Auf zum beruflichen Kräftemessen
In Salzburg werden im Jänner 2022 die besten Jung-Fachkräfte des Landes zum Berufswettstreit aufeinandertreffen. Aus Wien bereitet sich ein starkes Team dafür vor.

Coronabedingt schon einmal verschoben, hätten die „Austrian Skills“ am 18. November in Salzburg über die Bühne gehen sollen. Nun machte die Pandemie erneut einen Strich durch die Rechnung. Der Bewerb, bei dem die besten Jungfachkräfte des Landes in 40 Berufen aufeinandertreffen, wurde neuerlich verschoben und soll nun vom 20. bis 23. Jänner 2022 stattfinden. Wien plant bei diesen Berufs-Staatsmeisterschaften mit dem bisher größten Team an den Start zu gehen: 36 Teilnehmer trainieren derzeit in 14 Berufen für den Start. Ihnen winkt bei den „Austrian Skills“ nicht nur der Staatsmeistertitel, sondern auch ein Ticket für die darauf folgenden internationalen Berufswettbewerbe - die „WorldSkills” 2022 in Shanghai und die „EuroSkills” 2023 in St. Petersburg.
Die Chance, kommt nie wieder
Daniela Ster hat die Bäckerlehre bei Ankerbrot erst diesen Sommer abgeschlossen - mit Auszeichnung. Was sie kann, will die junge Fachkraft nun auch bei den Austrian Skills zeigen. „Ich war erfreut, als mich die Firma gefragt hat, ob ich mitmachen will”, sagt sie. Die Firma unterstützt sie und ihre Kollegin Berrit Büttner, die in Salzburg ebenfalls mit dabei ist, bei diesem Vorhaben. Geübt wird, wann immer Zeit ist - „zum Beispiel das Handsemmeln machen”, sagt Ster. Ihr Ziel: „Sich bestmöglich präsentieren, eine gute Platzierung erreichen und natürlich auch Spaß haben.”
Es ist eine Herausforderung
Ähnlich motiviert gehen es Yusuf Daspinar und Emanuel Dietrichstein an, beide geschätzte Fachkräfte bei Vamed-KMB. Das Unternehmen managt den technischen Betrieb des Wiener Allgemeinen Krankenhauses und bildet derzeit Fachkräftenachwuchs in 13 Lehrberufen aus. Daspinar und Dietrichstein haben hier die Bodenleger-Lehre gemacht und schon als Lehrlinge mehrere Wettbewerbe erfolgreich bestritten. Klar, dass sie nun auch bei den „Austrian Skills“ dabei sein wollen. „Die Chance, bei Staatsmeisterschaften dabei zu sein, kommt nie wieder”, sagt Dietrichstein, und sein Kollege ergänzt: „Es ist eine Herausforderung, und man lernt dabei immer Neues dazu.“