Hotel Prägant
© Prägant

Kärntner Urlaubsgefühl mit individueller Note

Umgeben von den sanften Gipfeln der Nockberge ­kümmert sich Familie Prägant seit Generationen um das Wohl ihrer Gäste – und lässt sich das auch einiges kosten: 3,5 Millionen Euro investierte Michael Prägant unter anderem in die Erweiterung der Wellnessanlage.

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 02.11.2023

Von Ines Tebenszky
Redakteurin „Kärntner Wirtschaft“


Während die einen Gäste nach Bad Kleinkirchheim kommen, um ihren Urlaub aktiv zu verbringen und ihr Tagesprogramm mit Wandern, Radfahren oder Ausflügen gestalten, schätzen die anderen die Ruhe, die Wellnessangebote und die gute Küche. Diesen unterschiedlichen Ansprüchen wird das Hotel Prägant seit jeher gerecht, wie Hotelier Michael Prägant betont. „Bei uns haben sie dazu auch noch eine Gastgeberfamilie, die ihnen als Ansprechpartner gegenübersteht – das wird von vielen Gästen besonders geschätzt.

Die ersten Ansprechpartner im Hotel waren Michael Prägants Großeltern, die es 1970 erbauten. Zuvor schon stellten sie ihre Gastfreundlichkeit im eigenen Gasthof und in einem Kaufhaus unter Beweis. Nachdem Großvater Franz aber kurze Zeit später verstorben war, übernahmen seine Söhne Franz und Heimo Hotel und Gastwirtschaft. Auch Michaels Vater Franz verstarb früh und so übernahm Mutter Irmgard das Hotel. „Meine Mutter hat mich oder meine zwei Geschwister nie zu einer Übernahme gedrängt, deshalb konnte ich mir auch die Welt anschauen“, erinnert sich Michael Prägant. „Ich war an vielen schönen Orten in Amerika, der Karibik oder in Asien, aber die Kombination aus Bergen und Seen, gepaart mit Sicherheit und Sauberkeit, wie wir es in Kärnten haben, ist einzigartig.“
Prägant rief es in die Heimat zurück, 2009 übernahm er das Hotel, in das er heuer rund 3,5 Millionen Euro investierte. Damit wurde der über 1000 Quadratmeter große Wellnessbereich auf den neuesten Stand der Technik gebracht, eine neue Sauna gebaut, Ruhe- und Behandlungsräume eingerichtet sowie ein ganzjährig nutzbarer Außenpool errichtet. Auch der Speisesaalbereich wurde erweitert und die Bio-Fernwärme um eine thermische Solaranlage ergänzt. „Die Investition haben wir zum einen deshalb getätigt, weil uns Bad Kleinkirchheim als Standort wichtig ist. Wir leben und arbeiten gerne hier und glauben an eine gute Entwicklung. Zum anderen entwickeln wir uns damit weiter in Richtung Ganzjahrestourismus.“ Zehn Monate im Jahr habe das Haus geöffnet, das sei auch wichtig, um den 18 Mitarbeitern fast einen Ganzjahresjob bieten zu können. 

Mit den Investitionen sei man aber noch nicht am Ende, Prägants Plan sieht die Erweiterung des 31-Zimmer-Hauses um zehn bis zwölf weitere Zimmer vor, auch der Eingangsbereich soll erneuert werden. „Wir sind unserer Größe bislang immer treu geblieben, weil wir so auch viel besser auf jeden einzelnen Gast eingehen und seine Wünsche erfüllen können. Das Ziel ist, einmal auf 90 Betten zu kommen und ein bis zwei weitere Mitarbeiter zu beschäftigen – das wäre eine Größe, mit der die individuelle Gäste­betreuung noch möglich ist“, ist Prägant überzeugt.
Und so individuell wie die Gäste sind auch die Zimmer ausgestattet: Je nach Vorliebe können sie aus Themenzimmern zu Jahreszeiten, Liebe oder den Elementen wählen. Eines bleibt aber gleich: Der Schwerpunkt auf Regionalität. „Die Gäste sollen merken, dass sie in Kärnten auf Urlaub sind.“


Dieser Artikel erschien in Ausgabe 21 der „Kärntner Wirtschaft“.