Fachgruppe plant Covid-19-Schnelltests für Betreuerinnen
Gemeinsam mit Niederösterreich will die Wiener Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung das Procedere beschleunigen, bis ausländische Personenbetreuerinnen, die aus ihrer Heimat zurück nach Österreich kommen, wieder arbeiten dürfen.
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Ab nächster Woche soll es Covid-19-Schnelltests für diese Personengruppe geben. Ist die getestete Person gesund, bleibt ihr damit eine länger dauernde Quarantäne erspart. Während der 24 Stunden, die zwischen dem Testabstrich und dem Testergebnis liegen, sind die Personenbetreuerinnen in Einzelzimmern in Wiener Hotels untergebracht.
Regelmäßiger Austausch muss gewährleistet werden
Damit wird gewährleistet, das nur Personenbetreuerinnen, die gesund sind, zu ihren Klienten kommen. Die Fachgruppe versuche, mit dieser Initiative Betreuungsengpässen zu verhindern und wolle gewährleisten, dass die Pflegesituation stabil bleibt, sagt der stellvertretende Wiener Fachgruppenobmann Mario Tasotti. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mussten die überwiegend aus Osteuropa stammenden selbstständigen Personenbetreuerinnen in eine 14-tägige Quarantäne, wenn sie nach einem Besuch in ihrer Heimat an ihre österreichische Arbeitsstelle zurückkehren wollten. Das führte zu Problemen in der durchgehenden Betreuung der Patienten. Viele Personenbetreuerinnen haben ihre Aufenthalte hier bereits verlängert. Um einen regelmäßigen Austausch der hier im Land arbeitenden Betreuungskräfte zu gewährleisten, drängen die Berufsgruppenvertreter auf die Einrichtung eines Transitkorridors auf dem Landweg durch Ungarn bzw. eine Genehmigung der Einreise per Flugzeug. Derzeit sind Transitreisen auf dem Landweg durch Ungarn nicht möglich.