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„Unsere Exoskelette stärken Mitarbeitern den Rücken”

John Bernhardt und Veronika Pauser konstruieren Exoskelette für den industriellen Gebrauch. Das Ziel ist, Arbeiter in einem Industriebetrieb bei schweren Tätigkeiten zu entlasten. Das Unternehmen Fixmetall hatte einige Produkte im Einsatz.

Veronika Pauser mit dem „Atlas System” und John Bernhard mit dem am Bauch getragenen „Herkules System”, zur Unterstützung des unteren Rückens.
© Exomys Veronika Pauser mit dem „Atlas System” und John Bernhard mit dem am Bauch getragenen „Herkules System”, zur Unterstützung des unteren Rückens.

 

Im Tierreich gibt es einige „Konstruktionen”, die sich der Mensch durchaus zunutze machen kann. So haben z.B. Insekten, Krebstiere und Muscheln ein so genanntes „Außenskelett”, das sie in ihren Bewegungsabläufen unterstützt. Und tatsächlich diente genau dieses Prinzip als gedankliche Grundlage für die weltweit ersten modularen Exoskelette, die Bernhardt gemeinsam mit Geschäftspartnerin Veronika Pauser für den industriellen Gebrauch konstruiert. „Arbeiter sollen während belastender Tätigkeiten unterstützt und entlastet werden”, erklärt Bernhardt die Innovation, die im Start-up Exomys entwickelt wurde. „So kann man Abnützungserscheinungen und in weiterer Folge gesundheitlichen Schäden und Krankenständen vorbeugen”, fügt Pauser hinzu.

Hebeskelette im Einsatz

„Begonnen hat es mit einem Exoskelett, das sich der Arbeiter unsichtbar unter der Kleidung um seine Beine schnallt. Damit kann er gehen, sich hinsetzen, ausruhen und wieder aufstehen”, erklärt Bernhardt, der in Harvard seine Masterthesis im Bereich der Mechatronik, Robotik und Automatisierungstechnik geschrieben hat. Mit Hilfe des Feedbacks von Pilotkunden sind daraus zwei neue Produkte entstanden. Das „Atlas System” wird wie ein Rucksack angelegt. „Dieser erleichtert Menschen das Tragen von besonders schweren Gegenständen”, so Pauser. Über die Kooperationsbörse der WK Wien konnten Pauser und Bernhardt bereits mit einigen interessierten Unternehmen Kontakt aufnehmen, die mit der Innovation den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter erleichtern wollen, dazu gehören z.B. Vöslauer oder Mercedes.

Mitarbeitern den Rücken stärken

Im Probeeinsatz waren die mechanischen Hebeskelette bei Fixmetall in Mödling. In dem Betrieb dreht sich alles - manchmal im wahrsten Sinne des Wortes - um die Verarbeitung von Stahl, Niro, Aluminium, Metalle und Kunststoff. „Unsere Mitarbeiter in der Werkstatt sind körperlichen Belastungen ausgesetzt. Wir waren neugierig auf die Innovation dieses Wiener Start-ups, weil uns das Wohl und die Gesundheit unserer Mitarbeiter, die natürlich auch wertvolle Fachkräfte sind, am Herzen liegt”, betont Geschäftsführer Gernot Freunek. Mit Pauser und Bernhardt habe er sich sofort „bestens verstanden” und war von der Idee begeistert. Der Einsatz der Exoskelette laufe nach einer kurzen Eingewöhnungs- und „wie passt man es richtig an”- Zeit, recht gut. „Wir haben gemeinsam mit John Bernardt und Veronika Pauser auch über ein paar Verbesserungsmöglichkeiten nachgedacht. Denn je nach Einsatz werden die Exoskelette ja angepasst werden müssen”, so Freunek. „Genau dort sind wir mit unserer Innovation an der richtigen Adresse, denn es geht uns ja darum, Unterstützung in die Arbeitswelt zu bringen und den Mitarbeitern im wahrsten Sinne des Wortes den Rücken zu stärken.


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