Gefahr „Toter Winkel“: Gemeinschaftsaktion zur Sensibilisierung von Kindern
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Gefahr „Toter Winkel“: Gemeinschaftsaktion zur Sensibilisierung von Kindern

Immer wieder passieren Unfälle mit LKW, bei denen Kinder zu Schaden kommen. Frächter, Polizei und Bildungsdirektion bieten Verkehrserziehung an Schulen an.

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Aktualisiert am 08.02.2024

Vorschriftsgemäß ist ein Lastkraftwagen mit sechs Spiegeln ausgestattet. Trotzdem lässt sich der tückische tote Winkel nicht völlig vermeiden. Um die Gefahr von Unfällen zu verringern, organisieren die Kärntner Transporteure in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Bildungsdirektion schon seit mehr als 22 Jahren landesweit kostenlose Verkehrsschulungen für Volksschüler. Dabei lernen die Kinder auf anschauliche Weise, welche Bereiche rund um Lastkraftwagen für sie besonders gefährlich sind und wie sie sich sicher im Straßenverkehr bewegen können. In Kooperation mit der Stadt Klagenfurt konnten in den letzten Tagen Schülerinnen und Schüler der Landeshauptstadt diese Erfahrung machen.

„Uns Transporteuren ist die Sicherheit der Kinder ein großes Anliegen. Die Tote-Winkel-Schulung sollte deshalb sehr früh in der Volksschule beginnen und ein fixer Bestandteil der Verkehrserziehung werden! Nur durch ‚Learning by doing‘ lernen die Kinder, worauf es im Straßenverkehr ankommt“, betont Fachgruppenobmann Bruno Urschitz: „Der Lkw bringt die Güter, die wir täglich brauchen, und ist besonders auf den letzten Kilometern nicht wegzudenken. Deshalb ist es wichtig, dass die Kinder die Gefahr erkennen und den Sicherheitsabstand besser einschätzen lernen.“

In den vergangenen Tagen konnten Volksschulklassen in Klagenfurt täglich an einer interaktiven Vorführung teilnehmen. Insgesamt Sie erlebten im Lkw-Cockpit, wie Lastkraftfahrer und Polizisten die Risiken des toten Winkels erklären. Farbige Planen am Boden markierten die Bereiche, die vom Fahrersitz aus nicht sichtbar sind, wodurch die unterschiedlichen Perspektiven von Fahrer und Fußgängern verständlich werden. „Wir vermitteln den Kindern den Grundsatz: Wenn du den Fahrer nicht sehen kannst, kann er dich auch nicht sehen", erklärt Stefan Dobnik von der Polizei.

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