Kurzarbeit neu: Planungssicherheit für Unternehmen und Beschäftigte erreicht
Das heute von den Sozialpartnern und der Regierung präsentierte neue Kurzarbeitsmodell bringt vor allem eine große Planungssicherheit für Unternehmen und Arbeitnehmer/-innen. Dabei ist ein wesentlicher Faktor der bewährten Maßnahme, die Menschen in der Beschäftigung zu halten“, kommentiert WKV-Präsident Hans Peter Metzler den Verhandlungserfolg der Sozialpartner.

Das nun adaptierte Modell der Kurzarbeit baut auf bewährten Maßnahmen auf, es bleibt so etwa bei der bisherigen Nettoersatzrate und die Mindestarbeitszeit liegt bei 30 Prozent, führt WKV-Präsident Metzler aus: „Mit diesen Rahmenbedingungen sichert das Kurzarbeitsmodell nicht nur die Kaufkraft der Arbeitnehmer, sondern sorgt auch dafür, dass die Menschen in Beschäftigung gehalten werden.“ Nach wie vor seien viele Branchen stark von der Krise betroffen, deren Auswirkungen sich erst mittel- bis langfristig zeigen könnten. Insofern dokumentiere dieser große Verhandlungserfolg der Sozialpartner einmal mehr deren hohe Lösungs- und Konsensorientierung, betont Metzler.
Planungssicherheit
Gerade in diesem Zusammenhang sei das Ergebnis der Verhandlungen eines, das sich sehen lassen kann, meint auch der Industrie-Spartenobmann in der WKV, Markus Comploj: „Bereits mit dem von uns im Juni formulierten Corona-Masterplan haben wir dafür plädiert, das Modell bis ins erste Quartal 2021 zu verlängern – die Kurzarbeit ist das für die Vorarlberger Industrie bisher wichtigste Unterstützungsinstrument in der Corona-Krise. Mit diesem guten Kompromiss haben wir sowohl für die Unternehmen als auch die Beschäftigen Planungssicherheit erreicht.“