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Mit der Kraft der Sonne

Ruck: Sonnenstrom-Initiative als starker Impuls für die Wiener Wirtschaft - Flächen von 90 bis 100 Fußballfeldern nötig

DI Walter Ruck, Präsident Wirtschaftskammer Wien
© Florian Wieser DI Walter Ruck, Präsident Wirtschaftskammer Wien

Die Stadt Wien will bis 2040 CO2-neutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es eine Energiewende und den massiven Ausbau erneuerbarer Energien. Da es in Wien kaum Potenzial für Wind- oder Wasserkraftausbau gibt, liegt der Fokus vor allem auf Photovoltaik. 

„Die Sonnenstrom-Offensive wird nicht nur ein starker Impuls zur nachhaltigen Energieproduktion, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Wien sein."
Walter Ruck

Ziel sind 800 MWpeak 

Bis zum Jahr 2025 soll die Gesamtleistung der Photovoltaik-Anlagen in Wien von derzeit 50 auf 250 MWpeak steigen. Bis 2030 soll die Leistung mit geplanten 800 MWpeak mehr als drei Mal so hoch sein. Dafür braucht es Photovoltaik-Flächen in der Größenordnung von 90 bis 100 Fußballfeldern. Städtetauglich für diesen Ausbau sind vor allem bestehende ungenutzte Flächen wie Hausdächer und Fassaden, auf Deponien und Kraftwerksflächen sowie Betrieben und Schulen, außerdem auf bereits versiegelten Freiflächen wie Parkplätzen. Öffentlich nicht zugängliche und nutzbare Bereiche haben hier Vorrang. „Die Sonnenstrom-Offensive wird nicht nur ein starker Impuls zur nachhaltigen Energieproduktion, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Wien sein. Durch die Projekte entstehen fast 2.000 neue Arbeitsplätze und eine Wertschöpfung von über 280 Millionen Euro. Für tausende zusätzliche Anlagen bis 2025 braucht es ausreichend Planer, Fachkräfte, Handwerker und Installateure“, sagt Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck.

Erhöhte Geschwindigkeit nötig

Als Erstes gilt es, alle technischen Flächenpotenziale zu klären. Werden lediglich Wiener Dächer als Flächen verwendet und dort durchschnittlich 25 kW installiert, dann braucht es bis 2025 etwa 10.000 neue Photovoltaik-Anlagen und bis 2030 mehr als 30.000. Theoretisch sind mehr als zwei Drittel der Wiener Dachflächen für eine solarenergetische Nutzung geeignet.
Da es sich zum großen Teil um größere Vorhaben handelt, braucht es effiziente Genehmigungen und Verfahren, um die einzelnen Projekte rasch abwickeln zu können. Daher begrüßt die Wirtschaftskammer Wien den Vorschlag der Europäischen Kommission, die Energiewende mit schnelleren Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. 

Abhängigkeiten vermeiden

Um die Energieabhängigkeit von Russland nicht gegen eine steigende Abhängigkeit von China einzutauschen, braucht es den Ausbau der europäischen Solarmodulproduktion. Derzeit liegt die gesamte Produktionskapazität der Europäischen Union deutlich unter jener von einzelnen chinesischen Anbietern. 

Wiener Sonnenstrom-Offensive in Zahlen

  • 800 Mio. Euro Investitionsvolumen bis 2030
  • 281,4 Millionen Euro Bruttowertschöpfung
  • 1.906 Arbeitsplätze
  • 264.000 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr bis 2030

Städte entscheiden die Klima-Frage 

  • 2 Prozent der Erdoberfläche wird von Städten verbraucht.
  • 53 Prozent der Weltbevölkerung leben in Städten.
  • 75 Prozent der CO2-Emissionen werden von Städten verursacht





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