Die nächsten Schritte auf dem Weg zum Normalbetrieb
Ab Anfang Mai dürfen alle Geschäfte und Dienstleister wieder aufsperren - auch jene Berufe im Gewerbe, die am Kunden arbeiten, wie z.B. Friseure, Kosmetiker, Masseure oder Tätowierer. Für 15. Mai ist dann die Öffnung der Gastronomiebetriebe geplant.

Das kündigte Bundeskanzler Sebastian Kurz in einer Pressekonferenz am Dienstag dieser Woche an. Wiens Gastro-Obmann Peter Dobcak ist erfreut über diese Ankündigung. „Es ist positiv, dass die Regierung ihren angekündigten Fahrplan einhalten wird. Gesundheit ist ohne Frage das obereste Gebot, trotzdem muss auch den Interessen der Wirtschaft Aufmerksamkeit geschenkt werden.” Gemeinsam mit dem Fachverband habe die Wiener Fachgruppe Gastronomie dem Ministerium vergangene Woche konkrete Vorschäge zu den Rahmenbedingungen der Öffnung übermittelt. „Ich hoffe, dass das Gehör findet, damit sowohl Wirte als auch Gäste die wieder geöffneten Gastronomiebetriebe den Umständen entsprechend bestmöglich nutzen und genießen können”, betont Dobcak.
„So rasch wie möglich die Bedingungen festlegen.”
Hygienemaßnahmen einhalten
Auch in der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure ist man erleichtert, dass es für die Betriebe demnächst wieder losgeht. „Wir freuen uns sehr, dass die Dienstleister aus allen unseren Berufsgruppen ab 2. Mai wieder tätig sein dürfen - vorausgesetzt die Neuinfektionen steigen nicht an”, sagt Innungsmeisterin Petra Felber. Sie ist sicher, dass sehr penible Hygienemaßnahmen über einen längeren Zeitraum einzuhalten sein werden. Die genauen Vorschriften, die für die Dienstleistungsberufe und die Gastronomie dann gelten sollen, will die Regierung am Dienstag nächster Woche präsentieren. Fix scheint jedenfalls, dass die Mitarbeiter mit Mund-Nasen-Schutz arbeiten müssen und die maximale Öffnungszeit in der Gastronomie bis 23 Uhr gehen wird. (Stand: Mittwoch, 22. April, 12 Uhr).
Heilmasseure und Fußpfleger, die derzeit schon arbeiten dürfen (z.B. Fußpflege aus medizinischen Gründen) können bei der Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure Notfallprotokolle anfordern.