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Hitze bringt frühe Weinlese, aber reduziert Ertrag

Der heiße Sommer läutet erneut einen sehr frühen Start der Weinlese ein – was Vor-, aber auch Nachteile mit sich bringt.

Weinreben
© Adobe Stock/Yury 222.900 Hektoliter betrug die Weinernte 2021 im Steirerland. Diese lag damit um fünf Prozent über dem Fünfjahresschnitt. Im Vergleich zu 2020 war es aber ein Minus von sieben Prozent.

Ja, man kann seinen Augen ruhig trauen, wenn man dieser Tage durch die heimischen Weinberge flaniert und dort bereits eifrige Helfer bei der Lese sieht. „Im Verlauf der vergangenen Jahre wurde immer früher mit der Lese begonnen. Im Vergleich zu den letzten beiden Jahrzehnten sprechen wir hier von zehn bis 14 Tagen“, berichtet der steirische Obmann Georg Regele davon, wie sich der Klimawandel auch beim Wein längst bemerkbar macht. „Was mittlerweile dazu führt, dass bereits jetzt der Vorbote des neuen Jahrgangs – der Sturm – schon verfügbar ist.“

Und man kann davon ausgehen, dass das, was nun Schritt für Schritt in die Keller kommt, vorzüglich munden wird: So gut wie keine Frostschäden in den sensiblen Wachstumsphasen, ausreichend Niederschläge im Frühjahr und zuletzt wochenlanger Sonnenschein. Aber nicht überall sei eitel Wonne, so Regele, „es gibt auch Gebiete mit Trockenschäden, sodass wir dieses Jahr, trotz vergrößerter Weinbaufläche, keine Rekordernte erwarten“. 

Grund für weniger Ertrag sei auch, dass dieselbe Hitze, die die Früchte immer früher zur Reife treibe, gleichzeitig dafür sorge, dass die Rebstöcke „Stress“ bekämen, erklärt Regele: „Was aber den Wein an sich betrifft, gehen wir von sehr guten Qualitäten aus – wenn ein kühler Herbst mitspielt und eine späte Lese möglich ist, spricht vieles für einen echten Spitzenjahrgang.“ 

Aber auch wenn die aktuellen Prognosen viel Gutes versprechen, so haben die heimischen Winzer dennoch mit großen Problemen zu kämpfen. „Die Teuerungen sind massiv. Alleine seit dem letzten Jahr wurden die Preise für Flaschen um 28 Prozent und die von den Kartonagen um 80 Prozent erhöht. Hinzu kommen die hohen Energiekosten und die sicherlich steigenden Lohnkosten“, berichtet der Obmann: „Auch wenn wir es lange hintangehalten haben, werden wir nun die Preise erhöhen müssen.“

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