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„Generell erwarten wir im zweiten Halbjahr 2023 eine Entspannung bei den Energiepreisen.”

Interview mit Karina Knaus, BSc MSc PhD, Österreichische Energieagentur

Österreichische Energieagentur
© Österreichische Energieagentur

Wohin wird die Reise gehen?

Karina Knaus, BSc MSc PhD: Prognosen sind immer schwierig. Wenn wir uns den Energiepreisindex ansehen, dann würden wir für die nächsten Monate eher davon ausgehen, dass es zu einer Stabilisierung kommt und aus dem Energiebereich kein zusätzlicher Preisdruck auf die allgemeine Inflation zu erwarten ist.

Gibt es Tipps für Betriebe, um die Preislage besser einzuschätzen?

Karina Knaus, BSc MSc PhD: Für alle Unternehmen, egal welcher Größe, lohnt es sich, Angebote einzuholen und zu vergleichen - etwa über Preisvergleichstools wie z.B. der E-Control. Für ganz große Verbraucher gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, sich von Dienstleistern beraten und Prognosen erstellen zu lassen.

Betriebe spüren den Preisrückgang noch nicht so wie Private?

Karina Knaus, BSc MSc PhD: In der Regel spüren Unternehmen schneller, was am Großhandelsmarkt passiert, weil sie oft näher am Marktgeschehen sind. Das heißt, sowohl steigende als auch sinkende Preise kommen schneller an. Die konkrete Situation ist davon bestimmt, inwieweit Betriebe langfristig vertraglich abgesichert wurden. Es sind aber auch die Entlastungmaßnahmen relevant, die von der Bundesregierung geschaffen wurden. Da sie unterschiedlich wirksam sind, ist ein Vergleich schwierig: Mit der Stromkostenbremse für private Haushalte wurde eine Maßnahme geschaffen, die direkt auf die Energiepreise wirkt. Im Gegensatz dazu gibt es für Unternehmen den Energiekostenzuschuss, der im Nachhinein auf die Energiekosten wirkt. Generell erwarten wir für alle Kundengruppen im 2. Halbjahr 2023 eine Entspannung bei den Energiepreisen.

Und die Gasversorgung?

Karina Knaus, BSc MSc PhD: Wie sich die Großhandelspreise im Winter entwickeln, hängt von Faktoren wie der allgemeinen Konjunktur oder der weiteren Versorgung im Gasbereich ab. Wir gehen davon aus, dass die Energiepreise in den nächsten Jahren laufend schwanken werden. Es ist also sinnvoll, sich als Unternehmen zu überlegen, wie man sich dagegen absichern kann: entweder direkt, indem man in Eigenerzeugung einsteigt, oder indirekt durch langfristige


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