Wiener Buchpreis 2023
Wiener Buchpreis, Ehrenpreis und Performancepreis – Glöckler: „Vielfalt an kreativem Schaffen und ihre Akteure rücken ins Rampenlicht“

Die Preisträger
- Der diesjährige Wiener Buchpreis geht an Marlene Streeruwitz. Die Jury würdigt die Schriftstellerin mit folgenden Worten: „In ihren Stücken und Prosatexten unternimmt Streeruwitz souverän und sprachlich präzise eine stete Suchbewegung zwischen der Innen- und Außenwelt ihrer Figuren, um das oft seit Generationen Verschüttete und Verschwiegene erkennbar zu machen.“
- Der Wiener Zeichner und Illustrator Nikolaus Mahler ist der erste Preisträger des neu geschaffenen Performancepreises der Buchbranche. Dieser Preis zeichnet Personen mit neuen und innovativen Ideen rund um die Buchbranche aus. Laut Jury machte sich Mahler verdient: „Seine kongenialen Adaptionen sind selbst große Literatur. Witzig und pointiert regen sie im Zusammenspiel von Bild und Text zum Nachdenken an und vermitteln komplexe Inhalte auf innovative Art."
- Erstmalig vergeben wird heuer der Ehrenpreis der Wiener Buchbranche. Gewürdigt werden Personen, die für ihre besonderen und langjährigen Verdienste rund um die Wiener Buchbranche in Erscheinung treten. Mit Martina Schmidt wird eine Frau ausgezeichnet, die laut Jury als Lektorin, Verlegerin und Netzwerkerin in der Verlagsbranche bleibende Spuren hinterlassen hat.
Marlene Streeruwitz ist die zehnte Preisträgerin des Wiener Buchpreises. Vor ihr erhielten ihn Stefan Slupetzky (2020), Doris Knecht (2018), Robert Seethaler (2016), Friederike Mayröcker (2014), Gerhard Tötschinger (2012), Christine Nöstlinger (2010), Trude Marzik (2008), Manfred Deix (2006), Dietmar Grieser (2004).