In der Region Erzberg-Leoben gab es über 310.00 Nächtigungen.
© Michael Königshofer

13,6 Millionen Nächtigungen und ein kleiner Schönheitsfleck

Geht es um die Nächtigungen im Tourismus, so ist Corona längst vergessen. Denn die Steiermark verzeichnet einen Rekord.

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Aktualisiert am 04.12.2023

Zum Abschluss des Jahres ein lohnenswerter Rückblick: Mit 13,6 Millionen Nächtigungen im Tourismusjahr 2023 (von November 2022 bis Oktober 2023) wurde ein neuer Höchststand erreicht – der bisherige Rekord aus dem Jahr 2019 lag bei 13,2 Millionen Nächtigungen. Es gab in allen Bereichen nach aktueller Hochrechnung der Landesstatistik (Ankünfte, Nächtigungen, Märkte und Unterkunftskategorien) Zuwächse. Auch das bisherige Rekord­ergebnis für eine Sommersaison aus dem Jahr 2022 wurde heuer leicht übertroffen. Die meisten Nächtigungen gab es in der Region Schladming-Dachstein (3,9 Millionen), gefolgt vom Thermen- und Vulkanland (2,07 Mio.) und der Region Graz (2,03), zu der auch die Bezirke Voitsberg und Graz-Umgebung zählen. „Das Grüne Herz Österreichs fügt seiner Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzu. Den neuen Rekord von 13,6 Millionen Nächtigungen im heurigen Jahr verdanken wir dem qualitätsvollen Angebot und dem herausragenden Engagement unserer Touristiker. Sie sorgen mit ihren Investitionen und der berühmten steirischen Gastfreundschaft dafür, dass die Steiermark als Urlaubsland bei Gästen aus dem In- und Ausland so beliebt ist wie nie zuvor“, so Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Verlässlicher Markt

Natürlich ist auch bei einer so großartigen Bilanz schnell das berühmte Haar in der Suppe gefunden, waren doch die Gästeankünfte im Sommer mit minus vier Prozent leicht rückläufig. Dies erklärte man sich damit, dass zum einen der Aufholeffekt für Auslandsurlaube nach Corona wie zum anderen auch die regnerische Wetterlage negativ hineinspielten. Verlass war einmal mehr auf den Auslandsmarkt  – bei Gästen aus Deutschland wurde in allen Bereichen ein neues Level erreicht, so gab es über 700.000 Ankünfte und damit um 100.000 mehr als im Vergleichszeitraum. Auf Platz zwei liegt in der „Nationenwertung“ Ungarn, gefolgt von Tschechien.