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„Wir müssen größer denken.”

Interview mit Univ.-Prof. Dr. Rudolf Taschner

Rudolf Taschner
© Peter Hruska

Wie können wir die Energiewende bewerkstelligen?

Univ.-Prof. Dr. Rudolf Taschner: Es fällt 5000-mal mehr Sonnenlicht auf die Erde, als wir zur Energieerzeugung brauchen. Es ist nur rund um den Globus verteilt. In der Wüste z.  B. ließe sich Sonnenenergie konzentrieren und aus Wasserdampf Wasserstoff gewinnen. Davon nutzen wir in der nördlichen Welt die Hälfte, die andere Hälfte lassen wir in den, woher die Energie stammt. Damit schaffen wir zugleich ein wirksames Mittel gegen die Wirtschaftsmigration. Wir müssen größer denken.

Wie könnte das funktionieren

Univ.-Prof. Dr. Rudolf Taschner: Die Verwirklichung des Projekts erfordert höchstes Wissen und phantasievolles Engagement, v.a. in wissenschaftlichen, technischen und logistischen Disziplinen. U.a. für die Anlagenrobustheit, die Beschaffung des nötigen Wassers, die Errichtung des Energietransportsystems, etc. Und um die politische und rechtliche Sicherheit zu wahren.

Was bedeutet dies für Wien?

Univ.-Prof. Dr. Rudolf Taschner: Die Bereitstellung von sauberer, sicherer, preisgünstiger und in genügendem Maße vorhandener Energie durch Wasserstoffimport erlaubt den Erhalt des Wohlstands und des Industrie-, Forschungs- und Entwicklungsstandorts. Andere Energiequellen wie Wasserkraft sollen natürlich genutzt, die Verspargelung der Landschaften mit Windkraftanlagen oder Versiegelung mit Photovoltaikanlagen kann hintangehalten werden.

 

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