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Alles NEU, die Tradition perfekt umgesetzt!

Kurz zusammengefasst, war dies der BLW - Bundes-Lehrlings-Wettbewerb der Tischler 2022, in Bregenz.

Bundeslehrlingswettbewerb
© Maurice Shourot

Alles NEU?

Von der Planung, der Umsetzung, bis zur Bewertung, wurden sämtliche Bereiche neu vorbereitet. Nur eine Person wusste konkret, was in den einzelnen Programmpunkten gefordert und umgesetzt werden musste. Kein Werkstück, keine Holzart, keine Aufgabenstellungen für Planung und Produktion wurden bekanntgegeben. Keine Möglichkeit auch nur im Ansatz die entsprechende Vorbereitungen vorzunehmen, ein fix geplantes fertiges Werkstück wiederholt zu trainieren, bis sämtliche Arbeitsschritte zur Routine werden, alle Maße bekannt sind und es eigentlich nur noch um den Zeitfaktor geht. Keine Bewertungsvorgaben, die schon durch die Menge der einzelnen Bewertungen eine Aufteilung in Preisrichtergruppierungen bedurfte, um zumindest in einem überschaubaren Zeitaufwand alle Einzelbewertungen vornehmen zu können.

Nein, einfach genial

Eine Gruppe um unseren BLW Bundes-Lehrlings-Wart, seines Zeichens LIM-Wien Mst Ludwig Weichinger-Hieden hat für den BLW ein doch weitgehend bekanntes System optimiert. Der Vorteil war vorrangig, dass sich eine spezielles Team um die wesentlichsten Punkte kümmerte und bei Bedarf Zusatzleistungen bei allen Kollegen anforderten. Das gesamte Team der Tischler hat schlussendlich zum Gesamterfolg des BLW beigetragen, dessen Hauptumsetzung durch die Landesinnung Vorarlberg gemeistert wurde, die sich um den Veranstaltungsort, dass Rahmenprogramm, Unterbringung und Verpflegung aller Beteiligten kümmerte.

Doch was war das NEUE? Wer war konkret involviert? Einfach ALLES!!!

Für jedes Lehrjahr ist der Lehrplan bekannt, die zu erfüllenden handwerklichen Leistungen sind somit klar vorgegeben. Genau dies war das Hauptthema. Das Abrufen der handwerklichen Umsetzung, basierenden auf dem Lehrplan. Ausgabe von Plänen mit den wesentlichen Angaben, es erfolgte eine kurze Einweisung und Abstimmung, eine Materialliste musste erstellt werden, das vorbereitete Holz wurde ausgegeben und nach einer fix vorgegebenen Werkzeug- und Maschinenliste inkl sämtlicher Klein- und Hilfsmaterialien durfte mit der Umsetzung begonnen werden. Beschaumeister und Preisrichter wurden ebenfalls erst kurz vor ihrem jeweiligen Einsatz über die Stücke und geforderten Leistungen informiert. Somit konnten sich keiner der Beteiligten in irgendeiner Weise konkret vorbereiten. Der Zeitbonus für die schnelle Umsetzung war ebenfalls wieder möglich, Strafpunkte für Spätumsetzungen natürlich auch, nur war dies gar nicht nötig, da die Vorgabeplanung zeitlich perfekt abgestimmt war.

Fordernd und interessant zugleich

Holzarten erkennen und bestimmen? Natürlich gab es dies auch. Je höher das Lehrjahr, desto mehr Holzarten sollten erkannt werden. Natürlich in einem klar vorgegeben Zeitfenster. Wer glaubt dies ist ein leichter Punkt, irrt hier ganz klar. Auch Tischlermeister hätten teilweise bei einigen der Holzmuster schnell mal gerne den Buchjoker gezogen, um im Holzatlas eine Bestimmung vornehmen zu können. Somit können wir zusammenfassen, das handwerkliche Können und die Erfahrungen aus dem fachlichen Arbeiten wurde nicht nur bei den Lehrlingen, sondern auch bei den Beschaumeistern und Preisrichtern einem Leistungstest unterzogen. Genial! Fordernd und interessant zugleich. Der fachliche Austausch während dieser Zeit war einfach unbeschreiblich.

So sieht eine perfekte Leistungsabfrage aus

Die Lehrlinge haben es perfekt umgesetzt, die Besten wurden geehrt und die nachgereihten hatten die tiefste Bewunderung aller Begleiter, die die Umsetzung miterleben konnten. Die Umsetzung? So wie es im Handwerk wirklich ausgeführt wird, von der Planung, der Produktion bis zum fertigen Stück, inkl aller Schwierigkeiten, Fehlerkorrekturen und Übergabe an den „Kunden“. So sieht eine perfekte Leistungsabfrage aus. Das Gesamtprogramm nach 2 Jahren Pandemie eine Wohltat für die gesamte Branche. Endlich konnten wir uns wieder untereinander in einem großen Rahmen treffen, austauschen, fachsimpeln, lachen und es einfach genießen. Dank der tollen Planung des umfassenden Rahmenprogramms durch die LI-Vorarlberg kam weder Langweile auf, noch Stress und so konnte in aller Ruhe zwischendurch auch mal eine nette Runde zusammenstehen und sich bundesländerübergreifend unterhalten.

Bis 2023 in Oberösterreich.

Oberösterreich, das nächste Bundesland, dass wir zum BLW besuchen dürfen, hat sich bereits klar mit dem Teampreis positioniert und so können wir wohl in freudiger Erwartung des nächsten BLW’s sein - hoffentlich mit noch mehr Kollegen, die einfach am Wettbewerbstag vorbeikommen und den Lehrlingen ihre Anerkennung, angesichts der tollen Leistungen, zeigen! Dann bis 2023 in Oberösterreich. 

Achtung!
Den Termin – 24.06.2023 – LINZ - schon mal eintragen, die Austragungsort wird noch bekanntgegeben

Impressionen vom Bundes-Lehrlings-Wettbewerb der Tischler 2022




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