Einblicke in den Förderdschungel
Ob Investitionen in Marketing, Export oder Digitalisierung: Ein Überblick über die bunte Förderlandschaft in Österreich.

In Österreich gibt es eine Vielzahl von Förderungsmöglichkeiten für Unternehmen jeder Größe. Investitionen in Forschung & Entwicklung, Marketing und Export werden genauso unterstützt wie solche in Digitalisierung und Weiterbildung.
Grundsätzlich eine tolle Chance, um die Entwicklung und das Wachstum von Unternehmen voranzutreiben. Dennoch lassen noch immer viele Betriebe diese Möglichkeiten ungenutzt, wie Unternehmensberaterin Ulrike Anderwald bestätigt: „Es ranken sich viele Irrtümer um Förderungen. So glauben noch immer viele, dass nur große Unternehmen von Förderungen profitieren können oder dass Fördertöpfe im Handumdrehen leergeräumt sind.“ In einem Video der Fachgruppe UBIT widmet sich die Expertin dem Thema, indem sie eine Übersicht über die rot-weiß-rote Förderungslandschaft bietet.
Prämien, Förderungen und Programme
Im ganzen Land gibt es zahlreiche Förderstellen, die aktuelle Programme abwickeln und Fördergelder auszahlen. Zu den bekanntesten zählen die Austria Wirtschaftsservice GmbH (AWS), für den Tourismus und die Freizeitwirtschaft gibt es mit der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank GmbH (ÖHT) eine eigene Gesellschaft. Sowohl Unternehmer als auch Private und Gemeinden können Förderprojekte über die Kommunalkredit Public Consulting (KPC) abwickeln, zusätzlich gibt es noch die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Neben den Landesförderstellen – in der Steiermark bietet die SFG zahlreiche Programme an – wurden weitere Förderungsinitiativen wie „Go international“ ins Leben gerufen.
Insbesondere verweist die Expertin auf das Förderprogramm KMU Digital, das bis zu 9.000 Euro Förderung für Digitalisierungsprojekte verspricht. „3.000 Euro sind für Beratung möglich, weitere 6.000 Euro für Umsetzungsprojekte“, präzisiert sie.
Höchst interessant ist auch die Forschungsprämie: 14 Prozent der F&E-Aufwendungen können damit gefördert werden. „Einzelforscher können davon genauso profitieren wie Klein- und Mittelbetriebe sowie Multiplikatoren“, schließt sie.
Das Webinar gibt es hier: www.ubit-stmk.at/video-foerderungen