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Umweltstiftung für „Green Jobs”

Im Photovoltaik-Sektor werden dringend Fachkräfte gesucht.Über eine neue Implacement- Stiftung sollen Fachkräfte für nachhaltige Zukunftsberufe qualifiziert werden.

Green Jobs
© Juice Verve/Sutterstock

In vielen Umwelt- und Nachhaltigkeitsbranchen werden derzeit dringend Fachkräfte gesucht. Eine Umweltstiftung soll nun arbeitslose Personen ohne passende Ausbildung für diese Jobs qualifizieren - gemeinsam mit und teilweise direkt in den Betrieben. Das von der Regierung genannte Ziel sind 1000 Teilnehmer in den kommenden drei Jahren. Die öffentliche Hand stellt dafür zehn Millionen Euro bereit. Die Umweltstiftung ist ein gemeinsames Projekt des Arbeitsministeriums und des Klimaschutzministeriums sowie der Sozialpartner, die es auch initiiert haben. Umgesetzt wird es in enger Kooperation mit dem Arbeitsmarktservice (AMS).

Und so funktioniert es

  • Betriebe, die Mitarbeiter in Öko-Bereichen) suchen, wenden sich an den Stiftungsträger, die Aufleb GmbH. Gemeinsam werden der Personalbedarf erhoben und die Anforderungen definiert.
  • Mit AMS und Stiftungsträger werden die zu qualifizierenden Personen ausgewählt. Voraussetzung ist unter anderem, dass sie beim AMS als arbeitslos gemeldet sind, über maximal Pflichtabschluss verfügen und eine Höherqualifizierung anstreben.
  • Danach erstellen Teilnehmer, Unternehmer und Stiftungsträger gemeinsam einen Bildungsplan für die geplante Ausbildung.
  • Nach Abschluss einer Ausbildungsvereinbarung startet die Qualifizierung - je nach Bildungsplan intern im Betrieb und bei externen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen.
  • Nach abgeschlossener Ausbildung werden die qualifizierten Personen in ein vollversichertes Dienstverhältnis übernommen.

Diese Ausbildungen sind möglich

  • außerordentliche Lehrausbildungen (in halber Lehrzeit),
  • Fachhelferausbildungen (3 bis 6 Monate),
  • Höherqualifizierungen (3 bis 6 Monate),
  • tertiäre Ausbildungen.

Kosten der Qualifizierung

Das AMS übernimmt die Kosten externer Qualifizierungen bis zu einer bestimmten Höhe:

  • Außerordentliche Lehrabschlüsse bis maximal 7000 Euro,
  • Fachhelferausbildungen und Höherqualifizierungen bis maximal 5250 Euro,
  • tertiäre Ausbildungen bis max. 4000 Euro.

Darüberhinausgehende Qualifizierungskosten und auch jene für interne Qualifizierungen sind von den Unternehmen zu finanzieren. Weiters ist ein Verwaltungsbeitrag von 300 Euro monatlich an den Stiftungsträger und ein Ausbildungszuschuss von 200 Euro an die Teilnehmer der Qualifizierung zu leisten. Die Teilnehmer erhalten außerdem vom AMS einen Betrag zur Existenzsicherung.

Vorteile für Betriebe

Unternehmen können über die Umweltstiftung offene Stellen, für die sie auf dem normalen Arbeitsmarkt keine Fachkräfte finden, passgenau und rasch besetzen. Die Qualifizierung wird gefördert, die Ausbildung im Rahmen der Stiftung begleitet. Zudem fallen während der Qualifizierung keine Lohn- und Lohnnebenkosten, da es sich um ein Ausbildungspraktikum handelt.

 

Fachbereiche

Geförderte Ausbildungschwerpunkte der Umweltstiftung:

  • Abfall- und Ressourcenwirtschaft
  • Green Mobility
  • Energieaufbringung und -verteilung
  • Gebäudetechnik
  • Land- und forstwirtschaftliche Fachberufe
  • Beratung und Bildung im Umwelt und Energiebereich


 

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