th share video content contact download event event-wifi cross checkmark close xing whatsapp wko-zahlen-daten-fakten wko-wirtschaftrecht-und-gewerberecht wko-verkehr-und-betriebsstandort wko-unternehmensfuehrung wko-umwelt-und-energie wko-steuern netzwerk wko-innovation-und-technologie wko-gruendung-und-nachfolge wko-bildung-und-lehre wko-aussenwirtschaft wko-arbeitsrecht-und-sozialrecht Twitter search print pdf mail linkedin google-plus Facebook arrow-up arrow-right arrow-left arrow-down calendar user home icon-gallery icon-flickr icon-youtube icon-instagram pinterest skype vimeo snapchat
news.wko.at
Mein WKO

Bekenntnis zu Ökospeicher Koralm gefordert

Seit fast zehn Jahren wird um die Realisierung des Ökospeichers Koralm gerungen. Nun wird dieser ein weiteres Mal in Frage gestellt.

Blick auf Koralm
© Hirschmugl Hier soll der neue Ökostromspeicher entstehen.

Seit rund zehn Jahren laufen die Planungen für den Ökostromspeicher Koralm. Ein Projekt, dass für die Stromunabhängigkeit der Steiermark einen großen Schritt bedeuten würde, wie eine Studie der TU Wien belegt. Demnach würde der Ökostromspeicher mit einer Leistung von 1.000 Megawatt sowohl das derzeit größte Pumpspeicherkraftwerk Malta (730 Megawatt) übertreffen als auch insgesamt die bisher größte Kraftwerksanlage im österreichischen elektrischen Energiesystem darstellen. „Doch die Realisierung dieses für die Energiewende unabdingbaren Projekts droht sich ein weiteres Mal zu verzögern“, warnen WKO Steiermark-Präsident Josef Herk sowie der für Infrastrukturfragen zuständige Vizepräsident Herbert Ritter und der Deutschlandsberger Regionalstellenobmann Manfred Kainz in einer Erklärung.

"Vorgehensweise ist inakzeptabel"

Denn das Land Steiermark plant eine Ausweitung der Natura 2000 Verordnung, sterben die ökologischen Ausgleichsflächen und damit das Projekt grundsätzlich in Frage stellen. „Angesichts der Tatsache, dass das UVP-Verfahren mittlerweile seit 2016 läuft und wir uns gleichzeitig mitten in einer Energie- und Klimakrise befinden, ist eine derartige Vorgehensweise des Landes komplett inakzeptabel. Die Politik darf sich in dieser essenziellen Frage nicht länger hinter Paragrafen verstecken“, betonen Herk, Ritter und Kainz. Denn um die Steiermark stromunabhängig zu machen, würde es laut einer Analyse des Instituts für Wirtschafts- und Standortentwicklung sechs zusätzliche Murkraftwerke sowie 140 Windkraftanlagen und 2500 Fußball-Photovoltaikfelder brauchen.Um hier für die durch Alternativenergien zunehmenden Produktionsschwankungen gewappnet zu sein,

Appell an Landesregierung

„Wir appellieren nachdrücklich an die Landesregierung, hier Alternativen für die Natura 2000 Ausweisungen zu suchen, die dieses Projekt nicht gefährden und endlich zur Umsetzung bringen lassen“, so Herk, Ritter und Kainz. Denn mit der Realisierung sei nicht zuletzt auch ein wichtiger wirtschaftlicher Impuls verbunden. Ein entsprechender Antrag wird am Donnerstag diesbezüglich im Wirtschaftsparlament eingereicht.

Das könnte Sie auch interessieren

Der Flughafen Graz ist wieder im Aufwind.

Flughafen Graz im Aufwind

Mit 561.000 Fluggästen konnte die Zahl der Passagiere im Vorjahr gegenüber dem Pandemiejahr 2021 erhöht werden. mehr

Dominic Berner (links) und René Nagl (rechts) hantieren mit ihrem Produkt: Eine Glasröhre auf einem Gerät im Holz-Look.

Gründerboom: Wie steirische Jung-Betriebe durchstarten

Trotz Pandemie und hoher Inflation gab es 2022 steiermarkweit den zweithöchs­ten Gründungswert aller Zeiten. Warum und wieso? Wir haben drei Jungunternehmen nach ihren Motiven gefragt. mehr

Ein Bild von der beleuchteten FH Campus02 gegen Abend.

Deutschlandsberg lockt mit Studiengang in die Region

Nun hat es funktioniert, ab Herbst wird in Deutschlandsberg der Studiengang Automatisierungstechnik angeboten. mehr