Jürgen Mandl bei der Pressekonferenz nach der Regierungssitzung
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Einigkeit bei Sozialpartnern und Politik: Koralmbahn ist Schlüssel zu erfolgreichem Wirtschafts- und Arbeitsmarkt

In der heutigen Regierungssitzung betonten alle Beteiligten, dass das Jahrhundertprojekt Koralmbahn eine große Chance für Kärnten ist. Aber noch sind nicht alle Hausaufgaben erledigt. „In Villach darf nicht Schluss sein“, sagt WK-Präsident Jürgen Mandl.

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Aktualisiert am 05.12.2023

In der heutigen 15. Sitzung der Kärntner Landesregierung waren auch die Vertreter der Sozialpartner aus Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer vertreten, um über die Zukunft Kärntens als Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensraum zu sprechen. Alle sind sich einig: Die Koralmbahn wird eine wichtige Rolle spielen. Kärnten und die Steiermark wachsen mit der Eröffnung 2026 zum siebtgrößten Wirtschaftsraum in Europa zusammen. „Villach wird ein wichtiger Schnittpunkt von gleich zwei EU-Güterzugkorridoren werden“, sagte WK-Präsident Jürgen Mandl bei der heutigen Pressekonferenz nach der Regierungssitzung.  

Klar sein müsse aber, dass Villach nicht das Ende sein dürfe. Der Güterverkehr bis an die Adria – zumindest bis Triest – muss sichergestellt sein. Damit ist eine Anbindung an die Adriahäfen gewährleistet. „Wesentlich dabei ist aber, dass auch die ÖBB ihren Versprechen nachkommt und dementsprechend in das Logistikcenter Fürnitz investiert“, betonte Mandl. Ansonsten könnte Kärnten gegenüber der Steiermark das Nachsehen haben. Außerdem muss für die Wirtschaftskammer sichergestellt werden, dass alle Regionen Kärntens besten Zugang zur Koralmbahn haben. Dazu zählt der Ausbau des öffentlichen Verkehrs, aber auch der Vollausbau der B 317 und der S37. Eine besondere Bedeutung kommt auch dem Lückenschluss für den Güterverkehr auf der Schiene zwischen Villach und Klagenfurt zu. „Wir brauchen eine eigene Gütertrasse“, so Mandl. Noch ist also viel zu tun, damit zum Start der Koralmbahn und darüber hinaus alles auf Schiene ist. 

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