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Höchststand: So viele Lehrlinge wie nie zuvor

Die aktuellen Lehrlingszahlen lassen die Unternehmer hoffen: In Vorjahr starteten 917 Jugendliche im Burgenland eine Lehre, mehr Lehranfänger gab es nie zuvor. Diese Zahlen belegen, dass die Lehre auf dem Vormarsch ist.

Wirtschaftskammerpräsident Pete Nemeth freut sich über steigende Lehrlingszahlen.
© WKB/Lexi

Im Dezember wurden im Burgenland beim AMS 368 offene Lehrstellen angeboten und gleichzeitig waren nur 187 Lehrstellensuchende gemeldet. Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth: „Man sieht, dass es derzeit wesentlich mehr Angebot als Nachfrage für eine Lehrstelle gibt. Wer im Burgenland Arbeit sucht, wird auch eine finden, wer einen Lehrplatz sucht wird auch einen finden!

 

Die Lehre ist im Aufwind: Das belegen nicht nur die gestiegenen Lehrlingszahlen im Burgenland, sondern auch eine aktuelle Umfrage, die das market-Institut im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich unter Lehrlingen durchgeführt hat. Diese zeigt ein steigendes Karriere- und Selbstbewusstsein der jungen Menschen. Demnach sind viele der Befragten überzeugt, dass sie mit einer abgeschlossenen Lehre leicht einen Arbeitsplatz finden werden, da eine Lehre besser auf das Arbeitsleben vorbereitet als die Schule. 

 

„Das allgemeine Stimmungsbild von Jugendlichen betreffend einer Lehrausbildung ist sehr positiv. Nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie und angesichts des akuten Fachkräftemangels wissen die Lehrlinge bestens um den Wert ihrer Ausbildung. Die Lehre wird längst nicht als Einbahnstraße empfunden, sondern als Highway in Richtung berufliche Zukunft“, sagt Präsident Nemeth.

 

Besonders erfreulich: Lehrlinge bewerten das Verhältnis zum Vorgesetzten und die fachliche Kompetenz, die ihnen von ihrem Ausbildner entgegengebracht wird, als besonders gut. „Die Lehrlinge wissen um die Berufschancen, die sie im Unternehmen haben und geben an, dass sie sich jederzeit wieder für eine Lehre entscheiden würden. Das zeigt, dass die Lehre top bei denen ankommt, die sie machen. Schade ist jedoch, dass diese Anerkennung noch nicht ganz in der Öffentlichkeit verbreitet ist. Dies gilt es zu ändern“, so Nemeth. 

 

Lebenslanges Lernen: Lehrlinge wollen sich weiterbilden

Viele der befragten Lehrlinge machen sich bereits während ihrer Ausbildung Gedanken darüber, welche Weiterbildung sie nach ihrem Abschluss machen können. „Hier heißt es ansetzen: Neben den Meister- und Befähigungsprüfungen sollte es noch mehr Möglichkeiten geben, im Beruf höhere Bildungsabschlüsse zu erwerben“, so Nemeth. „Die Digitalisierung ist in unseren Betrieben schon angekommen. Viele setzten bereits jetzt digitale Medien in der Ausbildung ein. Man muss sich an die Jugend anpassen, diese ist sehr daran interessiert, Online-Plattformen zum Lernen zu nutzen.“ 

Je selbstverständlicher der Umgang mit digitalen Lerninhalten wird, umso zukunftsfähiger können sich die heimischen Arbeitskräfte und Betriebe aufstellen. Um das digitale Lernen zu fördern, haben die Wirtschaftskammern mit wîse up eine Plattform geschaffen, die allen Unternehmen einen einfachen Touchpoint in die digitale Aus- und Weiterbildung eröffnet. 

 

Derzeit gibt es kaum eine Branche in der nicht Nachwuchs gesucht wird. Die Umfrage und Zahlen zeigen jedoch, dass die Initiativen der Wirtschaftskammer Burgenland, um Jugendlichen eine Lehre schmackhaft zu machen, auch greifen. Nemeth: „Im Vorjahr hatten wir im Burgenland mehr Lehranfänger – nämlich 917 – als je zuvor. Das gibt Hoffnung. Unsere Maßnahmen wie zum Beispiel das Lehrlingscasting oder die Website ‚was-tun.at‘ wirken.“ 

 

Lehrlingscastings und Website was-tun.at führen Lehrlinge und Unternehmen zusammen

Die Wirtschaftskammer hat zwei Offensiven für den Nachwuchs: Castings bei denen sich Jugendliche direkt bewerben können und eine interaktive Website für die Bewerbung vom Sofa aus. Beim Lehrlingscasting werden lehrlingssuchende Unternehmer mit Jugendlichen an einen Tisch gebracht. Potenzielle Lehrlinge sollen die Möglichkeit erhalten mit verschiedensten Lehrbetrieben erste Gespräche zu führen. Die Castings finden jetzt vom Norden bis in den Süden des Burgenlands statt. 

 

Auf der neu entwickelten Website „was-tun.at“ finden Lehrstellensuchende freie Lehrplätze und eine umfassende Übersicht aller burgenländischen Lehrbetriebe in der Nähe des jeweiligen Wohnortes. Obendrein gibt es zahlreiche Module und Links, mit denen man sich schnell und einfach für einen Arbeitsplatz bewerben oder sich darüber informieren kann. Betriebe können ihre offenen Lehrstellen übersichtlich und ansprechend anbieten. Aber das ist nur eine Aktion von vielen.

 

Von Seiten der burgenländischen Wirtschaft arbeiten viele mit Schulen und Berufsorientierungslehrern zusammen, organisieren Talente-Checks und unterstützen bei der Wahl der richtigen Ausbildung. Nemeth: „Und ganz wichtig, wir sind auch viel bei Betrieben und in Schulen unterwegs, um etwa für die Lehrausbildung Werbung zu machen. Gute Betriebe finden gute Lehrlinge und bieten diesen eine solide Ausbildung als Grundstein für die Karriere der jungen Burgenländer.“ 

 

Weiterführende Links

wko.at/bgld/lehrlingscasting (aktuelle Termine)

was-tun.at 


Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth freut sich über die steigenden Lehrlingszahlen.
© WKB/Lexi Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth freut sich über die steigenden Lehrlingszahlen.


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