th share video content contact download event event-wifi cross checkmark close xing whatsapp wko-zahlen-daten-fakten wko-wirtschaftrecht-und-gewerberecht wko-verkehr-und-betriebsstandort wko-unternehmensfuehrung wko-umwelt-und-energie wko-steuern netzwerk wko-innovation-und-technologie wko-gruendung-und-nachfolge wko-bildung-und-lehre wko-aussenwirtschaft wko-arbeitsrecht-und-sozialrecht Twitter search print pdf mail linkedin google-plus Facebook arrow-up arrow-right arrow-left arrow-down calendar user home icon-gallery icon-flickr icon-youtube icon-instagram pinterest skype vimeo snapchat
news.wko.at
Mein WKO

Die steirische Konjunktur scheint sich im Frühjahr 2019 zu stabilisieren!

Wirtschaftsbarometer Frühjahr 2019

Wirtschaftsbarometer Grafik Steiermark
© WKO

Die steirische Konjunktur hat gegen Jahresende 2018 an Dynamik verloren, im Frühjahr 2019 scheint sich diese aber allmählich zu stabilisieren. Einzig in Bezug auf die Beurteilung des allgemeinen Wirtschaftsklimas hat die Zurückhaltung der steirischen Unternehmen gegenüber Herbst 2018 zugenommen: Der Erwartungssaldo liegt mit -4,1 Prozentpunkten erstmals seit drei Jahren wieder im negativen Bereich, womit mehr Unternehmen von einer negativen (22,9 %) als von einer positiven Entwicklung (18,8 %) ausgehen. Auch wenn im Frühjahr 2019 die pessimistischen Einschätzungen überwiegen, ist derzeit nicht von einer deutlichen Konjunktureintrübung auszugehen – zumal die Geschäftstätigkeit durchwegs gut beurteilt wird.

Die Salden zur Geschäftstätigkeit befinden sich weiterhin auf gutem Niveau!

Die Saldenwerte zur Geschäftstätigkeit (Gesamtumsatz, Auftragslage und Investitionen) erweisen sich stabil auf gutem Niveau und haben sich teilweise gegenüber der letzten Herbst-Umfrage sogar verbessert. 65,2 % der befragten Betriebe ziehen in punkto Gesamtumsatz eine positive Bilanz über die letzten 12 Monate, 41,7 % rechnen auch künftig mit einem erfreulichen Geschäftsverlauf. Auch die Erwartungen an die Entwicklung des Exportumsatzes sind weiterhin von Zuversicht getragen: Mit einem Erwartungssaldo von 23,9 Prozentpunkten kann zwar nicht an die Spitzenergebnisse der konjunkturellen Hochphase angeknüpft werden, die steirische Exportwirtschaft befindet sich aber weiterhin auf einem soliden Kurs.

Nach Ausweitung des Investitionsvolumens im vergangenen Jahr dürfte das Investitionswachstum nun abnehmen!

In den vergangenen 12 Monaten haben 40,3 % der befragten Unternehmen ihr Investitionsvolumen ausgeweitet und lediglich 9,4 % reduziert (Saldo bisher: 30,9 Prozentpunkte). Für die Zukunft rechnen nur noch 24,5 % mit einem Anstieg und bereits 16,6 % mit einem Rückgang ihrer Investitionen. Der Erwartungssaldo sinkt damit auf 7,9 Prozentpunkte und liegt deutlich unter den Ergebnissen der letzten Hochphase. Zu den Hauptmotiven zählen erfreulicherweise weiterhin Neuinvestitionen (57,2 % der investitionsgeneigten Unternehmen), gefolgt von Ersatzinvestitionen (50,2 %).

Die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte bleibt weiterhin Top-Thema der steirischen Wirtschaft!

Obwohl die heimische Konjunktur sich mittlerweile abgekühlt hat, bleibt die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte weiterhin Top-Thema der steirischen Wirtschaft. Jeder zweite befragte Betrieb hat in den vergangenen 12 Monaten zusätzliches Personal aufgenommen, gut jedes vierte Unternehmen plant auch in den kommenden Monaten seinen Mitarbeiterbestand aufzustocken. Der Erwartungssaldo bleibt damit auch in punkto Beschäftigung klar im positiven Bereich. Wichtig wäre nun, Maßnahmen zur Reduktion des strukturellen Ungleichgewichtes bzw. „Mismatch“ am Arbeitsmarkt zu setzen.

Zur Konjunkturumfrage "Wirtschaftsbarometer"

Das „Wirtschaftsbarometer“ ist die halbjährliche Konjunkturumfrage der Wirtschaftskammerorganisation. Befragt werden Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft aller Sparten und Größenklassen. Die vorliegenden Ergebnisse zur aktuellen Konjunkturlage in der Steiermark stützen sich auf Meldungen von 751 Unternehmen und bilden eine wesentliche Basis, um die Entscheidungsträger unseres Landes mit den Anliegen und Forderungen der gewerblichen Wirtschaft konfrontieren zu können und so zur Schaffung eines guten unternehmerischen Umfelds beizutragen.


Hier finden Sie die aktuelle Publikation.

Hier geht’s zur Presseaussendung.

Hier geht’s zu den Österreichergebnissen.

Das könnte Sie auch interessieren