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WorldSkills 2022: Steirer wollen Gold in der Mozartstadt

Elektrotechniker Christoph Rumpler aus Gnas und der Feldbacher Hochbauer Kilian Lupinski kämpfen um Edelmetall bei der Berufsweltmeisterschaft in Salzburg.

Kilian Lupinski und Christoph Rumpler wollen in Salzburg eine Goldmedaille ergattern.
© Florian Wieser Kilian Lupinski und Christoph Rumpler wollen in Salzburg eine Goldmedaille ergattern.

Von 23. bis 27. November avanciert das Messezentrum Salzburg zum Schauplatz von WorldSkills: Die Mozartstadt markiert dabei das Finale der heurigen Berufsweltmeisterschaft, die erstmals in 15 Ländern über die Bühne gegangen ist. Beim krönenden WM-Finale – 55 von 62 Bewerben sind bereits absolviert – greifen gleich acht Österreicher ein. Aus der Steiermark kämpfen Hochbauer Kilian Lupinski aus Feldbach und Elektrotechniker Christoph Rumpler aus Gnas um Edelmetall vor 30.000 nationalen und internationalen Zusehern. 

Gnaser Elektrotechniker steht unter Strom

Elektrotechniker Rumpler, der bei Windisch Elektrotechnik in Kirchberg an der Raab arbeitet, ortet im WM-Heimspiel einen Vorteil: „Ich sehe es als klares Plus, dass wir eine Heimweltmeisterschaft bestreiten können. Wir haben weder eine Zeitumstellung zu bewältigen, noch sind Familie und Freunde weit entfernt“, ist Rumpler für die WM zuversichtlich. Im Messezentrum Salzburg wird der Oststeirer mit der Miniatur einer Industrie- bzw. Hausinstallation konfrontiert. Skills wie die Programmierung mit Maschinensprachen wie KMX und Logo sind dabei erforderlich. Besonders schwierig: „Es bedarf höchster Genauigkeit unter größtem Zeitdruck. Fehler dürfen quasi nicht passieren“, sagt Rumpler, der schon immer „unter Strom gestanden ist“, wie er lachend erzählt. Schon als Kind habe er etwa – gemeinsam mit seinem Papa – ein Go-Kart auf elektrischen Antrieb umgerüstet. Während das E-Gefährt nach zahlreichen weiteren Umbauten irgendwann durch andere Fahrzeuge ersetzt wurde, „ist die Faszination für Elektrotechnik geblieben“, sagt der Gnaser. Bei der WM will er die seit Jahren anhaltende Begeisterung für seine Profession in einen Platz unter die besten zehn der Welt verwandeln. „Sollte ich tatsächlich eine Medaille erobern, dann gehe ich sofort für 14 Tage auf Urlaub – vielleicht hole ich dann sogar den Aufenthalt in Shanghai nach“, lacht Rumpler. 

Feldbacher Hochbauer will hoch hinaus

Nach der coronabedingten Absage der chinesischen Metropole geht es auch für Hochbauer Kilian Lupinski nach Salzburg – statt ins Reich der Mitte. Der Steirer ist jedenfalls bereit für den krönenden WM-Abschluss: “Oma, Opa, Mama, Papa, die ganze Family, sogar die Chefitäten, der Polier und Bauleiter – alle werden sie da sein. Natürlich macht mich das – sowie die 30.000 anwesenden Fans – schon ein bisschen nervös, aber ich werde einfach versuchen, nicht darüber nachzudenken“, sagt Lupinksi, der bei Karl Puchleitner in Feldbach als Teamleader Maurer- und Schalungsarbeiten nachgeht. Beim WM-Showdown erwartet den Feldbacher der Aufbau eines Sichtmauerwerks mit sehr kleinen Spezialziegeln, sogenannte Klinkerziegel, die etwa in einem Weinkeller oder einer Fassade zum Einsatz kommen. 

„Ich habe in den letzten Monaten sehr intensiv trainiert, bin daher optimistisch, dass ein guter Platz herausschauen wird“, sagt Lupinski, der sich bereits 2021 als österreichischer Staatsmeister für die Weltmeisterschaft qualifiziert hat. Sollte er sich tatsächlich einen Platz am Podium erarbeiten, dann könnte neben familiärem und beruflichem Umfeld auch die Blasmusikkapelle Gossendorf aufmarschieren: „Ich denk, dann hätt ich mir ein Ständchen meines Lieblingsmarschs verdient“, hofft Schlagzeuger Lupinski auf den „Standschützen“-Marsch – und natürlich auf Edelmetall. Am Sonntag – im Rahmen der „Closing Ceremony“ (ab 16 Uhr) – wissen Lupinski und auch Rumpler mehr. 

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