Zwei Jahrzehnte Leseförderung, ganz wie sie im Buche steht
Das Service-Center für Leseförderung will Kinder und Jugendliche für Bücher begeistern – heuer feiert die Initiative ihr 20-jähriges Jubiläum.

Der April steht ganz im Zeichen des Buches: Am 2. April geht mit dem Andersen-Tag der Internationale Kinder- und Jugendbuchtag über die Bühne, gefolgt vom „Welttag des Buches“ am 23. April. Beide sollen das Lesen wieder verstärkt in den Fokus rücken. Denn in Zeiten der Digitalisierung ist die Ablenkung durch Smartphones enorm. So betreibt ein eigenes Service-Center der WKO gezielte Leseförderung für Kinder und Jugendliche. „Wir möchten junge Menschen für das Lesen gewinnen und damit einen gesellschaftlichen Beitrag leisten“, so der Kurator Friedrich Hinterschweiger, der vor 20 Jahren die Initiative des Fachverbandes der Buch- und Medienwirtschaft in Kooperation mit der Fachgruppe ins Leben gerufen hat.
Erfolgsgeschichte mit Lesungen und Lesereisen
Konkret werden Lesungen und Lesereisen von Kinder- und Jugendbuchautoren in Schulen, Kindergärten und Buchhandlungen organisiert – mit großem Erfolg, wie die Bilanz zeigt: Im Laufe der Jahre ist die Zahl der vom Service-Center organisierten Lesungen auf rund 700 pro Jahr gestiegen. Seit dem Start der Initiative im Jahr 2003 konnte das Service-Center bisher mehr als 11.000 Lesungen abwickeln und insgesamt mehr als einer Million Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Kinder- und Jugendliteratur mit deren Autoren bieten. Die Investition in die Leseförderung sei eine Investition in die Zukunft, so Hinterschweiger: „Mit einem lesestarken Nachwuchs kommen langfristig engagierte Leser in die Buchhandlungen und Bibliotheken.“