewerberecht wko-verkehr-und-betriebsstandort wko-unternehmensfuehrung wko-umwelt-und-energie wko-steuern netzwerk wko-innovation-und-technologie wko-gruendung-und-nachfolge wko-bildung-und-lehre wko-aussenwirtschaft wko-arbeitsrecht-und-sozialrecht Twitter search print pdf mail linkedin google-plus Facebook arrow-up arrow-right arrow-left arrow-down calendar user home icon-gallery icon-flickr icon-youtube icon-instagram pinterest skype vimeo snapchat
news.wko.at
Mein WKO

Konjunktur 2021: Licht und Schatten im burgenländischen Handel

Durchschnittsbetrachtung ergibt nominelles Umsatzwachstum von 4,5 Prozent im Burgenland – Economica-Analyse im Auftrag der Sparte Handel sieht aber große Branchenunterschiede.

KommR Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel im Burgenland
© WKB/Lexi

„Es ist zwar erfreulich, dass unterm Strich ein Plus beim Umsatz steht, doch bei genauerem Hinsehen gab es für den burgenländischen Handel im Vorjahr neben wenigen Lichtblicken auch sehr viel Schatten“, kommentiert KommR Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel im Burgenland, die Konjunkturanalyse des Handels im zweiten Corona-Jahr. Das nominelle Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorkrisenniveau von 2019 beträgt im Burgenland demnach 4,5 Prozent (österreichweit 4,9 Prozent). 

Vor allem habe die Corona-Krise einige grundlegende Veränderungen gebracht und den Handel massiv gespalten. „Die Bilanz ist somit nur auf den ersten Blick positiv. Wenn man in die Details geht, dann sieht man auch deutliche Verlierer“, erklärt Gottweis.  

Sie bezieht sich dabei auf eine Analyse des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung, das im Auftrag der Sparte Handel die Konjunktur des Handels 2021 auf der Basis von Daten der Statistik Austria unter die Lupe nahm. 

Konkret bilanzieren der Lebensmittelhandel - österreichweit mit einem Umsatzwachstum von 10,8 Prozent gegenüber dem Vorkrisenniveau von 2019 - sowie der Handel mit Bau- und Heimwerkerbedarf (plus 14,2 Prozent) und der Möbelhandel (plus 7,3 Prozent) im zweiten Krisenjahr positiv. Der Schuhhandel hingegen wies im Vergleich zu 2019 ein sattes Minus von 26,3 Prozent aus. Aber auch der Bekleidungshandel (minus 19 Prozent gegenüber 2019) sowie der Elektrohandel (minus 4,6 Prozent) mussten starke Umsatzrückgänge hinnehmen. 

Weitere Rückgänge gab es außerdem in den Bereichen Spielwaren, Zeitschriften, Bücher und Schmuck im Vergleich zum Vorkrisenniveau. „Es zeigen sich in den zwei Jahren Covid-19-Pandemie massive Verschiebungen im Einzelhandel – und zwar von Non-Food zu Food, von Mode zu 4-Wände und von offline zu online“, analysiert Gottweis.


Beschäftigung in Krise nicht nur gehalten, sondern leicht gesteigert

Erfreulich ist die Entwicklung bei den Beschäftigten: „Der Handel hat sich selbst in der Krise als sicherer und zuverlässiger Arbeitgeber erwiesen“, wie Gottweis betont. Die Anzahl der Mitarbeiter konnte nicht nur gehalten, sondern im Burgenland in Summe gegenüber 2020 sogar um 1,4 Prozent gesteigert werden. Treiber dieser positiven Beschäftigungsentwicklung ist hierbei eindeutig der Einzelhandel mit einem Beschäftigungsplus von 2,5 Prozent, der Großhandel blieb mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent nahezu konstant.


KommR Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel im Burgenland
© WKB/Lexi KommR Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel im Burgenland

Das könnte Sie auch interessieren

Spartenobmann Christoph Blum (2. v. l.) mit Bundesspartenobmann Sigi Menz (4. v. l.) und den Industrie-Obleuten aus allen Bundesländern.

Burgenlands Industrie drängt auf „zukunftssichere Energieversorgung“

Gasversorgung sicherstellen, Weichen für Wasserstoffwirtschaft stellen – Energie und Arbeitskräftemangel im Zentrum einer Industrietagung mehr

Patrick Zenz, Lehrlingsexperte der Bauakademie Steiermark-Burgenland (l.), mit den Schülern der Mittelschule Kohfidisch.

Bau deine Zukunft – MS Kohfidisch: Praxisnahe Suche nach den Fachkräften von morgen

Patrick Zenz, der Lehrlingsexperte der Landesinnung Bau Burgenland, machte bei seinem Besuch in der Mittelschule (MS) Kohfidisch den Jugendlichen Lust auf eine Lehre im Baugewerbe. mehr

Präsentator Matthias Bergthaler und Klassenvorstand Sven Svejnoha (v. l.) mit den Schülern der 2a Klasse.

„Schule trifft Industrie“ machte Station in der NMS Rudersdorf

Ein Projekt der Wirtschaftskammer soll Schüler auf die wirtschaftliche Bedeutung der burgenländischen Industrie und die Möglichkeiten in dieser Branche vermitteln. Das Projekt machte nun Station in der NMS Rudersdorf. mehr