Reparieren bringt bald mehr Geschäft
Erfolg für die Wiener Sparte Gewerbe und Handwerk: Im neuen Regierungsprogramm ist festgeschrieben, dass „Reparieren statt Wegwerfen” gefördert wird.

„Die Pläne der türkis-grünen Regierung stärken das Handwerk und Gewerbe“, zeigt sich Spartenobfrau Maria Smodics-Neumann erfreut über das neue Regierungsprogramm.
„Es verbindet Ökonomie und Ökologie und macht es möglich, dass die Ökologie zu einer Basis guter Geschäfte werden kann.” Insgesamt sei das Programm wirtschaftsfreundlich, verspreche steuerliche Entlastungen und weniger Bürokratie - nicht zuletzt aufgrund des Einsatzes der Wirtschaftskammer Wien. Die Stärkung des Gewerbes und Handwerks wird in mehreren Bereichen als dezidiertes Ziel angesprochen. Neben Verbesserungen bei der Lehre, der Aufwertung des Meisters oder mehr Regionalität im Vergaberecht wird zukünftig auch „Reparieren statt Wegwerfen” gefördert.
„Ich freue mich, dass unsere Forderung dazu umgesetzt wird. Ein steuerlicher Anreiz wird das Umdenken hin zum Reparieren beschleunigen. Diese Art der Ressourcenschonung ist einfach zeitgemäß”
Ressourcen schonen
Die Ursprungsidee liegt im Bestreben, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig Wiens Wirtschaft zu unterstützen. Immerhin ist das Reparieren und regionale Produzieren ohnehin eines der Standbeine der vielfältigen Betriebe der Sparte Gewerbe und Handwerk. „Hier ist jeder Unternehmer gefragt. Daher haben wir die Möglichkeit geschaffen, sich im WKO Firmen A-Z als Reparaturbetrieb einzutragen”, so Smodics-Neumann. Die ersten Unternehmen haben das bereits gemacht.
Und so geht’s
Auf firmen.wko.at den Eintrag des eigenen Unternehmens über das eigene Benutzerkonto bearbeiten und unter „Produkte und Dienstleistungen” die Kategorie „Reparaturbetrieb” auswählen.