Autohandel leidet unter Automangel: Branche startet Beratungsoffensive zu Lieferzeiten
Der steirische Automobilmarkt kämpft mit einem Mangel an Neu- und Gebrauchtwägen. "Wir stellen eine große Verunsicherung fest, sowohl was Händler als auch Kunden betrifft“, so Bundesgremialobmann Klaus Edelsbrunner.

Chipmangel, Rohstoffkrise und Co. haben die Autoindustrie in den vergangenen Monaten vor große Herausforderungen gestellt. Produktionen mussten gedrosselt werden, ohne Aussicht auf rasche Besserung. Denn der Ukrainekrieg sorgt auch hier für eine zusätzliche Belastung der Lieferketten. Unterm Strich stehen sinkende Verkaufszahlen. Wurden von Jänner bis April im vergangenen Jahr noch 13.062 KFZ in der Steiermark verkauft, so sind es heuer 10.405 – ein Minus von über 20 Prozent.
Betroffen davon sind sämtliche Antriebsarten: Benzin verzeichnet im ersten Jahresdrittel einen Rückgang von 7.906 auf 6.194 Neuzulassungen, Diesel von 3.872 auf 3.019 und E-Antriebe (inkl. Hybrid) von 1.278 auf 1.171. Einen Hauptgrund für diese Entwicklung ortet man in der Branche bei den langen Lieferzeiten. Betrug diese zu „Normalzeiten“ im Schnitt zwei bis drei Monate, so heißt es nun – je nach Modell – drei bis 18 Monate warten. Das wiederum hat auch Auswirkungen auf den Gebrauchtwagenmarkt, wo das Angebot in jüngster Zeit massiv zurückgegangen ist.
Wir stellen eine große Verunsicherung fest, sowohl was die Händler als auch die Kunden betrifft. Umso wichtiger ist es, sich bei einer geplanten Neuanschaffung frühzeitig beraten zu lassen, auch was die Lieferzeiten betrifft.“
„Kommen Sie frühzeitig zum steirischen Autohändler ihres Vertrauens“
Frei verfügbare Autos für den Verkauf sind – ob neu oder gebraucht – schlichtweg Mangelware. Darum startet der steirische Autohandel nun auch eine Informationsoffensive: „Egal ob Privat- oder gewerblicher Kunde: Entsprechende Vorlaufzeiten müssen derzeit mitgedacht werden. Darum empfehlen wir dringend frühzeitig zum Autohändler seines Vertrauens zu gehen, wenn eine Neuanschaffung absehbar ist“, betonen Bundesgremialobmann Klaus Edelsbrunner sowie Gerhard Monsberger und Peter Jagersberger vom steirischen Landesgremium.
Derzeit sei oft das Gegenteil der Fall: Weil wenig Autos verfügbar sind bzw. weil es lange Wartezeiten gibt, schieben viele Kunden den Besuch beim Autohaus auf.
„Wer dann Spontanbedarf hat, kann am Ende aber vor großen Herausforderungen stehen.“
Die Branchenvertreter brechen in diesem Zusammenhang eine Lanze für steirische Servicequalität: „Unsere Autohändler sind die Schnittstelle für Neu- und Gebrauchtwagen. Sie kennen die Marktsituation, wissen um die Verfügbarkeit der einzelnen Modelle und können mit professioneller Beratung den Kundinnen und Kunden zu individuellen Lösungen verhelfen. Etwa durch Mobilitätsüberbrückungen, Leasingverlängerungen oder Kurzzeitmieten, wenn das gewünschte Fahrzeug beispielsweise gerade nicht verfügbar ist.
Wichtig dafür ist es aber wie gesagt, rechtzeitig zum steirischen Autohändler seines Vertrauens zu kommen. Unsere Händler bieten hier nämlich wesentlich mehr Sicherheit und eine bessere Beratung als diverse Online-Plattformen“, so Edelsbrunner, Jagersberger und Monsberger abschließend.